Themenschwerpunkt: Soziale Bewegungen und Protest
Webseite/Blog: www.eh-darmstadt.de/hochschule/personenverzeichnis/guenther-jana
Sprache/n: Deutsch, Englisch, Russisch
Stadt: Berlin, Darmstadt & Dresden
Bundesland: Hessen
Land: Deutschland
Themen: frauenrechte, ddr, soziale bewegungen, armut, soziale ungleichheit, armut und wohlfahrt, frauenwahlrecht, protest, arbeiterinnengeschichte, krieg, militanz, ostdeutschland, christentum und widerstand, frauentag, frauenmilitärbewegung
Ich biete: Vortrag, Moderation, Seminarleitung, Beratung, Training, Interview
Ich bin bereit, für eine Veranstaltung zu reisen.
Ich bin bereit, für gemeinnützige Zwecke kostenfrei zu sprechen.
Jana Günther hat studiert und promoviert an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Forschungs- und Lehrschwerpunkten sind soziale Bewegungen und Protestforschung, soziale Ungleichheit und Armut, Gleichstellungs- und Antidiskriminierungspolitik sowie klassische feministische Theorie.
Die Zeitschrift Femina Politica begleitet sie von 2010 bis 2022 als herausgebende Redakteurin und mittlerweile als Wissenschaftliche Beirätin. Praktisch tätig ist sie in der sozialen Arbeit, der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit und in der Interessenvertretung.
Verbandliche Organisation u.a.: Bund Demokratischer Wissenschaftler*innen, Deutsche Gesellschaft für Soziologie, Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft, Frauenbildungshaus Dresden (mit besonderer Unterstützung des Genderkompetenzzentrum Sachsen), AK Armutsforschung der Diakonie Hessen
Beruflich ist Jana Günther als Professorin für sozialwissenschaftliche Grundlagen an der Evangelischen Hochschule Darmstadt angebunden.
Aktuelle Veröffentlichungen
Kapitel im Sammelband "Happy families": Familie in Transformationszeiten: Berlin is in Germany
Armut überkreuz? Rassismus, Sexismus, Klassismus im Kapitalismus
"Töchter Ihrer Klasse?" Zur proletarischen Frauenbewegung in der Forschung
Armut als Baustelle: intersektional feministische Interventionen. Einleitung
Social Work – Make some Noise. Für eine Wiederentdeckung des Widerständigen
Einandertragen, Einanderhalten, Einanderfreimachen. Die Kräfte der Solidarität bei Alice Salomon
Vorträge / Referenzen:
Vortrag zur Konferenz "Streit unter 'Schwestern'? Feministische Debatten und Lösungen von 1800 bis heute
Tagung in Kooperation mit Frauen & Geschichte Baden-Württemberg
gemeinsam mit Vincent Streichhahn
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Referentin im Schulungsseminar "Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Hochschulpolitiker*innen" des freien zusammenschluss von student*innenschaften (fzs)
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Die staatliche verordnete Befreiung von der bürgerlichen Kleinfamilie in der DDR, einschließlich der Integration von Frauen in das Bildungssystem und das Erwerbsleben, die Etablierung offenerer Beziehungsformen sowie weniger rigide Ehe- sowie Scheidungsrechte (im Vergleich zur BRD) und gute Kinderbetreuungsmöglichkeiten können zu Recht als teilweise erfolgreiche Emanzipationsmaßnahmen betrachtet werden. Diese ›Frauenbefreiung von oben‹ täuscht allerdings nicht darüber hinweg, dass junge Frauen erstens gegen »Konformität und Langweile« (Knabe 2024)* rebellierten und zweitens auch auf soziale und ökologische Probleme im DDR-Sozialismus aufmerksam machten. Im Laufe der 1980er-Jahre werden in Jungendszenen oder in oppositionellen Künstler:innen- und Protestgruppen auch mehr Frauen aktiv. Im Workshop wird diesem Teil der »DDR von unten« besondere Aufmerksamkeit geschenkt und dezidiert den Spuren von Frauen nachgegangen und deren Widerständigkeit und Wirken kontextualisiert.
