Mai Nguyen


Languages: German, English, Spanish, Vietnamese

Country: Germany

Topics: coaching, metoo

Services: Talk, Workshop management, Consulting, Coaching, Interview

  Willing to travel for an event.

  Willing to talk for nonprofit.

Examples of previous talks / appearances:

Vortrag @ Mastermind Mannheim: Die Kunst im Flow zu leben
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Stell dir vor, du bist im Flow - im Fluss des Lebens. Alles in deinem Leben ist leicht. Du musst dir keine Sorgen machen, denn alles, was du brauchst, kommt einfach zu dir. Zur richtigen Zeit, zum richtigen Ort. Deine Freunde kommen zu dir und fragen dich nach deinem Geheimnis: „Wie machst du das? Warum kommt dir alles einfach so zugeflogen?“

Unrealistisch? Nein, mit etwas Übung wird das zu deiner Realität, versprochen! Glaubst du nicht? Zieh dir dieses Video rein. Es ist Mais Vortrag vom 12. Januar 2019 in der Dankbar in Mannheim. Freue dich auf einen kurzweiligen und interaktiven Vortrag von und mit Mai Nguyen.

Mai hat ihre Karriere bei der BASF eingetauscht gegen ein Leben im Flow. Diese Entscheidung hat sie noch keine Sekunde bereut. Heute reist sie als Digitale Nomadin und traumasensitive Coach um die Welt. Sie hat im Januar einen Zwischenstopp in ihrer alten Wahlheimat Mannheim gemacht, um die Mastermind Community Mannheim zu besuchen.

Tritt der Mastermind Community Mannheim bei:
https://www.facebook.com/groups/1768688700052854/

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Mein erstes öffentliches Mal #metoo (2018)
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Heute lüfte ich mein wohl größtes Geheimnis. Über 10 Jahre habe ich dieses Geheimnis mit mir herumgetragen. Dieses Video wartet seit Beginn meiner Online/Influencer/YouTuber/Instagramer Karriere darauf gedreht zu werden. Vom ersten Moment an wusste ich, dass dieses Video kommen würde. Ich wusste nur nicht wann. And here it is.

Hi, ich bin Mai. Ich bin 26 Jahre alt. Ich wurde als Kind vergewaltigt. Mehrfach. Von einem „Freund der Familie“. Viele Jahre habe ich mich dafür geschämt. Ich hatte Angst, jemand könnte von diesem schrecklichen Geheimnis erfahren und mich… Ja, was eigentlich? Verstoßen? Hassen? Ausgrenzen? Ablehnen?

Ja, all das und noch viel Schlimmeres habe ich mir all die Jahre in meinem Kopf ausgemalt. Und das Schlimmste ist: All das ist zwar passiert, aber anders. Dadurch, dass ich mich so sehr abgegrenzt habe, dadurch, dass ich mich, mein wahres Ich, meine Gefühle und mein Geheimnis so sehr von allen anderen abgegrenzt habe… dadurch war ich einsam. Dadurch habe ich mich selber ausgegrenzt. Ich habe mich dafür gehasst. Ich habe mich dafür abgelehnt. All die Dinge in meinem Kopf sind Wirklichkeit geworden. Nicht, weil die anderen so schrecklich fies sind, sondern weil ich so schrecklich hart zu mir war. Und weil ich es nicht besser wusste - zu der Zeit.

Heute geht dieses Video online. Ich habe absolut keine Ahnung, was danach passieren wird. Ich weiß, es wird krass sein. Ich kann mir nicht mal ansatzweise vorstellen, wie die Menschen darauf reagieren werden. Ich nehme harte und ehrliche Worte in die Hand. Ich spreche über Opfer sein, Scham, Schuld, Angst, Ohnmacht, Einsamkeit.

Und gleichzeitig spreche ich über Licht. Ich spreche über Veränderung, über meinen Durchbruch, über meinen neuen Lebensweg. Denn all das gehört zusammen. Ich möchte keine eindimensionale traurige Opfergeschichte erzählen.

