Themenschwerpunkt: Feminismus; Depression
Twittername: @beck_zoe
Webseiten/Blogs: https://zoebeck.blog/ , culturbooks.de
Sprache/n: Englisch, Deutsch
Stadt: Berlin, München
Land: Deutschland
Themen: depression, hochbegabung, feminismus, feminismus und literatur, feminismus und medien, frauen in der buchbranche, filmsynchronisation
Ich biete: Vortrag, Moderation, Seminarleitung, Interview
Zoë Beck, geboren 1975, schreibt, übersetzt und leitet zusammen mit Jan Karsten CulturBooks – elektrische Bücher.
Klavierausbildung, Studium der neueren englischen Literatur u.a. in Gießen, Bonn, Newcastle-upon-Tyne und Durham als Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Anschließend Creative Producerin für internationale Fernsehfilmproduktionen. Seit 2004 freiberuflich tätig: *Redaktion, Dialogbuch und Regie für Synchronproduktionen *Autorin *literarische Übersetzerin *Verlegerin
2010 Friedrich-Glauser-Preis in der Sparte “Bester Kurzkrimi”
2014 Krimipreis von Radio Bremen
2014 Virenschleuder-Preis, Marketingpreis der Frankfurter Buchmesse, Kategorie "Persönlichkeit"
2014 "25 Frauen für die digitale Zukunft"
2016 Deutscher Krimipreis
2018 Goldene Auguste
Vorträge / Referenzen:
Im Jahr 1909 dachte sich der Schriftsteller E.M. Forster das Internet und die sozialen Netzwerke aus, sponn daraus einen Erzählfaden - und führte diesen auf gerade einmal zwei Dutzend Druckseiten zielsicher zu seinem radikalen Schlusspunkt, nämlich dem Ende alles menschlichen Lebens auf der Erde.
“The Machine Stops” gibt ein Muster vor, das heute aus einer dunklen literarischen Phantasie ins Zentrum gesellschaftlicher Diskurse gewandert ist. Nicht nur pessimistische Individuen, sondern breite politische Bewegungen erwarten, dass die technologischen Höhenflüge der letzten 150 Jahre, also von der Erfindung und Verbreitung von Energiemaschinen, Eisenbahnen und Telegraphen bis zum globalen Bevölkerungswachstum, der Digitalisierung aller Lebensbereiche und der sich daraus ableitenden Klimakatastrophe die Menschheit unmittelbar in endzeitliche Kataklysmen stürzt.
Insbesondere der Aspekt der Vernetzung scheint hier als Triebkraft in den Bedrohungsszenarien dingfest gemacht zu werden, wenn alles mit allem in optimaler Effizienz verknüpft wird, in der Globalisierung der Beziehungen, in der Abschaffung der Privatheit und damit der Freiheit des Einzelnen, und schlussendlich in der Aufschaukelung zum klimatischen ‘Tipping Point’.
Utopisches Denken, Ludismus, oder gar das Prinzip Hoffnung erscheinen demgegenüber nur noch als ‘so 20. Jahrhundert’, verloren, veraltet, vergangen. Oder lassen sich Geschichten über das Heute und Morgen dennoch anders erzählen?
Marc Elsberg (Wien), Zoë Beck (Berlin)
Moderation: Beat Mazenauer (Luzern) und Rüdiger Wischenbart (Wien)
Frankfurter Buchmesse 2019
Freedom of expression has a high standing in both German and Norwegian societies. Yet, the two countries have a somewhat different approach to expressions from extremists, legally as well as culturally. Both approaches stem from a sincere wish for doing the best for the society as a whole.
Dr. Anine Kierulf, Oslo, is Research Director at the Norwegian National Human Rights Institution. She is also a writer and lecturer on Constitutional Law and Freedom of Speech.
Zoë Beck is a German publisher and writer who started up Culturbooks publishing house. She initiated 'Publishers against Racism'.
Ingrid Brekke is a Norwegian journalist and nonfiction writer. She has reported from Germany, Poland and travelled and worked across Europe.
Hosted by: The Fritt Ord Foundation
Dieser Vortrag ist auf: Englisch
Frankfurter Buchmesse 2019
Podiumsdiskussion (Veranstaltung des Netzwerk Autorenrechte)
„Urhebervertragsrecht und Paragraph 17 der EU Richtlinie“.
Pro und Contra gängiger Thesen werden diskutiert.
Teilnehmer:
Zoë Beck (Autorin und Verlegerin)
Matthias Hornschuh (Filmkomponist, Aufsichtsratsmitglied GEMA, Vorsitzender des Berufsverbands mediamusic.)