24.07.2024, Kantine-Festival 2024 zum Thema „Zone. Analyse und Kritik der DDR“ in Chemnitz
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
21.03.2024, Vortrag zur Ringvorlesung mit dem Monothema „Begierde“ an der Fakultät für Design der Hochschule Pforzheim
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
„Toleranz! – Toleranz?“, 14.03.2024, Workshop und Vortrag im Rahmen der Initiative „Gemeinsam wirken“ des Facharbeitskreises Kinder- und Jugendarbeit, organisiert durch das JBW des Landkreises Darmstadt-Dieburg
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Konzept und Moderation: André Knabe und Daniel Kubiak
Abstract zum PodCast:
"Wir haben mit Jana Günther von der Evangelischen Hochschule in Darmstadt eine Expertin für sozialen Protest zu Gast. Wir sprechen viel darüber, wie man soziale Ungleichheiten erkennen und verändern kann. Eine Gewerkschaftshymne, gesungen von Billy Bragg, leitet das Gespräch ein. Es geht aber auch um ostdeutsche Transformationserfahrungen, anhand von Musik von Dritte Wahl und Gundermann. Nicht zuletzt anhand von sehr kluger Popmusik von Lady Gaga und Beyonce sprechen auch über Geschlechterrollen in der Gesellschaft."
Die Songs der Folge:
Billy Bragg "There is power in the union";
Dritte Wahl "Wenn ein Mensch lebt";
Gundermann "HoyWoy";
Lady Gaga feat. Beyonce "Telephone"
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Podcast zur Geschichte des 8. März:
Text und Interview von/mit Sina Reisch:
"Wo liegen die historischen Ursprünge des 8. März? Darum ranken sich viele Geschichten. Welche basieren auf Ereignissen, die historisch belegt sind, und welche gehören eher ins Reich der Mythen? Dem gehen wir in dieser Folge auf den Grund.| Die wichtigste historisch belegte Geschichte ist diese: Den ersten "internationalen Frauentag" ruft Clara Zetkin 1910 bei einer sozialistischen Konferenz ins Leben, am 19.3.1911 wird er erstmals durchgeführt. Inspiriert ist sie dabei vom "National Women's Day" der sozialistischen Partei der USA. | Am 8.3.1917 gehen massenweise Menschen in St. Petersburg auf die Straße, größtenteils Frauen. Sie sind es, die die Russische Revolution anstoßen, und wegen denen der jährliche feministische Kampftag ab 1921 auf den 8. März festgelegt wird. | Aber... War's das schon? Ganz so einfach ist es selten in der Geschichte. Wie die Wurzeln eines Baumes sind auch die Ursprünge des 8. März verästelt. Wir sehen uns in dieser Folge den historischen Kontext und die Absicht an, mit denen "Frauentage" vor über 100 Jahren einberufen wurden. Als Interview-Gast dabei ist dieses mal die Professorin Jana Günther."
Direkt zumPodcast bei Spotify
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Workshop im Rahmen des Gesamtkonvent der "Diakonischen Gemeinschaft zum Thema Klimagerechtigkeit"
"Proteste gegen bestehende politische Verhältnisse begleiten Menschen queer durch die Geschichte und verschiedene Kulturkreise. Wie sich widerständiges Handeln ausdrückt, ist facettenreich und gesellschaftlich umstritten: ziviler Ungehorsam (passiv oder aktiv), Verweigerungen, Besetzungen, Demonstrationen oder Streiks. Ebenso variieren die Ziele von Protestierenden: Reform(en) oder Revolution, lokal begrenzte Zielsetzungen oder universale Rechte. Die Aktionen und Strategien sind in sozialen Bewegungen und Protestgruppen selbst sowie der Gesamtgesellschaft stets Aushandlungsprozessen, Kritik und Delegitimierungsdiskursen ausgesetzt. In dem Workshop werden Protestformen historisch eingeordnet und aktuelle Entwicklungen von sozialen Bewegungen gemeinsam diskutiert."
