Main focus: Future of Education
Twitter handle: @acwagner
Websites/blogs: http://frolleinflow.com/en , http://acwagner.info
Languages: English, German
City: Berlin
State: Berlin
Country: Germany
Topics: flow, entrepreneurship, user experience
Services: Talk, Consulting, Interview
Willing to travel for an event.
Moves & shakes, creates connections, supports SMEs & educational institutions + regional agencies
Dr. (rer. pol.) Anja C. Wagner deals with global transformation in the digital change.
Since the New Economy, she has worked for two decades as a digital concept developer and project manager - both for DAX companies and NGOs. In addition, she has ten years of teaching and research experience at universities. She is considered a creative trendsetter and describes herself as an educational cross-dresser.
With her company FrolleinFlow GbR, she now offers studies, lectures, consulting and various online projects. The aim is to enable people, institutions and regions to dock onto modern learning and working environments.
As an expert at the interface of networked work and digital education, she deals with the topics of user experience, education policy, work organisation and our future in a networked society.
Examples of previous talks / appearances:
Impulsvortrag auf dem grossen VHS-Tag 2016 in Berlin mit anschliessender Podiumsdiskussion. (Mein Auftritt ab ca. der 44. Minute ...)
"Unter dem Motto "Digitale Teilhabe für alle!" veranstaltete der Deutsche Volkshochschul-Verband im Berlin Congress Center am 9. und 10. Juni 2016 in Berlin den 14. Deutschen Volkshochschultag.
Bundespräsident Joachim Gauck eröffnete den Kongress am 9. Juni um 12 Uhr feierlich. 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Weiterbildung, der Wissenschaft, aus Wirtschaft und Politik sowie aus den Partnerorganisationen von DVV International waren in Berlin zu Gast."
Ein Vortrag, den ich am 1. März 2017 beim Samsung Summit 2017 gab: http://samsung.de/summit
Das war das Thema:
„Future of Work“ and how do we get there – Fahrplan zum Arbeitsplatz der Zukunft
Megatrends wie die Globalisierung, der demographische Wandel und die Digitalisierung verändern die Arbeitswelt. Wir befinden uns in der jüngsten Umbruchsphase: Mobilität, Flexibilität und Kollaboration werden immer wichtiger. Starre räumliche und zeitliche Konzepte von Arbeit werden durch die wachsende Vernetzung zunehmend aufgeweicht. In Ihrem Vortrag stellt Dr. Anja C. Wagner von FrolleinFlow vor, wie Arbeitskultur und -organisationen sich verändern, wie Hierarchien abgebaut und das Smartphone zum zentralen Hub des neuen Smart Workplace werden kann. Anhand von Beispielen aus der internationalen Start-up-Szene zeigt die Expertin für Multimedia- und E-Learning-Konzepte, die sich selbst als Bildungsquerulantin bezeichnet, wie Stationen auf dem Weg zum Wandel der Arbeitswelt in der Praxis aussehen können.
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"Als „Expertin für globale Transformation“ stellte sich anschließend Dr. Anja C. Wagner vor. Dass sie sich zugleich offen als „Bildungsquerulantin“ etikettierte, ließ eine kritische Sicht auf gegenwärtige Verhältnisse erahnen. Tatsächlich sah sie nicht die Behäbigkeit einzelner Menschen in ihrem Weiterbildungsverhalten als Problem, sondern vielmehr „Institutionen und Infrastruktur“, die eine digitalisierungsangemessene Weiterbildung verhindern oder zumindest hemmen. Ein Großteil der Menschen, so Anja C. Wagner, sei bereit, Zeit in die private Weiterbildung zu investieren, aber es fehle ihnen an institutioneller Unterstützung sowie an geeigneter Infrastruktur. Beispiel: die langsamen Netze vor allem in ländlichen Regionen.
Die Disruptionswellen der Digitalisierung, zeigte sich die Sozialwissenschaftlerin überzeugt, kommen immer schneller: „Wer heute als junger Mensch in den Arbeitsmarkt startet, wird im Lauf seines Lebens sieben Mal den Job wechseln müssen und das wird jedes Mal eine grundlegende, eine komplett neue Veränderung sein.“
Heute, so die Bildungswissenschaftlerin, sei „das Netz“ das neue Bildungssystem: „Wir leben in einer globalen Netzwerkgesellschaft, alle sind über das Internet miteinander verbunden, die allermeisten Menschen nutzen Social Media.“ Gute Voraussetzungen in ihren Augen für „selbstorganisiertes, selbstbestimmtes Lernen“ statt standardisierter Weiterbildung.
Von den Unternehmen verlangte sie, „mehr Vertrauen“ in ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu setzen, denn „die kennen ihre Talente am besten“. Doch ein Top-down-Denken im Handlungsfeld „Weiterbildung“ im Sinne von: „der Chef weiß schon, welche Qualifizierung nötig ist“, sei noch allzu weit verbreitet. Eine Umkehrung zu Bottom-up sei überfällig. Anja C. Wagner: „Die Menschen sind „change-fähig, aber sie brauchen mehr Freiräume, um sich entfalten zu können für eine Weiterbildung am Puls der Zeit“.
Nötig sei zudem „kollaboratives Arbeiten“ ganz unterschiedlicher Personen und Berufsgruppen. Daraus könnten sich ganz zufällig radikale Innovationen ergeben, „doch diese „Zufälle“, so Anja C. Wagner, „kann man generieren“. Als beispielhaft nannte sie erste gute Ansätze wie etwa die „Digi Hubs“, die „maker spaces“, die „Bar- und Themencamps“ sowie „vernetzte Bildungsclouds“, die auch in Nordrhein-Westfalen zu finden sind."
Zitiert aus: https://www.mags.nrw/weiterbildungstag-2018-veranstaltung
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Nach Durchsicht aller Unterlagen und Reflexion der Gespräche bzw. E-Mails, verstehe ich meine Aufgabe darin, die Stadtbevölkerung mental mitzunehmen auf die Reise in die smarte City Neu-Ulm. Dabei adressiere ich nicht nur die Bewohner*innen als Zivilgesellschaft, sondern stelle auch die Herausforderungen für die Verantwortlichen (Verwaltung, Wirtschaft, öffentliche Institutionen) heraus, sich als aktive MitgestalterInnen des Digitalisierungsprozesses zu verstehen.
Dazu blicken wir auf andere, herausragende Smart Cities weltweit, zerlegen den Begriff der Smartness in seine Bestandteile und setzen diesen Change-Prozess ins Verhältnis zu einem ganzheitlichen Verständnis eines dringend notwendigen, gesamtgesellschaftlichen Umbaus zur Vermeidung der Klimakatastrophe.
Wir suchen dann gedanklich nach Wegen, wie wir in kürzester Zeit diesen Umbau gemeinsam gestalten können, welcher Rahmenbedingungen es dazu braucht und dass idealerweise jedeR teilweise aus der eigenen Komfortzone hinaustreten sollte. Lernen bedeutet immer sich ein wenig zu strecken – und welch beglückendes Gefühl es ist, wenn man eine neue Herausforderung gerade gemeistert hat, kennt vermutlich jedeR?!
Ich arbeite während des Vortrags darauf hin, ein transformiertes Verständnis von Bildung als Changetreiber zu entwickeln. Es soll Weiterbildung abrücken vom gängigen Bild der Schulbänke, Kreidetafeln und Prüfungen. Vielmehr geht es darum, die eigene Neugierde wiederzuentdecken, um mit viel gemeinsamen Spaß, dezentralem Arbeiten und Lernen, aber auch sozialen Orten, wo man regelmäßig zusammenkommen kann, sich als Stadtgesellschaft neu zu erfahren. Da passen ja eine Vielzahl Ihrer tollen Projektideen dazu, die zu Innovationen führen können.
Alle Menschen, die wollen, können bei diesem Gestaltungsprozess mitmachen, gleich welchen Alters. Eine lebendige Stadtkultur, die digital vernetzt sich immer weiter fortentwickelt, zahlt letztlich auch auf das Stadtmarketing ein. Neu-Ulm als große Kreisstadt hat hier große Chancen, sich weiterhin als attraktiver Lebensort zu positionieren. Ein solch breit verstandener, lebhaft gelebter Bildungsansatz wird zum Standortvorteil.
Fazit: Die digitale Transformation muss und wird gelingen, weil dies die einzige Chance ist, der Klimakatastrophe realistischerweise zu begegnen – und gleichzeitig den demografischen Wandel zu surfen. Wir werden alle besser leben in einer demokratisch gestalteten Smart City, die von unten nach oben wächst und nicht als autoritäre Übermacht daherkommt. Es wird Spaß machen! Und niemand wird zurückgelassen!
Auftritt Anja ab etwa 11:35 Minute. Später noch mit Podiumsbeiträgen.
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EADL Conference ‘DIGITAL TRANSFORMATION in FLEXIBLE LEARNING’
May 6 th and 7 th 2021 – Via Zoom Cloud Conferencing