Twitter handle: @wiedasschiff
Languages: German, English
City: Bochum
State: North Rhine-Westphalia
Country: Germany
Topics: gender
Services: Talk, Moderation, Workshop management, Consulting, Coaching, Interview
Willing to travel for an event.
Examples of previous talks / appearances:
«Den Dingen einen Namen geben zu können war und ist deshalb so wichtig, weil Lebenswirklichkeiten erst dann beschrieben und politisiert werden können, wenn sie auch benannt werden können», sagt Anna Schiff. In der Broschüre über Sexismus stellt sie Behauptungen wie «Damit musst du eben rechnen, wenn du einen Minirock trägst» oder «Political Correctness? Das ist doch Zensur!» Argumente und Fakten entgegen. Dabei ist die Frage nach Sexismus auch immer eine Frage nach Macht, ihrer ungleichen Verteilung und den Strategien zur Aufrechterhaltung der ungleichen Machtverhältnisse.
Das Gespräch führte Ulrike Hempel.
"Anschauliche Erklärung von Sexismus anhand von vielen Beispielen. Aussagen wie 'ich bin doch kein Sexist‘ oder ‘ist doch ein Kompliment‘ werden in Form eines Argumentariums kritisch beleuchtet. Die Broschüre enthält zudem ein gut verständliches und kurzes Glossar."
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Wir haben mit Anna Schiff über die gesellschaftliche Debatte, „rassistischen Antisexismus“ und den Umgang mit sexistischen Äußerungen gesprochen
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Sowohl bei den gesellschaftlichen Debatten über die Ereignisse der Silvesternacht in Köln als auch bei den Debatten um ein »Burka-Verbot« lässt sich ein Rassismus ausmachen, der sich einer feministischen Sprechweise bedient und von einer bestimmten Spielart des Feminismus unterstützt wird, in dem rassistisch argumentiert wird. Hier gilt es genau hinzusehen und zu prüfen, welche gesamtgesellschaftlichen Erzählungen und Erklärungsangebote in diesen Debatten dominieren, zu fragen, warum sie so gut funktionieren und ihnen anderes Wissen entgegenzustellen.
"Anna Schiff bezog eindeutig Position, dass wir uns nicht zwischen feministischen Forderungen und antirassistischen Standpunkten entscheiden müssen, sondern sie plädierte stattdessen für Solidarität und komplexere Herangehensweisen an das Thema sexualisierte Gewalt. Statt als erstes nach der Herkunft der Täter zu fragen, unterstrich sie, die Frage nach den Ursachen sexualisierter Gewalt in Menschenmengen und nach den damit verbundenen Gelegenheitsstrukturen zu stellen. Sie warnte vor der weit verbreiteten Annahme, sexualisierte Gewalt sei aus anderen kulturellen Hintergründen, durch „das Fremde“ zu uns geholt worden, sondern machte deutlich, wie groß das Problem sexistischer Gesellschaftsstrukturen und sexualisierter Gewalt in Deutschland sei. Als Mitveranstalter sind wir sehr zufrieden mit dem Diskussionsabend und freuen uns auf weitere Gelegenheiten der Zusammenarbeit mit Anna Schiff."
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