Lena Schützle


Main focus: Radical Compassion

Websites/blogs: https://www.linkedin.com/in/lena-s-34547083/ , https://hfph.de/forschung/wissenschaftliche-einrichtungen/globalefragen/team/schuetzle , https://kontrapunkte.hypotheses.org/author/lenaschuetzle

Languages: German, English

City: Munich

Country: Germany

Topics: compassion and mindfulness, sustainability

Services: Talk, Moderation, Workshop management, Interview

  Willing to travel for an event.

  Willing to talk for nonprofit.

Bio:

Master in Intercultural Adult Education
Advanced training in Education for Sustainable Development
Bachelor in Mechanical Engineering

I am a research associate at the Munich School of Philosophy. As a freelancer I am holding workshops and giving lectures, e. g. on disrimination & communication, radical compassion and self-care.

Examples of previous talks / appearances:

Radikales Mitgefühl

Der Begriff „Mitgefühl“ wurde in der Philosophie und anderen Disziplinen viel diskutiert. In unserer Alltagssprache kommt er aber kaum vor. Die Referentin schlägt vor „Radikales Mitgefühl“ als politische Haltung zu praktizieren, um in schwierigen Zeiten handlungsfähig zu bleiben. Doch was unterscheidet Mitgefühl von Mitleid? Wie zeigt sich Radikales Mitgefühl? Und wie lässt es sich trainieren? Schließlich wird diskutiert, inwiefern Selbstmitgefühl anders verstanden werden kann, denn als Ego-zentrierter Wellness-Hype.

Evangelische Akademie Tutzing

This talk is in: German
The contradictions of academic philosophy through the lense of epistemic injustice

I contribute a perspective on academic philosophy that is inspired by the discourse on epistemic injustice (Fricker 2007/Sousa Santos 2018) and epistemic violence (Brunner 2020). One aspect of epistemic injustice is the biased recognition of so-called theoretical versus embodied knowledge. Another aspect is the underrepresentation of non-Euro-American philosophies in university syllabuses. Epistemic violence can be understood as a result of these practices. As a researcher in Germany engaging with Japanese Philosophy, a dazzling collection of questions arise: firstly, when and why are philosophies (dis)regarded as non-academic? For instance, a Jesuit University is built upon an understanding of philosophy that is theoretical as well as embodied, and yet its academic status is not questioned. Secondly, how do we go beyond romanticizing the “other” when this often seems to be the only way to bring attention to Japanese Philosophy and other non-Euro-American themes? Thirdly, if terms such as compassion and emptiness (Ōhashi 2018, Nishitani 1961) are best understood through specific embodied practices (aesthetics, meditation), then how can a dissertation satisfy Western academic standards while also recognizing the inherent incompleteness of this approach? Through the lens of epistemic injustice, I invite us to reflect on these topics.

European Network of Japanese Philosophy, Conference in Cork, Ireland

This talk is in: English
Co-Moderation: Missbrauch verstehen und Verantwortung übernehmen. Erfahrungen mit Leitung in der Missbrauchskrise

Klaus Mertes SJ ist derzeit Superior der Jesuitenkommunität in Berlin-Charlottenburg und Redaktionsmitglied der Kulturzeitschrift "Stimmen der Zeit". Seit 1990 war er im Schuldienst tätig, zunächst 1990-1993 an der Sankt-Ansgar-Schule in Hamburg, 1994-2011 am Canisius-Kolleg in Berlin, dessen Rektor er seit 2000 war. Von 2011 bis 2020 war er Kollegdirektor am internationalen Jesuitenkolleg in St. Blasien.

Als sich Matthias Katsch, einer von drei ehemaligen Schülern des Berliner Canisius-Kollegs, im Januar 2010 an den damaligen Schulleiter, Jesuitenpater Klaus Mertes SJ, wandten und ihm vom Missbrauch in den 1970er und 80er Jahren an der Schule erzählten, machte Mertes SJ den Missbrauchsskandal in einem Schreiben an ehemalige Schüler öffentlich.

Hochschule für Philosophie, München

This talk is in: German
Was brauchen wir als Gesellschaft, um alternative Konzepte des guten Lebens zu leben?

