Main focus: women composers
Twitter handle: @Donauschwalbe
Website/blog: https://www.susanne-wosnitzka.de
Languages: German, English
City: Augsburg
Country: Germany
Topics: gender diversity, gender studies, queer, wikipedia
Services: Talk, Moderation, Workshop management, Consulting, Coaching, Interview
Willing to travel for an event.
Who can give at least 5 names of female composers off the cuff without googling? Exactly: Women composers are still extremely underrepresented in our society, they are missing in textbooks, their works do not belong to the standard repertoire of the (classical) music business, their works can be experienced on average with 4.5% maximum daily, e.g. on the radio. This suggests that women are not capable or not good enough to write great works. This is not the case, however.
I work for the Archive Frau und Musik in Frankfurt/Main, among others, and as a volunteer on the board of musica femina münchen e. V., in order to also act as a team against this state of affairs, which is devastating for the entire culture. "Men and women are equal" (German constitutional law) - they are therefore equally entitled to be seen and heard with their achievements just as men are.
Translated with www.DeepL.com/Translator (free version)
After training as a carpenter and furniture restorer I studied musicology (University of Augsburg, Classical Archaeology, European Ethnology, History of Art).
During her studies I developed my own series of lectures, now consisting of 15 parts, "Women composers and their works in the mirror of their time" (11th-21st century) - because women had/have no lobby in musicological teaching: How do women compose? Why are their works hardly heard in public? What part does music historiography and patriarchal structures play in this? How did these women "nevertheless" manage to write and perform their works? What did their world sound like?
Since 2010 freelance work, among others, scientific advisor of the German Mozart Society, member of the board of directors of musica femina münchen e. V., doctoral student, freelance work in the Archive Women and Music Frankfurt/Main (editorial office/editorial office of the magazine "VivaVoce", guided tours), city tours in Augsburg on WomenMusicCultureHistory. Specialist for Augsburg's music history, especially of the 18th century.
Further focus: Lesbian history/feminist history with also own lectures on this subject.
Speciality: Lectures, re-enactments, Wikipedia (own articles and several improvements), conducting edit-a-thons, concert moderation etc.
Examples of previous talks / appearances:
Im mittlerweile international mehrfach preisgekrönten Dokumentarfilm Komponistinnen bin ich als Expertin auf den Spuren von Fanny Hensel und Lili Boulanger in Rom unterwegs. Der Film (D 2018, 95 Min) zeigt abwechslungsreich und spannend das Leben vier bis heute relativ verkannter, zu Lebzeiten aber teils legendärer Komponistinnen: Fanny Hensel (die nicht nur die "Schwester von" war), Lili Boulanger (die als erste Frau den Grand Prix de Rome in der Sparte Musik gewann und als erste Komponistin einen Arbeitsvertrag erhielt), Mél Bonis (die mit ihren Femmes de Légende selbst zur Legende wurde) und Emilie Mayer (zu Lebzeiten bereits als "weiblicher Beethoven" berühmt).
Empfehlenswert für jedes Kulturzentrum und jede Schule. Gerne erzähle ich begleitend im Filmgespräch über Hintergrund, Entstehung und aktuelle Zahlen/Daten/Fakten zu Komponistinnen. Der Film ist mittlerweile als DVD erschienen und im Handel erwerbbar (auch in englischer Sprachfassung und mit Untertiteln).
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Komponistinnen – eine „seltene Spezies“? Jeder kennt Haydn, Mozart, Beethoven – es braucht nur den Nachnamen, um zu wissen, woran man ist. Aber wer kennt Mayer, Boulanger, Strozzi? Wir sind umgeben von Kunst, Kultur und Musik, aber wessen Kultur erleben wir eigentlich, wenn wir bewusst oder unbewusst davon umhüllt werden? Was davon nehmen wir wahr? Welchen Anteil hat die Frauenmusikgeschichte an der gesamten Kulturgeschichte? Welchen besonders die Komponistinnen? Und warum bekommt man davon so wenig mit?
Dieser Vortrag soll die Lust auf Unbekanntes wecken, auf unbekanntes Schönes, Hochwertigstes, Gleichberechtigtes auch im Sinne von Gleichwertigkeit – als höchst Wissenswertes, gerade auch, wenn es um Wissensvermittlung im Unterricht geht. Wenn es darum geht, dass auch Kinder tolle weibliche Vorbilder haben können. Auch als Überblicksvortrag geeignet, der vor meine weiteren detaillierten Komponistinnenvorträge geschaltet werden kann.
Gehen Sie mit auf eine Zeitreise vom 8. Jahrhundert bis heute: Was trug dazu bei, dass die Leistungen von Frauen so unsichtbar gemacht wurden? Wo und wann lagen die Schwerpunkte hin zu einer Wendung im Musik- und Gleichberechtigungsbewusstsein? Was ist noch zu tun auf diesem Weg? Was haben die concerti delle donne mit den Spice Girls zu tun?
Mehrfach gelaufen in Schulen (z. B. Gymnasium Braunschweig) und anderen Bildungseinrichtungen
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Für diesen Vortrag öffne ich abermals meine Schatzkiste an Wissen mit absolut neuen Erkenntnissen aus historischen Zeitungen zu Frauen in Hosen – darunter auch Lesben – aus der Zeit zwischen 1750 und 1850. Ich entblättere bislang unveröffentlichtes Material zu Heldinnen auf Schlachtfeldern, Frauenarmeen um 1800 in Europa, Vorkämpferinnen der Frauen(wahl)rechte in völlig neuer Facette.
Darunter waren die Löwinnen von Paris, die selbstbewusst neue feministisch-modische Zeichen setzten, von der Justiz angeprangerte Frauen lautstark unterstützten, gesellschaftliche Tabus brachen und untereinander bestens vernetzt waren.
Von Petitionen um 1830, die gegenderte Sprache forderten! Von großen Frauendemos in England bereits 100 Jahre vor der Suffragettenbewegung! Feministisch-lesbische Subkultur, die salonfähig wurde. Was hatte George Sand damit zu tun?
Begeistert gelaufen z. B. in den Frauenzentren Wien und Ulm, auf div. Diversity- und Frauentags-Veranstaltungen
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Als Mitvorstandsfrau des Vereins musica femina münchen bereitete es mir großes Vergnügen, eine ganze Konferenz von Anfang an mit auf die Beine zu stellen: Und sie komponieren, dirigieren doch! war der trotzige Titel eines zweitägigen Events in München im Jahr 2016, zu dem fast 100 Personen aus dem In- und Ausland angereist kamen, um zum Stand der Frau im Musikbusiness zu diskutieren, sich zu vernetzen und sich gegenseitig zu inspirieren. Krönender Höhepunkt war ein Konzert im Herkulessaal der Residenz München mit einem extrem selten gespielten Werk, der frühest bekannten Oper aus der Feder einer Frau (Francesca Caccini, La liberazione di Ruggiero dall’isola d’Alcina 1625), performt vom belgischen Huelgas-Originalklang-Ensemble.
Auch im Jahr 2020 bietet mfm wieder eine solche Konferenz mit Schwerpunkt Diversity im Musikbetrieb: http://www.musica-femina-muenchen.de/konferenz-2020/
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Gehen Sie mit mir auf Zeitreise: Über eine der ganz frühen Feministinnen des Mittelalters – Christine de Pizan mit ihrer Stadt der Frauen – über die Zeit der Renaissance, in der Komponistinnen eigenständig ihre Werke herausgaben, über die Zeit der Aufklärung, den feministischen Schriften von Sophie von La Roche bis hin zu einzelnen Frauenbewegungs”herden” in Frankreich und England, die bislang unbekannt waren und durch meine Forschungen wieder ans Tageslicht kamen. Wie arbeiteten die Frauen international zusammen? Von Frauenkongressen und Aktionszentren, von Petitionen und gezielten Krawallakten und größtmöglicher Lästigkeit.
Vortrag zu einzelner Suffragette:
Ethel Smyth (1858-1944) studierte in Leipzig Komposition. Als Privatschülerin von Heinrich von Herzogenberg lernte sie auch bei Brahms und Tschaikowsky. 1889 lebte sie für einige Zeit in München, die Verliebtheit in eine Frau und das Münchner Barock inspirierten sie dort zu ihrer großen Messe in D. Um 1910 kämpfte sie mit Emmeline Pankhurst für die Rechte der Frauen an vorderster Front, schrieb dafür den legendären The March of the Women, lernte Virginia Woolf kennen, setzte Marksteine mit ihren Opern und Kammermusikwerken und auch als Autobiografin. Der zuletzt gehörlosen "Felsensprengerin, Brückenbauerin und Wegbereiterin" (O-Ton Virginia Woolf) ist dieser Vortrag gewidmet. Wir singen den The March of the Women selbst!
Dieser Vortrag lief bereits erfolgreich in vor immer begeistertem Publikum mehrere Male in München (u. a. Münchner Stadtmuseum) sowie in zahlreichen weiteren Städten (Wien, Nürnberg, Frankfurt/Main etc.) - einer meiner absoluten Lieblingsvorträge!
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Erste große Würdigung von Leben und Werk Vilma von Webenaus der Neuzeit:
Donnerstag, 17. Mai 2018 | 19 Uhr | Schlosstheater Schönbrunn | Wien
Veranstalter:innen: IDAHOT Wien, QWIEN, Primavera Festival, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Anlässlich des IDAHOT Day 2018, des Internationalen Tages gegen Homo-, Trans- und Biphobie, gaben Studierende und Unterrichtende der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) ein Festkonzert mit ihren Werken. Susanne Wosnitzka begleitete den Festakt mit einem einführenden Vortrag zu Leben und Werk.
Vilma Weber von Webenau – verwehte Spuren?
Mittwoch, 3. Dezember 2014, 19.30 Uhr, Sammlung Musik
Vortrag von Susanne Wosnitzka M.A., Musikwissenschaftlerin (mfm)
Eine Kooperation der Sammlung Musik (Stadtmuseum München) mit musica femina münchen e.V. (mfm), gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
Die Lebensspuren einer äußerst bescheidenen Frau wiederzufinden, ist nicht einfach. Ab 1898 studierte Vilma Weber von Webenau (1875-1953) in München beim damals erst 26jährigen Arnold Schönberg als dessen erste Privatschülerin. Auf seine Einladung folgte sie ihm um 1900 nach Berlin und Wien, wo sie später in drückender Armut starb. Von Schönberg als wichtigste Komponistin ihrer Zeit hochgeschätzt, ist ihr Name heute in keiner einzigen Schönberg-Biografie zu finden. Puzzlestück für Puzzlestück zusammengetragen ergibt sich – vorsichtig gezeichnet – ein Bild mit Potenzial zu Großem: mehr als 100 Werke harren in Wien ihrer Entdeckung! Dieser Vortrag zeigt auch, mit welch archäologischer Akribie in einem solchen Fall vorgegangen werden muss. Mit vier Werken Webenaus beginnen wir, diesen unglaublichen Schatz zu heben: sie erklingen rund 80 Jahre nach ihrer Entstehung vermutlich als deutsche Erstaufführung.
Seit 2014 forsche ich zur ersten Schönberg-Studentin Vilma von Webenau. Immer weiter schreite ich dabei forensisch voran und entdeckte immer mehr Puzzlestücke zu ihrem Leben und Werk, auf die andere Forschende offenbar nur wenig Wert legten. Wie forscht man in einem Fall, zu dem nur wenig erhalten ist? Gehen Sie mit auf diese fast kriminaltechnische Spurensuche. Mein derzeit aktueller Forschungsstand unter: https://www.jourfixe-muenchen-ev.com/vilma-von-webenau-verwehte-spuren-finden/
Weitere Veröffentlichungen im Certosa-Verlag in Planung.
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Wikipedia-Autor:in werden - Frauengeschichte schreiben
Ein Nachschlagewerk, in das sich jede:r mit ihrem/seinem Wissen einbringen kann, um gemeinsam etwas Großes zu schaffen – klingt zunächst super. Es gibt noch keinen Artikel zu einer bestimmten Malerin/Künstlerin/Musikerin/Komponistin? Bereits bestehende Frauenbiografien sind viel zu kurz? Sie haben gravierende Fehler in Artikeln entdeckt? Sie sind ggf. selbst Komponistin und möchten sich endlich auch dort einbringen? Dann auf und in die Tasten gehauen … aber … so einfach ist das nicht!
Gerne gebe ich mein Wissen und meine Erfahrung als Wikipedia-Autorin an Sie weiter.
Sie lernen kennen: Anlegen eines Wikipedia-Profils | Relevanz-Kriterien für Artikel | Artikel-Recherche, Verwendung von Links, Einzelnachweise richtig anbringen | Wikipedia-Textformatierung – schnelle Tricks | Hochladen von Bildern/Bildrechte zum Artikel | Mitdiskutieren – Mut zur Veränderung | Wikipedia-Sprache – Strukturen, Hierarchien und Probleme: gen. Maskulinum als Geschichtsverfälschung, Umgang mit Wikipedianer:innen | Wikipedia als Antifeminismus-Plattform | Wohin wenden bei Problemen? Siehe z. B. das Problem von Löschung von Artikeln von oder über Frauen am Beispiel von Theresa Hannigs Liste deutschsprachiger Science-Fiction-Autorinnen (Artikel vom 26. März 2019) | u. v. a. m.
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Sichtbarkeit von Komponistinnen im Internet – gewusst wo und wie!
“Dazu hab ich nichts gefunden” – “Noten sind so schlecht bestellbar” – “Wie kann ich gezielt Werke aus Frauenhand für meinen Chor finden?”
Diese Fragen und viele weitere sind mir im Lauf meiner Beschäftigung mit Komponistinnen immer wieder begegnet. Wie kann man etwas finden, das im Internet – und generell im Konzertleben – fast nicht sicht- oder erkennbar ist? Um Antworten auf all diese Fragen zu geben bzw. um herauszufinden, wo die Probleme liegen und wie man sie beseitigen kann, soll dieses Seminar dienen. Es richtet sich an Studierende, an Lehr- und Fachkräfte, an Kulturinstitute, Weiterbildungseinrichtungen, an Musiker:innen, Chorleiter:innen, Dirigent:innen und an alle Interessierte.
Grundlage dessen war das Symposium Unauffindbar? Komponistinnen im Digitalisierungszeitalter. Neue Ansätze der Dokumentation und Präsentation zum 8. Weltfrauentag/Tag der Archive 2014 im Archiv Frau und Musik in Frankfurt/Main, zu dem ich mich mit einem Vortrag einbringen konnte. Dieser Tag der Archive stand unter dem Motto Frauen – Männer – Macht. Welche Chancen und Möglichkeiten bietet das Internet zu historischen und auch aktiven Komponistinnen?
Sie lernen kennen:
(Frauen)Notenverlage und ihre Webseiten | Verwenden von Verlags-Suchmaschinen – die meisten Plattformen sind so eingestellt, dass man nicht nach Feminina suchen kann! | Repertoire sicher suchen und finden, richtig recherchieren – das Archiv Frau und Musik als bedeutende Quelle |
Internet-Nachschlagewerke wie MUGI – Musik und Gender im Internet, FemBio und ihre Handhabung | Möglichkeiten und Probleme (Relevanz, Qualität) der Wikipedia – (gute) Artikel zu Komponistinnen finden, bearbeiten und selbst schreiben | u. v. a. m.
Als Wiki-Autorin, die bereits einen Edit-a-thon in Ansbach durchgeführt hat, verbesserte ich diesen zuvor unscheinbaren und schlecht recherchierten Artikel. Jetzt um Welten besser - Lili Boulanger, bedeutendste Vertreterin des frz. Impressionismus, deren oft verkannte Schwester Nadia die westliche klassische Musikszene geprägt hat wie kein(e) andere(r). Ohne sie keine Tangowerke von Piazzolla!
Zu diesen hochbedeutenden Schwestern biete ich auch einen eigenen Vortrag: https://susanne-wosnitzka.de/lili-und-nadia-boulanger-vortrag
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...z. B. zu Annette von Droste-Hülshoff als frauenliebende Frau, Komponistin und Autorin der Grimmschen Märchen von Schneewittchen und Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen. Ich lasse mich immer wieder gerne von Begegnungen, Eindrücken und Reisen inspirieren und gehe leidenschaftlich Spuren von Frauen in der Geschichte nach. Mit meiner Spürnase gelingen mir auch ab und zu Entdeckungen, nach denen schon hunderte Jahre angestrengt gesucht wurde...
Das Ganze ist auch als Vortrag buchbar: https://susanne-wosnitzka.de/annette-von-droste-huelshoff-vortrag
This talk is in: German
Als Gastbloggerin für jourfixe münchen über einen unglaublich bereichernden Ort, das Archiv Frau und Musik in Frankfurt/Main und dessen Schätze gebloggt – ältestes, größtes und bedeutendstes Archiv zu Musik von Frauen weltweit mit Werken von über 1.900 Komponistinnen aus 52 Ländern vom 9. (!) bis ins 21. Jahrhundert – dazu rund 26.000 Medieneinheiten. Ein Kulturgedächtnis der Menschheitsgeschichte. Zauberhaft.
This talk is in: German
Susanne Wosnitzka im Kurzporträt: Sie ist Musikwissenschaftlerin und Frauenrechtlerin. Ihr Engagement gilt Musikerinnen und Komponistinnen, um sie öffentlich besser sichtbar zu machen. Podcast aus der Sendung vom 5. März 2020 10:05 Uhr, SWR2 Treffpunkt Klassik, SWR2
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Interview des Kunstprojekts what if von Prof. Dr. Barbara Lüneburg über meine Arbeit als Komponistinnen-Expertin
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Interview mit mir: "Hildegard von Bingen schrieb z. B. das erste bekannte Singspiel der Welt (Ordo virtutum) – dass man im 17. und 18. Jahrhundert vor allem wegen der hervorragenden Mädchenorchester nach Venedig reiste, wird ebenfalls [in der Musikgeschichte] kaum erwähnt. Antonio Vivaldi bildete viele der Mädchen aus den legendären Waisenhäusern zu Komponistinnen aus. Eine davon, Anna Bon di Venezia, wurde von Wilhelmine von Bayreuth – eine Schwester des "Alten Fritz" – an ihr Hoftheater nach Bayreuth engagiert. Wilhelmine komponierte selbst, war Regisseurin und Sängerin und schrieb sich ihre Rollen auf den Leib (ihr Theater ist heute UNESCO-Welterbe). Ohne die Klaviere der Instrumentenbauerin Nannette Stein hätte Beethoven seine besten Werke für Klavier wohl nie so geschrieben. Dass das Wort "Instrumentenbauerin" von Word gerade rot unterkringelt wurde, spricht auch für sich."