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Vortrag im Rahmen des Studium Generale der VHS Coburg
Die streitbaren Wahlrechtlerinnen Anfang des 20. Jahrhunderts in Großbritannien und den USA haben sich als wirkmächtiges
Motiv in das kollektive Gedächtnis westlicher Gesellschaften eingeschrieben. Der auf mediale Öffentlichkeit abzielende Kampf
um Aufmerksamkeit besticht durch den Facettenreichtum der anfänglich gewaltfreien aber durchaus als radikal bewerteten
Methoden und Strategien jener Epoche. Mit ihrem aufsehenerregenden Kampf um das Frauenstimmrecht erlangte die Bewegung internationalen Bekanntheitsgrad und war vielen anderen Frauenbewegungen weltweit Vorbild, bot aber zeitglich auch Anlass
zu Kritik. Der Vortrag zeichnet die Entwicklung, Radikalisierung und den Diskurs um den militanten Teil der historischen Frauenbewegung nach.
Wer sind die „neuen Suffragetten“? Sind es die Vorreiterinnen der MeToo-Bewegung? Sind es Frauen, die sich nach wie vor und unermüdliche für gleiche Bezahlung und Arbeitsbedingungen einsetzen? Sind es vielleicht Menschen, die sich generell für Geschlechtergerechtigkeit einsetzen – egal, wie die Person sich identifiziert oder wen sie liebt?
Redaktion und Konzept von Stephanie Giese
Interviewed von Keno Bergholz
Vortrag gemeinsam mit Prof. Dr. Susanne Gerner zum Phänomen "Wendezeit", Familie und Elternschaft beim Dresdner deutsch-französischen Workshop "Happy families? Inszenierungen von Familienbeziehungen in französischen und deutschen Filmen".
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
"Mit Vehemenz zum Erfolg: Nach langem und erfolglosem Kampf für das Frauenwahlrecht gehen die Suffragetten in Großbritannien Anfang des 20. Jahrhunderts radikaler vor, erfinden neuen Formen des Protests und erreichen schließlich ihr Ziel."
Sozialwissenschaftlerin Jana Günther blickt auf die Entwicklung der Frauenrechte im Deutschen Kaiserreich und der Weimarer Republik zurück
Redaktion und Konzept von Matthias von Hellfeld
Direkt zumPodcast bei Deezer
ZumAbstract und Podcast bei Deutschlandfunk Nova
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165. Geburtstag: Emmeline Pankhurst – Kämpferin fürs Frauenwahlrecht
"Die britischen Suffragetten forderten zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Frauenwahlrecht und setzten auch militante Mittel ein. Führungsfigur der Bewegung war Emmeline Pankhurst. Für ihr Lebensthema nahm sie Verhaftungen und Repressalien in Kauf."
Redaktion und Konzept von Monika Dittrich
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"Proteste und Soziale Bewegungen als Grenzüberschreitungen?!
Wie vollziehen sich Prozesse der Emanzipation von ableistischen, rassistischen, patriarchalen Kulturen, Strukturen und Praktiken? Inwiefern liegt in ihnen ein Potenzial der Überschreitung machthierarchisch geprägter Grenzen gesellschaftlicher Teilhabe begründet? Welche Grenzen überschreitet politische Partizipation zum Beispiel mit zivilem Ungehorsam willentlich und vielleicht notwendigerweise? Inwiefern sind Proteste gegen Institutionen und Justiz tabu und verletzen die Grenzen der Demokratie?
Referent*in: Prof. Dr. Jana Günther ist Professorin für sozialwissenschaftliche Grundlagen der Sozialen Arbeit an der Evangelischen Hochschule Darmstadt. Ihr Forschungsschwerpunkt sind Soziale Ungleichheit, die Geschichte der Frauen- und Arbeiter*innenbewegung sowie Protest- und Partizipationsformen."
Ankündigunstext: Henriette Seydel & Thomas Failing (2023)
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Grüner Fliegen - EU will Anteil erneuerbarer Kraftstoffe deutlich erhöhen / Insektenvielfalt - Auch in Naturschutzgebieten bedroht / Letzte Generation und Suffragetten - Wo die Proteste sich gleichen.
Grüner Fliegen, Bedrohte Insektenvielfalt, Klimaproteste
24 Min. | 26.4.2023
VON: David Globig, Sven Kästner, Birgit Magiera
Ausstrahlung am 26.4.2023
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Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Fachtagung "Partizipation – Eine Analyse von Kinder- und Jugendbeteiligung bei unterschiedlichen Bedingungen" am 13. & 14. März 2023 für Fachkräfte, Honorarkräfte, Praktikant*innen der kommunalen Kinder- und Jugendförderungen im Landkreis Darmstadt-Dieburg
Organisation des Kreisausschuss des Landkreises Darmstadt-Dieburg - Jugendamt, Prävention und Bildung
Vortrag "Dimensionen von Partizipation" am 13. März 2023
Vortrag "Jugend-Protest" am 14. März 2023
Sendung: "Tricks der Letzten Generation: Wir haben vor dem RTL II-Hauptsitz demonstriert | WSKSS"
@wieschwerkannsschonsein
Info zur Sendung:
"Tomatensuppen-Attacken auf Van Gogh, Klimakleber auf der Autobahn oder die Blockade von Lützerath: Überall protestieren unzufriedene Demonstranten und erreichen damit, dass darüber gesprochen wird. Die Bilder sieht man im Fernsehen, auf Youtube oder auf TikTok. Das freut nicht alle und die Demonstrierenden ziehen auch viel Wut auf sich. Aber welche Protestformen gibt es und was macht einen guten Protest aus? Darum haben wir uns gefragt:
Wie schwer kanns schon sein… Aufmerksamkeit für einen Protest zu erregen?
Zuerst wollten wir wissen, was die Definition von einem Protest ist. Ein Protest zeichnet sich dadurch aus, dass die Protestierenden versuchen, im Einklang mit dem Gewissen, aber auch im Widerspruch zum Gesetz, ein empfundenes oder tatsächliches Unrecht zu beseitigen. Ein effektive Protestform ist das gewaltfreie Protestieren.
Historische Demonstration
In North Carolina, Greensboro, kam es 1960 zum Greensboro-Sit-in, der eine Reihe von Bürgerrechtsprotesten auslöste. Junge afroamerikanische Studierende weigerten sich zu gehen, nachdem ihnen die Bedienung an einer “white only” Mittags-Theke des Kaufhauses Woolworth verweigert worden war. Sie blieben bis Ladenschluss und besetzten am nächsten Tag wieder die Theke. Studierende im ganzen Land folgten dem Beispiel. Sit-ins waren ein wirksames Mittel, um gerade bei Weißen auf die Forderungen aufmerksam zu machen.
Demonstrieren in Deutschland
Wir haben mit Ernst gesprochen. Er ist Demonstrant aus Überzeugung und gehört zur Letzten Generation. Ernst ist davon überzeugt, dass erst die radikaleren Schritte der Klimaproteste den Klimawandel zurück in die Gesellschaft gebracht haben. Der Anwalt Christian Solmecke geht auf Youtube auf aktuelle Themen und Videos ein. Uns gegenüber erklärt er, dass die Sitzproteste der Klimakleber eine klare Nötigung seien. Als Expertin für Demonstrationen haben wir uns an Jana Günther gewandt. (...)"
"Taten, nicht Worte" lautet die Inschrift auf ihrem Grabstein - und die Frauenrechtlerin Emily Wilding Davison war eine Frau der Taten: Steine werfen, Fensterscheiben zerschlagen, Briefkästen anzünden -Davison war sogar bereit, für das Frauenwahlrecht zu sterben. Sie wurde zur ersten Märtyrerin im Kampf für dieses Recht.
Redaktion und Konzept von Veronika Bock und Ulrich Biermann
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Vor 150 Jahren geboren Emily Davison – Märtyrerin der Suffragetten
Im Kampf für das Frauenwahlrecht protestierte die britische Suffragette Emily Davison, warf Steine und zündete Briefkästen an. Auch Haft und Zwangsernährung konnten sie nicht brechen. Ihr Tod auf einer Pferderennbahn gibt bis heute Rätsel auf.
