Main focus: Feminisms, Postcolonial
Website/blog: https://uni-bielefeld.de/fakultaeten/linguistik-literaturwissenschaft/personen/julia-roth/
Languages: English, German, Spanish
City: Berlin, Bielefeld
Country: Germany
Topics: gender studies, post-colonial studies, migration
Services: Talk, Moderation, Workshop management, Interview
Willing to travel for an event.
Willing to talk for nonprofit.
Julia Roth is professor for American studies with a focus on gender studies and Interamerican stuides. She works on postcolonialism, gender studies, intersectional feminism, global inequalities, right-wing populism and gender, gender and citizenship. She has taught at Humboldt University Berlin, Potsdam University, Freie Universität Berlin, University of Guadalajara and La Plata and at Bielefeld University. Alongside her academic work, she is an author (for Missy Magazin, taz, polar, among others) and organizes and hosts cultural-political events on current topics in the context of gender/feminism, postcoloniality and global inequalities, migration, diversity, and anti-racism (in cooperation with the Goethe Institut, Bundeszentrale für politische Bildung (Federal Agency for Civic Education), HAU theater, as editor of polar magazine and the network polarkreis e.V.). Julia Roth has lectured at numerous national and international conferences, and her texts have been published in international publications.
Examples of previous talks / appearances:
bpb metro Veranstaltung Konzeption, Organistation, Durchführung und Moderation mit Manuela Boatcă
Der Begriff “Europa” – und mehr noch die Schengen- und Eurozone der “Europäischen Union” – wird oft in einer Weise verwendet, die suggeriert, Europa sei eine kohärente Einheit. Die Staatengemeinschaft der EU suggeriert wiederum, dass nur die Mitglieder der EU „europäisch“ seien. Die gegenwärtige katastrophale Situation von Geflüchteten aus Nicht-EU-Staaten in die „Festung Europa“ führt auf dramatische Weise vor Augen, wie dieses Verständnis zu Abschottung und Besitzstandswahrung führt, häufig auf Kosten von Menschenrechten und Menschenleben.
Der historische Blick zeigt, dass Europa stets mehr als ein geographischer Referent gewesen ist, sondern immer auch die Geopolitiken und das vorherrschende Wissen der jeweiligen historischen Kontexte dargestellt hat.
Der heutige Umgang der sich auf die Schengenstaaten und die Eurozone reduzierenden EU mit Migration und Staatsbürgerschaft verweist auf eine lange Tradition der Selbsterzählung Europas als Ursprung von Modernität, Fortschritt und zivilisatorischer Überlegenheit und als Modell, das es in den „Rest“ der Welt zu exportieren gelte. Es ist jedoch keineswegs eindeutig, was unter Europa zu verstehen ist, wer dazugehört und wer nicht, und wer darüber entscheidet. Denn ebenso wie das Konzept und die Vorstellung der Nation ins Wanken geraten ist, gibt es viele Definitionen und Erfahrungen von Europa. Mit diesen setzt sich die aktuelle Ausgabe der bpb-metro-Reihe auseinander. Unter dem Motto „Multiple Europas“ bringt die Veranstaltung verschiedene Positionen und Perspektiven zu Wort, welche vereinheitlichende Konzepte kritisch hinterfragen.
Mit:
+++ MANUELA BOATCA +++ OVIDIU TICHINDELEANU +++ BILGIN AYATA +++ OLGA GRJASNOWA +++ YURIY GUTHY +++ TANJA OSTOJIC +++
Konzeption, Organisation, Durchführung und Moderation mit Alanna Lockward
organization and moderation, event curated by Alanna Lockward, with Walter Mignolo, Elena Qunitarelli
The three-day festival BE.BOP 2016 - Black Europe Body Politics - brings together black and African diasporas' artists and activists from all over the globe to create a public forum committed to collectively building knowledge based on decolonial thinking and theorizing. At the interface between art and academic debate BE.BOP 2016's extensive "CALL & RESPONSE" programme offers exciting performances, films and videos combined with outstanding talks and discussions.
BE.BOP brings into focus once again, a historical perspective on the racialized inequalities during the periods of imperial expansion and colonization. Access to social and physical mobility was firmly organized, similar to the Apartheid in South Africa. Mobility – who is mobile and how, who is permitted to go where, and who is considered a migrant, 'expat' or 'tourist' etc. - is still founded on a structural coloniality that is evident in citizenship statuses of various migration regimes. The event fosters a discussion of the possibilities to overcome currently enduring colonial inequalities and "uneven mobilities" (Mimi Sheller), as well as new forms of conviviality in the societies of our globalized world. In view of the current crisis of European societies, this is an evident and pressing issue.
Interview mit der Neuen Westfälischen zum Erbe der Sklaverei in den USA un der Wahl Donald Trumps
This talk is in: German
Rechtspopulismus und Geschlecht sind eng miteinander verflochten und polarisieren einander. Professorin Dr. Julia Roth widmet sich beiden Themen in ihrer Forschung an der Universität Bielefeld.
