Languages: German, English, Spanish, Turkish
State: Berlin
Country: Germany
Topics: empowerment, migration, film
Services: Talk, Moderation, Workshop management, Consulting, Coaching, Interview
Willing to travel for an event.
Examples of previous talks / appearances:
film.macht.kritisch. soll einen Diskursraum für alle schaffen, die sich für eine diverse, solidarische und gerechte Filmkultur jenseits von Othering, Stereotypen, Tokenism und Marginalisierung interessieren und in diesem Kontext aktiv sind oder werden wollen. Ich habe film.macht.kritisch. gestartet, weil ich an unser kollektives Potential für einen tiefgreifenden Wandel glaube; weil ich überzeugt bin, dass wir gemeinsam eine diverse, solidarische und gerechte Filmkultur schaffen können; und weil ich auch an das Potential des Kinos glaube, sich für die Perspektiven, Geschichten, Gedanken und Gefühle aller Menschen zu öffnen. Dafür müssen wir uns gegen die diskriminierenden Strukturen auflehnen und sie transformieren. Zugleich ist es aber wichtig, dass wir Alternativen dazu entwickeln und umsetzen. Das *andere* Kino ist eine kritische und kreative Antwort auf Diskriminierung beim Film. Und genau um diese Kombination aus Widerstand und Visionen geht es bei meinem Podcast.
In der vierten Folge des Podcasts "Critify – Der Verstärker für kritische Perspektiven" des Migration Lab Germany bin ich zu Gast, gemeinsam mit der politischen Bildnerin und Geschäftsführerin des Verband Binationaler Familien und Partnerschaften Leipzig e. V. Anna Sabel, Andrea Nepomuck aus dem Bereich Bildung und Vermittlung des Kölner Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland (DOMiD) sowie dem Kulturwissenschaftler und freischaffenden Theatermacher Wanja van Suntum.
Das Gespräch fand als Panel im Rahmen der Netzwerkkonferenz des Migration Lab Germany im April 2024 in Berlin statt und kreiste um verschiedene Perspektiven auf Migrationsnarrative in der kulturellen Arena der Migrationsgesellschaft.
Gemeinsam mit den Moderator*innen Emma Rehr und Davide Torrente sind wir der Einbettung von Migrationsnarrativen in unterschiedliche Machtstrukturen auf die Spur gegangen. Dabei haben wir viel über die jeweiligen Besonderheiten aber auch Gemeinsamkeiten eines Kampfes um die Bedeutung von „Migration“ erfahren. Unser Gespräch kreiste schließlich auch um die Potentiale einer Kulturarbeit, welche die Vielschichtigkeit von Migrationserfahrungen transportiert und einen sensiblen Umgang mit deren Politisierung auf unterschiedlichen Ebenen mitdenkt und -gestaltet.
Website Migration Lab Germany:
https://www.migration-lab.net
Generation Kplus und Generation 14plus: zwei Wettbewerbe, die internationales Kino am Puls der Zeit präsentieren. Für ein junges Publikum und für alle anderen. Epische Erzählungen und Momentaufnahmen, Sehnsüchte, Fantasien und bittere Realitäten. Geschichten vom Erwachsenwerden: wundervoll, wild und wütend, emotional und eigensinnig. Mit einem umfassenden Programm zeitgenössischer Filme, die sich mit den Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen auseinandersetzen, genießt Berlinale Generation eine einzigartige Stellung als Impulsgeber für ein Kino für junge Menschen jenseits der Konventionen.
Auf Initiative von Awet Tesfaiesus lud die grüne Bundestagsfraktion am 18. Januar 2024 zu einem Fachgespräch in den Deutschen Bundestag. Anwesend waren u.a. die Filmschaffenden Tyron Ricketts, Sheri Hagen, Dieu Hao Do, Sara Fazilat und Lamin Leroy Gibba sowie Staatsministerin Claudia Roth und die Abgeordneten Awet Tesfaiesus und Michael Sacher. Im Austausch wurde die dringende Notwendigkeit, die Vielfalt der deutschen Gesellschaft sowohl vor als auch hinter der Kamera authentisch widerzuspiegeln, insbesondere im Zusammenhang mit der geplanten Reform des Filmfördergesetzes betont.
In meinem Impulsvortrag argumentierte ich für die Einführung von Quoten im Filmfördergesetz und bei der Ko-Produktion durch die öffentlich-rechtlichen Sender, um Chancengerechtigkeit für marginalisierte Filmschaffende und machtkritische Perspektiven im Film und Fernsehen zu ermöglichen.
This talk is in: German
Gäst*innen:
Johanna Faltinat & Letícia Milano (Büro für vielfältiges Erzählen)
Juliana Maug (Diversity Managerin und Story Editorin, UFA)
Lamin Leroy Gibba (Autor, Schauspieler & Produzent)
Beim Panel „Dramaturgie Live“ drehte sich alles um die Frage nach den Herausforderungen, die Perspektiven und die Praxis diversitätssensibler Stoffentwicklung: Was bedeutet eigentlich Diversität im Film? Wie können wir diskriminierungskritisch erzählen? Und welche Rolle spielen dabei Aspekte wie die Autor*innenschaft, Erzählperspektive und -haltung?
This talk is in: German
Wie werden eigentlich Frauen im deutschen Kino dargestellt, deren Familien aus dem „Orient“ nach Deutschland eingewandert sind? Der sogenannte „Orient“ ist eine europäische Konstruktion, durch den sich weiße Menschen als überlegen, fortschrittlich abgrenzen. Im Film finden wir den Orientalismus zum Beispiel in angeblich unemanzipierten, unterdrückten Frauenfiguren wieder — oder er wird durch Gegenbilder in Frage gestellt. In diesem Vortrag erläutere ich beide Art von Bildern und Narrativen anhand von Filmbeispielen.
This talk is in: German
Weitere Gäst*innen:
Wanja van Suntum (freischaffender Theatermacher, RUHRORTER und cobratheater.cobra)
Andrea Nepomuck (Bildung & Vermittlung im Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland, DOMiD)
Anna Sabel (politische Bildnerin & Leiterin der Geschäftsstelle des Verbands binationaler Familien und Partner*innenschaften)
Moderation: Emma Rehr (politische Bildner:in und Supervisor:in) & Davide Torrente (Pädagoge und Bildungs- sowie Sozialwissenschaftler) / Migration Lab
Kulturelle Felder wie Museen, Kinos, Gedenkstätten, Theater ebenso wie Formate wie Filme, Romane, Bilder, Performances, Gegenstände und Co sind Orte und Kontexte, wo dominante Narrative bestätigt, hinterfragt, ausgehandelt und neugestaltet werden können. Kulturelle Felder gestalten mit, wenn es um Fragen geht wie: Welche Geschichten werden über Migration erzählt? Wie werden diese Geschichten vermittelt? Wer erzählt welche und wessen Geschichten? Wessen Geschichten finden Gehör? Und welche Perspektiven und Wissensbestände werden damit als wahr und legitim erachtet?
This talk is in: German
Vortrag mit anschließendem Gespräch mit Filmschaffenden aus Bozen und Umgebung sowie Mitarbeitenden der IDM Film Commission Südtirol, mit den Schwerpunkten:
- macht- und diskriminierungskritische Diversitätskonzepte im Film statt „Diversity Washing"
- Strategien für die Schaffung einer emanzipatorischen und gerechten Filmkultur
- Filmbeispiele mit diskriminierungskritischen vs. diskriminierenden Darstellungen
- kuratorische Gerechtigkeit
- meine eigene Arbeit als dramaturgische Beraterin, Filmschaffende und Kuratorin
Moderation: Martine De Biasi (Filmschaffende und Podcasterin)
This talk is in: German
After a critical self-examination by the participants and mapping the status quo, we will look at strategies for essential structural changes and discuss the challenges and opportunities of developing a radically new approach to pre-selection, curation and programming. Eligible for participation (max. 12): film festival programmers, independent curators, film festival professionals. The event took place as part of the Focus on-program “The *other* German Cinema“: https://www.interfilm.de/en/interfilm-festival-2023/program/focus-other-german-cinema/
This talk is in: English
Guests:
Dieu Hao Do (Director/Writer: "Hao Are You"; Berlin Asian Film Network BAFNET)
Sheri Hagen (Actress/Producer/Director/Writer: Equality Film; Schwarze Filmschaffende e.V. Afro-German film collective)
Can Tanyol (Director/Writer: "Crazy Blood“)
There must always be a selection at film festivals, of course, but what are the supposedly objective criteria at play here? What kind of films are considered good enough to be programmed? Who gets to decide that and whose perspectives are left out? Many activists and filmmakers demand a new politics for selection beyond a submission to the white, patriarchal, heterosexual and classist norm. In this spirit, the Berlin-based filmmakers Dieu Hao Do, Sheri Hagen and Can Tanyol talked about the access and representation of films made by BIPOC at festivals today.
The event will take place as part of the Focus on-program "The *other* German Cinema": https://www.interfilm.de/en/interfilm-festival-2023/program/detail/?tx_interfilmfestival_sectionlist%5Bevent%5D=649&cHash=f5f41931c188ae88b9dd1436cc749651
This talk is in: English
Die Literaturwissenschaftlerin bell hooks (1952-2021) gilt als eine der wichtigsten feministischen Theoretiker:innen unserer Zeit. In ihren fast 40 Büchern behandelte sie mit einer zugänglichen, dialogischen Sprache so vielfältige Themen wie Feminismus, Patriarchat, Sexismus, Kapitalismus, Rassismus, Geschichte, Pädagogik, Poesie, Popkultur, Medien, Film und Liebe. Schon bevor Kimberlé Crenshaw 1989 den Begriff ‚Intersektionalität‘ prägte, schrieb hooks in “Ain’t I A Woman? Black women and feminism“ (1981) über die Verflechtung von race, Klasse und Gender und, wie diese Systeme der Unterdrückung hervorbringt. Am weißen Mainstream-Feminismus kritisierte hooks, dass er die Stimmen und Erfahrungen von Schwarzen Frauen marginalisierte. Deren Empowerment, Respekt und Inklusion war ihr ein Hauptanliegen. Dieser Vortrag würdigt bell hooks’ Lebenswerk durch eine Einführung in ihre inspirierende Biographie und zentralen Konzepte, wie die white supremacist capitalist patriarchy, den oppositionellen Blick Schwarzer Zuschauer*innen oder Liebe als Metapher für eine solidarische Gesellschaft.
This talk is in: German
1984 sterben in Duisburg-Wanheimerort sieben Menschen bei einem Brandanschlag auf ein von so genannten Gastarbeiter:innen bewohntes Haus. Viele weitere werden schwer verletzt. Der Kurzfilm „Dunkelfeld“ (2020) erzählt davon: analytisch und empathisch, nah an den Überlebenden und am historischen Kontext. Über den Film, der während der Duisburger Filmwoche 2022 als Installation zu sehen war, und die Verbrechen, die er anklagt, habe ich mit Bengü Kocatürk- Schuster von der Initiative „Duisburg 1984“, der Überlebenden Aynur Satır-Akça und den Filmemacher:innen Marian Mayland und Patrick Lohse gesprochen.
This talk is in: German
• „Filmische Narrative und Bilder von BIPOC im deutschen Kino“ mit Schauspielerin Şiir Eloğlu und Regisseurin/Autorin Soleen Yusef
• „Zum Umgang mit Rassismus, Feminismus und Empowerment in den Filmen Happy Birthday,
Türke! und Freibad“ mit Doris Dörrie