Sascha Lobo (Autor und Blogger)
Johannes Stricker (Geschäftsführer HörbucHHamburg)
Moderation:
Carola Christiansen (Autorin, Präsidentin des Schriftstellerinnenvereins Mörderische Schwestern)
Bücherfrauen Berlin:
Autorin und Verlegerin Zoë Beck spricht mit BücherFrau Anke Heimberg über Ungleichheitsverhältnisse in der Literaturbranche.
Alles erreicht? Heute publizieren mehr Schriftstellerinnen als je zuvor. Dennoch ist die unterschiedliche Stellung von Frauen und Männern im Literaturbetrieb nicht von der Hand zu weisen – doch vieles läuft hier subtiler ab.
So kann die Literaturkritik weitgehend unwidersprochen behaupten, Frauen seien am ehesten auf dem Gebiet der seichten Unterhaltung, der ‚Frauenliteratur‘, zuhause. Hinsichtlich der Anerkennung literarischer Werke von Frauen zeigen Preisverleihungen und Feuilletonbesprechungen, dass nach wie vor ein eklatantes Missverhältnis besteht. Nur ein Drittel der Rezensionen in Zeitungen, Zeitschriften, Radio und Fernsehen befasst sich mit Büchern von Autorinnen. In zwei Drittel der Beiträge geht es um die Werke von Autoren. Doch wer in den Medien präsent, wer rezensiert wird, wer damit sichtbar ist, der wird auch von den Literatur-Jurys eher wahrgenommen. Autoren gewinnen im Durchschnitt fünfeinhalb Mal mehr Preise, die mit Renommee und Geld verbunden sind, als Autorinnen.
Mit der Autorin und Verlegerin Zoë Beck werden wir über Ungleichheitsverhältnisse in der Literaturbranche und Wege zu mehr Geschlechtergerechtigkeit sprechen.
Organisation und Moderation: Anke Heimberg
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Publishers' Forum 2019
Mit:
Zoë Beck, Culturbooks
Joerg Pfuhl, Holtzbrinck
Christian Schumacher-Gebler, Bonnier Gruppe
Moderator: Rüdiger Wischenbart, The Publishers’ Forum
Leipziger Buchmesse 2019
Warum ist der männliche Blick so dominant? Wie und worüber schreiben Frauen, und muss es dafür extra Regale geben?
Mit Doris Hermanns (Autorin), Doris Akrap (Journalistin) und Janet Clark (Autorin) Moderation: Zoë Beck
Frauenliteratur ist ein abwertender Begriff für diejenigen, die sich lieber mit „echter“, „ernsthafter“, „preiswürdiger“ Literatur befassen. Frauenliteratur gilt als anspruchslos und „gefühlig“, stilistisch durchschnittlich bis zweifelhaft, man nimmt an, dass es um Liebe und Familie geht.
Im Sachbuch lässt man Frauen lieber über Ernährung und Erziehung schreiben, vielleicht noch über andere Frauen, aber nicht so gern über Wissenschaft und Politik.
Und die Zeitungsredaktionen sind vorwiegend männlich besetzt, es gibt immer noch signifikant weniger Frauen in den Chefredaktionen als Männer. Warum ist das eigentlich so?
Warum wird mehr Literatur von Männern besprochen, selbst von Rezensentinnen? Warum werden mehr Männer im Hardcover veröffentlicht als Frauen? Warum beinhalten Leselisten mit den „wichtigsten“ und „besten“ Büchern, ob nun im Sachbuch oder der Belletristik, vorwiegend Bücher von Männern? Warum gehen die meisten Literaturpreise an Männer? Wo muss angesetzt werden, um dieses Ungleichgewicht nachhaltig zu beheben?
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
np14, 2018
Bei der einen ist es der Riesling aus dem Rheingau – der Lieblingswein, bei dem anderen ist das Luxemburgische Lieblingsessen die Rieslingspastete. Bei der dritten trinkt Niall Stuart im Roman „Schwarzblende“ einen Riesling, der vielleicht etwas zu säuerlich ist. Vermutlich ist der Riesling die irrelevanteste Gemeinsamkeit der drei Autor*innen auf unserem Panel „Found in Translation“. Viel bemerkenswerter ist das, was sie darüber hinaus verbindet. Sie schaffen es, dass Menschen sich mit Themen beschäftigen, ohne dass sie es müssten. Sondern einfach, weil die drei es so gut vermitteln. Weil politische Themen zu Figuren werden, zu Dramen, zu Krimis, zu Bestsellern und Instagram Stories. Wie machen sie das? Und was können die Menschen davon lernen, deren tägliche Aufgabe es ist, Politik zu vermitteln?
Panel mit Sophie Passmann, Zoë Beck & Tom Hillenbrand
Moderiert wird das Zusammentreffen von Constanze Kurz.
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch