Themenschwerpunkt: Empathie und Respekt
Webseite/Blog: https://queermed-deutschland.de/
Sprache/n: Deutsch, Englisch, Polnisch
Stadt: Köln
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Land: Deutschland
Themen: empowerment, empathie und empathiebildung, antidiskriminierungsarbeit, sensibilisierte gesundheitsversorgung, patient*innenempowerment
Ich biete: Vortrag, Moderation, Seminarleitung, Beratung, Training, Interview
Ich bin bereit, für eine Veranstaltung zu reisen.
Sara Grzybek (ohne Pronomen) wurde 1992 in Wrocław (Polen) geboren und gründete 2021 Queermed Deutschland.
Mit einer polnischen Familie clashte früh die Erfahrungen als Migrant*innenkind, welches als junger erwachsener Mensch seine eigene Queerness entdeckt hat, worüber auch gemeinsam mit Frank Joung im Halbe Kartoffl - Podcast gesprochen wurde. Dass Coming Outs noch immer keine Happy Ends sind und gerade auch in Migrant*innenfamilien No Contact-Szenarien entstehen können, damit beschäftigt sich Sara Grzybek.
Als Gründer*in befasst sich Sara Grzybek mit verschiedenen Diskriminierungsebenen in der Medizin und bietet mit Queermed eine Plattform für die Suche nach Safer Spaces, zur Awareness-Steigerung bei Behandler*innen und dem Empowerment von Patient*innen.
Darüber hinaus schreibt Sara Grzybek Texte für den Queermed-Blog sowie zahlreiche andere Magazine und Online-Formate und bietet Vorträge und Workshops u.a. zu den Themen sensibilisierte Gesundheitsversorgung und Empowerment an. Grzybek bildet sich regelmäßig weiter und hat zuletzt eine Zertifizierung als Fachkraft für Diversity Managament (IHK-zertifiziert) erhalten.
Vorträge / Referenzen:
Zwischen Ärzt*innen / Therapeut*innen und Patient*innen steht oft ein
hohes Machtgefälle, in dem sich letztere oft hilflos ausgesetzt fühlen.
Manchmal fehlen auch die eigenen Skills, die eigenen Bedürfnisse
spezifisch zu definieren.
Dieser Workshop soll unterstützen, indem dieser zu grundlegenden
Patient*innenrechten aufräumt und gleichzeitig kollektive
Empowermentstrategien aufbauen soll.
So wie jede Biographie höchst individuell verläuft und es durch herausfordernde oder sogar traumatische Erlebnisse zu psychischen Belastungen und Erkrankungen kommen kann, so sehr schreiben sich auch Diskriminierungserfahrungen in sie ein - mit ähnlichen Effekten.
Gewaltvolle Machtdynamiken wie Rassismus, Queerfeindlichkeit, Klassismus oder Ableismus werden nach wie vor nicht ausreichend als Faktoren psychischer Erkrankungen in Betracht gezogen. So gibt es beispielsweise einen nennenswerten Bedarf an Therapeut*innen, die auf diese Dimensionen von Traumaursachen spezialisiert sind - fachlich aber auch aufgrund von Erfahrungsexpertise.
Der Workshop sucht nach Wegen in ein struktursensibles Verständnis von Psychologie und therapeutischen Angeboten im Sinne einer spezifischen Gesundheitsversorgung für marginalisierte Gruppen.
Workshopleitung Sookee begrüßt Stephanie Cuff-Schöttle, Dipl. Psychologin und Gründerin von De_Construct und Sara Grzybek (de: keine Pronomen | en: they/them), Founder & Geschäftsführung Queermed Deutschland gemeinnützige UG
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Sara Grzybek stellt QUEERMED DEUTSCHLAND vor und berichtet von der Suche nach queerfreundlichen und sensibilisierten Praxen. Moderiert vom MISSY MAGAZIN und Zain Salam Assaad wird das Gespräch dann Richtung Publikum geöffnet.
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
#KleineMehrheiten Couchgespräche: Deep Talk "Einfach Krank: Diskriminierung im Gesundheitswesen". Ein Gespräch mit Journalistin Oyindamola Alashe, Aktivist Gianni Jovanovic, Autorin Fatima Reli (Renk Podcast) und Aktivistin Sara Grzybek (Queermed).
Gesundheit geht uns alle an und viele Kampagnen greifen bereits verschiedene Aspekte des Themas auf. Um Gesundheit drehen sich auch die #KleineMehrheiten Couchgespräche. Inzwischen ist nämlich auch bekannt, dass Diskriminierung und Rassismus gravierende gesundheitliche Folgen für die Betroffenen haben. Gianni Jovanovic ist selbst Dentalhygieniker und Oyindamola Alashe hat sich als Journalistin auf Gesundheitsberichterstattung spezialisiert. Gemeinsam mit ihren Gäst*innen sprechen sie über ihre Erfahrungen im Gesundheitssystem und rücken strukturelle Probleme in den Fokus. Sie erläutern beispielsweise, welche Benachteiligung BIPoC, queere oder behinderte Menschen erleben.
Gäst*innen sind Sara Grzybek @queermed_ deutschland (Verzeichnis für queerfreundliche und sensibilisierte Ärzt*innen & Praxen) und Fatima Reli (Renk Podcast).
Musikalisch begleitet wird der Abend von Abi.ola. Georgia Odukoya und Hendrik Kühne sind ein aufstrebendes Akustik-Duo aus Bonn. Ihre Musik ist ein sanfter Mix aus Soul, R‘n‘B, HipHop, Jazz und Reggae. Die ungewöhnliche Stimme von Georgia Odukoya ist dabei das Markenzeichen. In der Tonalität erinnert sie an Weltstars wie Lauryn Hill. Gemeinsam mit Hendrik Kühne schreibt sie eigene Songs oder interpretiert Soul- und Jazzklassiker von Etta James oder Nina Simone neu.
Gefördert durch das Kulturamt Stadt Köln, NRW KULTURsekretariats Wuppertal und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch