Prof. Dr. Paula-Irene Villa Braslavsky

Soziologin / Professorin


Themenschwerpunkt: Gender Studies, Soziologie,

Twittername: @dieVilla4

Webseite/Blog: www.gender.soziologie.uni-muenchen.de

Sprache/n: Deutsch, Englisch, Spanisch

Stadt: München

Bundesland: Bayern

Land: Deutschland

Themen: pop culture, körpersoziologie, karrierechancen für frauen an der hochschule, soziologie, schönheitsideale, schönheitschirurgie, gender studies, ernährung, sozialer wandel, soziale bewegungen, care-ethik, care-arbeit, soziologische theorie, biopolitik, Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Ich biete: Vortrag, Interview

  Ich bin bereit, für eine Veranstaltung zu reisen.

  Ich bin bereit, für gemeinnützige Zwecke kostenfrei zu sprechen.

Biografie:

Als Sozialwissenschaftlerin, die theoretisch fundiert und empirisch zu vielen Themen unseres Alltags - PopKultur, Schönheits-OP's, Ernährung/Fitness, Fürsorge/Care, Gender - forscht, kann ich das vielschichtige Feld der Gender Studies für ganz verschiedene Gruppen übersetzen und verständlich machen. Was meint Gender und warum wird nicht einfach Geschlecht gesagt? Stimmt es, das die Gender Studies die Biologie leugnen? Was meint Gender Mainstreaming? Solche Fragen kann ich mit anschaulichen Beispielen beantworten, und darüber hinaus Lust auf die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Gender als sozialer Kategorie machen, die uns alle angeht.
Ich forsche seit vielen Jahren auch zu Populärkultur, z.B. zu Weiblichkeiten und Männlichkeiten im Pop, zu Sexualität und Pornographisierung in der PopKultur. Auch beschäftige ich mich in der sozialwissenschaftlichen Forschung seit vielen Jahren mit dem (Geschlechts-)Körper, z.B. im Rahmen der Kosmetischen Chirurgie oder im Kontext sozialer Bewegungen. Ein weiteres Thema meiner Forschung, über das ich vielfach vortrage, ist Geschlecht und Karriere: Was ist die leaky pipeline? Warum gibt es nur ca. 17% C4/W3-Professorinnen an den Universitäten bei ca. 60-70% weiblicher Studentinnen? Sollte es eine Quote geben (ich bin kein Fan der Quote, aber ich kann hierzu die Pro's gut darstellen und zur sachlichen Diskussion dazu anregen). Damit verknüpft bildet Care, also Fürsorge um Andere und um sich, einen aktuellen Schwerpunkt meiner Arbeit. Wie können wir die Erwerbsarbeit und überhaupt die Gesellschaft so organisieren, dass angemessen Zeit und Wertschätzung dafür bleibt, dass wir uns 'sorgen' müssen, um überhaupt leben zu können? Ist das reiner Frauensache? Und warum ist es ein Problem, dass Care nur als Bürde oder Problem dargestellt wird?
Wer Interesse an soziologischer Theorie hat: Ich bin Expertin für Post-Strukturalismus, insbes. für die Arbeiten von Judith Butler, und für verschiedene Sozialtheorien (Bourdieu, Foucault, Praxeologien).

Vorträge / Referenzen:

Denkzeit drinnen und draußen - Frauen in Führung

Podiumsdiskussion zum Thema Frauen in Führung, ARD alpha, Ausstrahlung vom 20.02.2016

Gleichheit oder Gleichstellung? Geschlecht in der Wissenschaft

Öffentlicher Vortrag an der LMU München (4.2.2014)

Körpereinsatz - Feminismus zwischen Pop und Porno
Video Thumbnail

Vortrag beim Festival Spielart München, 2011