Ich drehe dieses Video für all meine Schwestern und Brüder da draußen, die ähnlich Schreckliches erleben mussten - egal, ob körperlicher oder emotionalen Missbrauch. Und es kann sogar etwas ganz anderes sein. Wenn du dich hier und jetzt gerade mit mir identifizieren kannst, dann hat das einen Grund. Dann lass mich dir sagen: Du bist nicht alleine. Es gibt so unglaublich viele Menschen wie dich und mich da draußen in der Welt. Wir sind verletzte Seelen. Wir brauchen eine gewisse Zeit zum Wunden Lecken, das ist in Ordnung.

Und höre mich, wenn ich dir sage: Auch diese Zeit geht vorbei. Es gibt ein Licht am Ende des Tunnels. Versprochen. Absolutes Indianerinnenehrenwort!

Ich schicke euch Licht und Liebe aus der Ferne!
Eure Mai

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Interview im Selbstliebe & Vertrauen Podcast von Eva Nitschinger: Dem Täter vergeben - Wie geht das?

In diesem tiefgehenden Interview mit Mai Nguyen spricht sie offen und absolut authentisch über ihre Entscheidung, den Mann, der sie als Kind missbraucht und vergewaltigt hat, anzuzeigen.

Diese Geschichte berührt zu tiefst, weil sie eine Verwandlung zeigt, von einem ängstlichen Opfer zu einer starken Frau, die ihre Erfahrungen mit anderen teilt, um die Welt ein Stückchen bewusster zu machen.

Mai teilt ihre Gefühle, ihre Gedanken und auch ihren Prozess (Lebensprozess und Gerichtsprozess) mit uns und bewegt mit weisen Aussagen, wie: „ich hätte nichts davon gehabt, dass er 10 Jahre verknackt wird“.

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MDR Sachsen - Dienstags direkt

Drei Jahre #meToo: Ein Hashtag und die Folgen
Der Hashtag #meToo löste eine weltweite Welle an Offenbarungen aus. Millionen Frauen und auch Männer machten auf sexuelle Belästigungen aufmerksam. Drei Jahre später fragen wir: Was hat die Debatte bewirkt?

Gäste:
- Mai Nguyen, Missbrauchsopfer - hat durch #metoo eigenen Missbrauch aufgearbeitet
- Jana Brandt, MDR-Programmchefin Fernsehfilm
- Thomas Buchmann, Leiter Sportjugend Landessportbund Sachsen
- Katharina Wilhelm, Leiterin des ARD-Hörfunkstudios Los Angeles
- Antje Passenheim, Leiterin des ARD-Hörfunkstudios New York
- Dr. Christina Stockfisch, Deutscher Gewerkschaftsbund

Eine junge Frau hat mit den Ereignissen ihrer Kindheit abgeschlossen – glaubt sie. Doch dann verfolgt sie, was 2017 unter dem Hashtag #meToo passiert: Tausende Frauen, aber auch Männer offenbaren sexuelle Belästigungen, Nötigungen und auch Vergewaltigungen. Plötzlich merkt die junge Managerin, dass sie ihren eigenen Missbrauch nur "weggeschlossen", aber niemals für sich aufgearbeitet hat. #meToo gibt ihr den Mut und das Selbstbewusstsein, sich endlich der Sache zu stellen.

Der Hashtag #meToo löste vor drei Jahren eine weltweite Welle an Offenbarungen aus. Losgebrochen durch die Veröffentlichung der sexuellen Übergriffe des mittlerweile verurteilten Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein, entwickelte sich die Debatte so stark, dass bis heute in Parlamenten, Unternehmen und auch im Privaten darüber diskutiert wird.

Jetzt, drei Jahre später fragen wir: Was hat die Debatte bewirkt? Konnte das Tabu der alltäglichen, sexuellen Belästigung aufgebrochen werden? Ist die Gesellschaft gerechter geworden? Werden Machtverhältnisse weniger für solche Übergriffe ausgenutzt?

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