Welche individuellen und gesellschaftlichen Fähigkeiten stecken hinter den Begriffen Suffizienz und
Subsistenz? Ein kurzer theoretischer Input zur Postwachstumsökonomie sowie ein intensiver,
persönlicher Austausch bieten Raum für kritische Reflexion und Lösungsorientierung.
Alternative Gesellschaftsformen und Wirtschaftskonzepte müssen von den Menschen, die darin leben
sollen, getragen werden. Wenn wir der Erkenntnis über begrenzte ökologische und ökonomische
Ressourcen Handlungen folgen lassen wollen – oder müssen, stehen wir neben strukturellen
Herausforderungen somit auch persönlichen Herausforderungen gegenüber. Eine Transformation der
Gesellschaft „by design“ statt „by desaster“ fordert eine Auseinandersetzung mit dem Wesen des
Menschen und dessen Psychologie.

(I hold this workshop as a member of Commit e.V. München)

This talk is in: German
Interview: Nähe und Distanz und die Pandemie
Video Thumbnail

Ein Leben lang entwickeln wir Menschen uns im Wechselspiel von Nähe und Distanz. Als soziale Wesen brauchen wir die Nähe zu Mitmenschen, um uns zu vergewissern und weiter zu entwickeln. Anderseits erfordert die Individualisierung die selbstbestimmte Möglichkeit, auf Distanz zugehen. Diese Balance ist durch die Corona-Pandemie in vielerlei Hinsicht durcheinander gekommen. Manche leiden und litten unter zu viel erzwungener Nähe, andere, vor allem alte und kranke Menschen, litten unter den Kontaktverboten.
Wir kommen in nächster Zeit mit ganz unterschiedlichen Menschen in ganz unterschiedlichen Formaten ins Gespräch und reflektieren diese Herausforderungen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven.

Domberg Akademie, München

This talk is in: German
Beyond Othering – Zeit für Radikales Mitgefühl

Philosoph*innen und Wissenschaftler*innen trugen dazu bei, dass durch sogenanntes Othering Dualismen wie die zwischen Schwarz und weiß, Körper und Geist, oder Mensch und Tier etabliert. Anhand solcher konstruierten Trennungen wurden und werden Machtverhältnisse manifestiert und Verbrechen gerechtfertigt. Erkenntnisse aus den Sozialen Neurowissenschaften, (kontemplativen) Weisheitslehren und der Antidiskriminierungforschung zeigen Wege auf, wie ein Gefühl der Zusammengehörigkeit wiederentdeckt und trainiert werden kann. Neben der individuellen Praxis lassen sich daraus kollektive Praktiken ableiten, die in der Wissenschaft sowie in der Zivilgesellschaft ausprobiert und weiterentwickelt werden sollten. Ein Bestandteil davon ist, Komplexität zu akzeptieren, statt neue Dualismen zu erschaffen.

Onlinevortrag auf der Tagung Identitäten - Kulturen - Konflikte

This talk is in: German
Freude und Leichtigkeit kultivieren

Durch Soziale Medien und Zeitungen, aber auch durch unsere engsten Beziehungen und eigene Erfahrungen, sind wir immer wieder mit Leid konfrontiert. Häufig begleiten uns Sorgen und Gedankenspiralen bis in den Schlaf und hindern uns daran, frisch und hoffnungsvoll in den neuen Tag zu starten.

Wir kultivieren an diesem Wochenende Freude und Leichtigkeit, um uns – und damit auch unseren Liebsten – Kraft zu schenken.

Einblicke in die Achtsamkeitsforschung zeigen uns, wie unser Gehirn gestrickt ist und inwiefern wir Einfluss auf unser Denken nehmen können. Wir würdigen sogenannte negative Gefühle wie die Wut, die Trauer, die Leere und die Angst in einem gemeinsamen Ritual als Ausdruck des Lebens und wenden uns gezielt der Lebendigkeit und Freude zu. Dabei probieren wir verschiedene Methoden aus und erforschen, welche Praxis einen Raum in unserem Alltag finden kann.

Wenn wir gezielt die Samen der Freude in uns wässern, können wir gelassener und sanfter auf die Herausforderungen des Lebens reagieren. Achtsamkeits- und Dankbarkeitsübungen, Körperarbeit, kreativer Ausdruck, Zeit allein in der Natur und Austausch in der Gruppe lassen unsere inneren Blumen der Freude lebendig werden.

Wochenendseminar für die Alleinerziehenden Seelsorge der Erzdiözese München und Freising

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