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Sandra Folie


Main focus: women's fiction, chick lit

Websites/Blogs/Social Media Accounts: https://chicklit.hypotheses.org/

Languages: German, English

City: Wien

State: Berlin

Country: Germany

Topics: chick lit, gender studies, wikipedia

Services: Talk, Workshop management, Interview

  Willing to travel for an event.

Bio:

Starting with February 2016 I'm recipient of a DOC Fellowship of the Austrian Academy of Sciences at the Department of European and Comparative Literature and Language Studies at the University of Vienna. In my PhD project I'm analysing contemporary labels of Women's Fiction such as Chick Lit, which I try to compare on a transcontinental basis.

My areas of research are:
Women's Literature & Fiction, esp. gendered Labels of contemporary Women's Fiction, e.g. Chick lit, Ethnic Chick lit, Clit lit etc. & contemporary Men's Fiction, e.g. Lad lit/Dick lit, Frat lit (Fratire)
History of Women's Writing, esp. in connection with the so called 'waves' of the women's movement(s) (New Woman's Fiction)

Examples of previous talks / appearances:

Tätigkeiten in/mit der Wikipedia (ab 2019)

Ich schreibe und bearbeite Wikipedia-Artikel v.a. in den Bereichen Frauenbiografien, insbes. Schriftstellerinnen- und Wissenschafterinnenbiografien, und Literatur. Darüber hinaus setze ich mich dafür ein, Studierenden einen kritischen, gender- wie auch diskriminierungssensiblen Umgang mit der Wikipedia, aber insbesondere auch Freude am Schreiben und Editieren näherzubringen.
Bei der WikiCon 2024 – der jährlichen Tagung der Wikimedia – war ich mit Annette Gilbert und Johannes Franzen am Podium. Thema der Diskussion: "Wann ist man eine Autor*in? Grauzonen enzyklopädischer Relevanz in der Wikipedia und ihre Bedeutung für den Literaturbetrieb".

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Workshop: Dualla Misipo: "Der Junge aus Duala". Literaturwissenschaftliche Perspektiven auf ein frühes Werk der Schwarzen deutschen Literatur (13.–15.11.2024)

Gemeinsam mit Gianna Zocco habe ich am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL) in Berlin einen hybriden Workshop zum Werk des Autors Dualla Misipo (1901–1973) organisiert.

Dualla Misipos Roman "Der Junge aus Duala. Ein Regierungsschüler erzählt ..." wird als der "erste Roman eines Schwarzen Deutschen" und als einer der frühesten postkolonialen literarischen Texte in deutscher Sprache bezeichnet. Obwohl der zwischen den 1920er und 1960er Jahren verfasste Roman vereinzelt für seine Analyse des europäischen Rassismus und der Psyche des kolonisierten Subjekts gelobt und hinsichtlich seiner raffinierten ästhetischen Strategien beachtet wurde, fristet das Buch des kamerunisch-deutsch-französischen Autors ein Schattendasein innerhalb der deutschsprachigen Literatur und Literaturwissenschaft. Eine intensivere Beschäftigung mit dem Text ist daher längst überfällig – gerade auch, wenn es darum geht, der Forderung nach Sichtbarmachung der vielfältigen und polyphonen langjährigen Schwarzen Literaturtradition in Deutschland (Otoo/Oholi 2022) von literaturwissenschaftlicher Seite nachzukommen.

Der Workshop soll einen Raum schaffen, um Misipos "Der Junge aus Duala" gemeinsam zu kontextualisieren und literaturwissenschaftlich zu diskutieren. Neben Themen wie der deutschen Kolonialherrschaft in Kamerun, (Post-)Kolonialismus und Migration sowie Vorurteilen und Rassismen im Deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik, sind es vor allem die literarischen Strategien des Autors, die einer eingehenderen Untersuchung harren: sein Spiel mit unterschiedlichen Genres und stilistischen Registern; der komplexe, modernistisch anmutende Umgang mit Zeit und die differenzierte Darstellung von Subjektivität; die intertextuellen Bezüge sowohl zu kamerunischen und afrodiasporischen als auch zu europäischen Literaturtraditionen; sowie die provokante Umkehrung von kolonialen Dichotomien wie Zentrum/Peripherie oder Natur/Kultur.

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Podiumsdiskussion: Was lesen an Universität und Schule? Zu den Lücken auf Leselisten und wie wir Marginalisierung entgegenwirken können (19.11.2024)

Es wurden unterschiedliche Ansätze aus Forschung, Lehre, Studierendenschaft sowie dem Literaturvermittlungs- und Veranstaltungsbereich für ein Podiumsgespräch zur Reflexion von Kanon und Kanonisierungspraktiken zusammengeführt. Es diskutieren Marion Schmaus, Sara Bachiri, Sandra Folie, Esther Köhring und das BIPoC feministische Literaturkollektiv Marburg über die Frage, wie Kanon und Literaturbetrieb diverser gestaltet werden können.

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