This talk is in: German
»Heimat« ist wieder angesagt: nach dem Ende der großen Erzählungen des 20. Jahrhunderts erscheint die Flucht in die nationale Enklave wie eine rettende Vision. Die Lücke wird wieder gefüllt durch die Mythen von nationaler Einheit, klassischen Geschlechterrollen und »natürlichen« Hierarchien. Die Konferenz De-heimatize Belonging versteht sich als diskursive Intervention des 4. Berliner Herbstsalons und wird vom 25. bis zum 27. Oktober 2019 an der Humboldt-Universität zu Berlin und im Maxim Gorki Theater stattfinden. Ausgehend von aktuellen Debatten um »Heimat« und Identität eröffnen Vertreter*innen des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM), der Humboldt Universität zu Berlin und des Center for Intersectional Justice und ihre Gäste eine intersektionale Perspektive auf die Verbindungen von Kolonialismus, Rassismus, Sexismus, Kapitalismus und »Heimat«. Prof. Dr. Julia Roth und PD Dr. Gabriele Dietze untersuchen mit ihren Gästen den Zusammenhang von »Heimat«, Rechtspopulismus und Geschlecht und diskutieren kreative Re-Adressierungen von »Heimat«.
PANEL 3: RECHTSPOPULISMUS, GENDER UND NEUE »HEIMAT«-ADRESSEN
Hosts: Prof. Dr. Julia Roth und Prof. Dr. Gabriele Dietze
Das Panel diskutiert Adressierungen, die über einen von rechts okkupierten Heimatbegriff arbeiten. »Heimat« wird sentimentalisiert und an »Abstammung« gebunden, gern über bestimmte Geschlechterbilder und Landschaften »nativisiert« und »andere« Frauen und Männer werden so als fremd, »von anderswo herkommend« ihrer Zugehörigkeit beraubt. Dieser rechten Besetzung von »Heimat« will das Panel kreative Umadressierungen entgegensetzen. Die Panel- Organisatorinnen leiten kurz ins Forschungsfeld »Rechtspopulismus und Geschlecht« ein. Zentral ist u.a., wie Rechtspopulist*innen Gender als Vehikel nutzen, um Diskurse über Zugehörigkeit, »Migrationsabwehr «, Demographie etc. in die Öffentlichkeit zu katapultieren und über »feministische « und »pro-gay« Argumente rassistische Politik gegen Migrant*innen rechtfertigen.
Mit:
Prof. Dr. Birgit Sauer
Prof. Dr. Gabriele Dietze
Prof. Dr. Agnieszka Graff
Moderation: Prof. Dr. Julia Roth und Prof. Dr. Gabriele Dietze
Die De-heimatize Belonging Konferenz ist ein Projekt des Maxim Gorki Theaters mit der Humboldt Universität zu Berlin / Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung im Rahmen des 4. Berliner Herbstsalons in Kooperation mit dem Centre for Intersectional Justice gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung.
Initiiert von Shermin Langhoff, hosted by Bilgin Ayata Universität Basel, Naika Foroutan, Damian Ghamlouche und Manuela Bojadžijev Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung/ Humboldt-Universität zu Berlin, Julia Roth Universität Bielefeld, Gabriele Dietze Humboldt-Universität zu Berlin, Emilia Roig Center for Intersectional Justice, Rebecca Ajnwojner Maxim Gorki Theater
Theaterfestival-Symposium, Kuration und Moderation, Konzeption und Durchführung mit Susann Neuenfeldt (Berlin) und Carolina Balbi (Buenos Aires)
Seit der Eroberung der "latein"amerikanischen Gebiete haben sich Bilder etabliert, die den Kontinent als weiblich und somit verfügbar darstellen und bis heute eine europäische „Coloniality of Gender“ fortschreiben. Dabei zeigt insbesondere die darstellende Kunst aus Lateinamerika, dass Geschlechterverhältnisse dort vielfältiger und kontroverser verhandelt werden. Theaterstücke und Vorträge geben einen Einblick in die Geschlechterbilder in und von den Ländern Lateinamerikas.
23.09.2011 - 23.09.2011
HBC (ehemaliges Haus Ungarn) Karl-Liebknecht-Str. 9 10178 Berlin
Konzeption, Organisation, Durchführung, Moderation
Die Debatten um den Berliner Schlossplatz und das Humboldt-Forum stehen für mehr als nur den Bau eines weiteren Museums: sie verhandeln einen stadtpolitischen wie einen kulturpolitischen Prozess an der Schnittstelle zwischen gesellschaftlichen und künstlerischen Diskursen im öffentlichem Raum.
Die Bauverschiebung des Berliner Schlosses bietet die Gelegenheit, die bisherige Debatte zu beleben und kontrovers zu diskutieren, wie diese "kulturelle Mitte der Hauptstadt" gestaltet werden kann.
+++MIT: NINA BRODOWSKI+++PAUL GOODWIN+++ALICE CREISCHER+++THOMAS ELLER+++JENS FRIEBE+++PHILIPP KHABO KÖPSELL+++ UVA.
Programm:
http://www.hsozkult.de/event/id/termine-17224
"Salmas Brüste. Frida Kahlo trifft Rosa Luxemburg" (Dramatischer Dialog)
Text: Julia Roth
Uraufgeführt 13. Oktober 2010 unter der Regie von Susann Neuenfeldt im Haus der Kulturen der Welt Berlin, Wiederaufnahme 2011, 2012 und 2013 in der Theaterkapelle Berlin.