Main focus: Intersectional Digitalization
Twitter handle: @fran_digital
Website/blog: http://netzforma.org
Languages: German, English
City: Berlin
State: Berlin
Country: Germany
Topics: digitale transformation, hate speech, digital divide, gender, gender gap, artificial intelligence, gender in technology, diversity in tech, internet culture, technolgy and society, technological racism, algorithmic fairness, bias in ai
Services: Talk, Moderation, Workshop management, Consulting, Interview
Willing to travel for an event.
Willing to talk for nonprofit.
Francesca Schmidt is a consultant for digital intersectional memory and transformation knowledge at the Federal Agency for Civic Education. There, she is primarily concerned with decolonization and the digitalization of memory and transformation knowledge, as well as the question of how transformation experience(s) (East) can benefit a diverse society.
She is also a founding member and board member of netzforma* e.V. - Verein für feministische Netzpolitik (Association for Feminist Net Politics), where she is primarily concerned with questions of digital violence, decolonization of the Internet, surveillance and control, algorithms, artificial intelligence, and their socio-normative implications.
Her book "Netzpolitik. Eine feministische Einführung" was published in 2020 by Barbara Budrich Verlag.
Examples of previous talks / appearances:
Francesca Schmidt entwirft in dem Buch einen neuen Gesellschaftsvertrag des Digitalen. Anhand von zwei zentralen Themen- und Diskussionsfeldern, „Digitale Gewalt“ und „Überwachung versus Privatheit“, skizziert sie, wie eine geschlechtergerechte
digitale Welt aussehen könnte. Dabei schafft die Autorin einen historischen Zusammenhang, indem sie auf Diskussionen aus den 80er und 90er Jahren und vor allem den Cyberfeminismus Bezug nimmt.
Netzpolitik für und in der digitalen Gesellschaft ist einem steten Wandel unterworfen. Dem noch im Entstehen begriffenen Politikfeld fehlen bislang tiefergehende feministische Analysen für diesen Wandlungsprozess. Diese erste Einführung stellt einen Beitrag zur Schließung dieser Lücke dar. Bisherige Entwicklungslinien, Erkenntnisse und Standpunkte werden zusammengeführt, um daraus entsprechende Visionen und Perspektiven zu entwickeln.
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Sexrobotik, Drohneneinsätze und Sprachassistent*innen – all das und Vieles mehr läuft unter den Schlagworten Künstliche Intelligenz (KI) und Algorithmen. Doch was genau umfassen KI und Algorithmen und wie vielfältig sind die Perspektiven auf diese tatsächlich? KI – eine Kehrtwende im Mensch-Maschine Verhältnis? Ein Mythos? Eine Utopie? Die Zukunftsszenarien schwanken zwischen Bedrohung und Verheißung. Klar ist: Technologie im Allgemeinen und algorithmische Prozesse im Speziellen sind nicht ohne Herrschafts- und Machtbezug denkbar. Gerade deshalb gilt es fortwährend, diese Systeme vor dem Hintergrund feministischer Sichtweisen und Wertvorstellungen kritisch zu betrachten, zu bewerten und neu zu entwickeln. Feministische Betrachtungsweisen und intersektionale Zugänge finden kaum bis keine Berücksichtigung, und so reproduzieren sich traditionell patriarchale Sichtweisen und verstärken sich durch den Einsatz von KI. Reicht es aus, KI gerechter zu gestalten? Wenn ja, nach wessen Kriterien? Wie verändert sich Überwachung im Zuge automatisierter Entscheidungsprozesse? Ist die Forderung nach Transparenz die Lösung oder lenkt sie von den notwendigen Forderungen ab? Wer definiert diese sogenannte KI, das Wort zwischen den Gänsefüßchen? Wie kann der Diskurs über KI inklusiv geführt werden? Diese Publikation begleitet aktuelle Entwicklungen intersektional feministisch. Ziel ist es, angesichts sich verdichtender technischer und gesellschaftspolitischer Entwicklungen, neue Perspektiven auf Künstliche Intelligenz und Algorithmen zu entwickeln. Die grundlegende mathematische Formel der Algorithmen muss lauten: Wenn KI, dann feministisch.
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Feminismus kann und muss die digitale Welt zivilisieren. Nach dieser Überzeugung machen Francesca Schmidt und Katharina Mosene Netzpolitik.
Der Zündfunk Netzkongress 2018 stand unter dem Motto „Cashtag“ und warf die Frage auf, was uns das Netz wirklich kostet. Entsteht ein neuer digitaler Kapitalismus, oder wird das Netz Opfer des Turbo-Kapitalismus? Ist die Digitalisierung mit Algorithmen und künstlicher Intelligenz eine große Chance für Politik und Gesellschaft, oder schafft sie einen Raum für noch mehr Ungerechtigkeit?
Im Backstage Talk sprach Franziska Storz darüber mit Netzexperten wie Katharina Mosene und Francesca Schmidt.
Sie kämpfen gegen zunehmende Überwachung und ausufernde digitale Gewalt, die sich im Netz besonders gegen auch sonst benachteiligte Gruppen richtet. Die Tendenz, vorhandene Diskriminierungen unreflektiert zu übernehmen, sehen sie ebenso bei der Entwicklung von künstlicher Intelligenz. Programmierer würden damit sexistische oder rassistische Algorithmen produzieren, die in Zukunft gesellschaftliche Entscheidungen treffen. Mit dem 2018 gegründeten Verein „netzforma“ wollen Mosene und Schmidt diesen Entwicklungen eine feministische Netzpolitik entgegensetzen.
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Der öffentliche Raum «Internet» ist für Frauen* und LGBTIQ-Menschen wesentlich risikobehafteter als für andere Gruppen. Er muss als Freiraum verteidigt und erweitert werden.
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Kommunikative Gewalt hat erhebliche Auswirkungen auf queer-feministischen Netzaktivismus. In dem Artikel geht es um Hintergründe gewaltvoller, anti-feministischer und rassistischer Kommunikation und um Fragen der Regulierungsmöglichkeiten und -notwendigkeiten.
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