This talk is in: German
"Ich bin jedes Mal wie weggepustet von Deiner Arbeit und von Deinem unglaublich großen Wissen und der ungeheuren Zuwendung zu lesbischer Geschichte und zu Frauengeschichte, die dahinter steht. Eine Inspiration und ein Leuchtturm, ein weithin sichtbarer Turm in Christine de Pizans Stadt der Frauen." – Facebook-Followerin
"One of the Powerful Woman | #WhatIfMM submissions that caught our attention in a big way was a photo that musicologist Susanne Wosnitzka submitted, which depicted not only herself but a pioneering woman conductor and the name of a renowned woman composer. We interviewed her to get some background about her submission, as well as her take on identity, and what she thinks makes a powerful woman." – Clio Montrey (composer, social media strategist) | Barbara Lüneburg (project leader, research, composition and violin)
"I am very happy to learn about you and your work. I was fascinated to read your article about the Archiv Frau und Musik. Your use of the language is very beautiful and poetic. Thank you for your important work." – Dr. Liane Curtis, Brandeis University (Massachusetts/USA, Women's Philharmonic Advocacy)
"Keep up your good work" ... "I never knew about women composers of this time period" ... "I find it incredibly sad that I never thought to ASK about women composers. I actually never considered that they even existed!! I feel very humbled by this." ... "Thank you for fighting for the women composers in our history. It really really makes me angry how the 'status quo' has not only erased women's contributions in our world history, but continues to do so even in 2015" – Facebook-Follower
"Deine Facebook-Posts, die sich vergessenen oder wenig beachteten Frauen widmen, finde ich sehr schön. Sie erweitern Bewusstsein und Argumentationsgrundlagen in bestimmten Bereichen. Danke." – Eine Leserin meiner Facebook-Blogs
"Susanne Wosnitzkas Stadtführung Das Marktwesen in Augsburg – gestern und heute ging mir nicht nur unter die Haut, sondern berührte auch mein Herz und meine Seele als Mensch und als Frau" – Andra von Avalon, Künstlerin
"Bravo à vous et à toute vôtre équipe pour cette organisation parfaite, chaleureuse, vivante et ouverte. C'est une réalisation remarquable, innovante et si importante pour toute cette belle et talentueuse jeunesse!" – Prof. Suzanne Gessner (Paris), Violinistin und Jurorin, über meine Arbeit als Leitungsassistenz beim 8. Internationalen Violinwettbewerb Leopold Mozart 2013
"Fabelhafte Ausstellung zum Thema Augsburger Musikgeschichte zur Mozartzeit im Goldenen Saal im Augsburger Rathaus" ... "Es war eine Wonne, Frau Wosnitzka bei der Führung zuzuhören" ... "Sollte es öfter geben oder ständig ausgestellt werden" – Gäste des Symposiums Mozart interpretiert – interpretiert Mozart! zur feierlichen Semestereröffnung der Universität Augsburg, 30. Oktober 2012
"Vielen Dank für die vielen mir bislang unbekannt gewesenen Komponistinnen! Die Seminare waren anregend und haben mir großen Spaß gemacht!" ... "Total schön und sehr inspirierend...fabelhaft vorbereitet!" ... "kurzweilig gestaltet ... Susanne Wosnitzkas erfrischende Art und ihr Enthusiasmus ohne geistige Kniefälle vor dem 'Genius' waren eine wahre Freude!" – Studentinnen der Frauenakademie Ulm, 2012
"Der Vortrag von Susanne Wosnitzka zur Komponistin Ethel Smyth war eines meiner persönlichen Highlights" ... "Von Inhalt, Aufbau und Art der Präsentation her das Professionellste, das ich seit Jahren erlebt habe – ein wahrer Höhepunkt – genial!" – Besucherinnen des LFT Nürnberg, 25. bis 28. Mai 2012