Redaktion und Interview Monika Dittrich
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Interview mit Radio Eins:
"Während die bürgerliche Frauenbewegung Recht auf eine akademische Ausbildung, Studium und gesellschaftliche Teilhabe an Politik und Frauenwahlrecht forderte, bestand die proletarische Frauenbewegung vor allem Recht auf Teilhabe am Arbeitsmarkt, die freie Wahl der Erwerbsarbeit, gleicher Lohn für gleiche Arbeit im Mittelpunkt.
Und während sich die proletarischen Frauenrechtlerinnen auch versuchten, sich Gewerkschaften anzuschließen, stießen sie hier zunächst auf massiven Widerstand. Zunehmend erschwerten die sogenannten Sozialistengesetze die Organisation in Verbänden und Parteien. Trotzdem schaffte es die proletarische Bewegung um 1900 zur globalen Bewegung, wie, das besprechen wir mit Historikerin und Sozialforscherin Prof. Dr. Jana Günther."
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Aus der Ankündigung der Zentralstelle für Politische Jugendbildung im Deutschen Volkshochschul-Verband
"Sei es die Unterschrift bei einer (Online-)Petition, die Teilnahme an einer Sitzblockade, das Mitlaufen bei einer Demonstration oder das Liken eines Social-Media-Beitrags mit politischer Botschaft – die Formen politischen Aktivismus sind vielfältig. Viele junge Menschen wollen auf Missstände aufmerksam machen und fordern Änderungen in Bezug auf den gesellschaftlichen und politischen Status Quo. Doch es gibt auch Formen des politischen Protestes, die mit antidemokratischer Propaganda und Populismus einhergehen oder zu eskalierender Gewalt führen. Zudem stellt sich die Frage nach den Grenzen der Legalität von Demonstrationen, was zum Beispiel anhand der sogenannten „Spaziergänge“ in Deutschland aktuell deutlich wird. (...)"
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Veranstaltungsankündigung der Jungen DBSA Mainz:
"Die Herausforderungen und Krisen in der Welt spitzen sich immer mehr zu. Die Ungleichheit zwischen den Menschen wächst und die Entmachtung von vielen Menschen nimmt nach und nach überhand. Prekäre Lebensverhältnisse nehmen zu, schlechte Bezahlung und mangelnde Interessenvertretung. Somit stellt sich die Frage, wie die Soziale Arbeit dem aktuellen Motto des ITSA gerecht werden kann. Daher wollen wir gemeinsam mit Euch diskutieren, wie es der Sozialen Arbeit gelingen kann, sich gegen die aktuellen Krisen des Systems zu stellen, sich für die Adressat*innen und ihre eigene Profession einsetzen kann. Konkret wollen wir herausfinden, wie Protest für die Soziale Arbeit aussehen kann, welche Rolle die Soziale Arbeit im Kontext der Gesellschaft und Politik einnehmen kann. Frei nach dem Motto des ITSA, wollen wir diskutieren wie eine Widerständige Soziale Arbeit aussehen kann um den Gesellschaftlichen Wandel mitzubestimmen für eine gerechtere und lebenswerte Welt!"
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Fortbildung/Vortrag und Diskussion mit Kolleg*innen des Kreises und der regionalen Arbeitsagentur/organisiert durch den "Fachbereich Steuerung, Interne Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte"/Kreis Groß-Gerau
Thema/Abstract:
"Der Internationale Frauentag steht bis heute für die Bereitschaft von Frauen (und auch Männern), gleiche Rechte zu erstreiten, auf soziale Ungleichheit aufmerksam zu machen und die Welt gerechter zu gestalten. Die Geschichte des Frauentages ist eine Erfolgsgeschichte mit Hindernissen, ein Symbol für große Solidarität aber auch zahlreiche Konflikte im Einsatz für mehr Demokratie und Gleichheit. Der Vortrag verleiht diesem Tag nicht nur ein Gesicht, sondern widmet sich den vielen ‚Gesichtern‘ – also den zahlreichen Strömungen der Frauenbewegung aber auch den Aktivist*innen und Vordenker*innen – aus aller Welt und wagt einen Blick auf aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen für Frauen- und Geschlechterbewegungen sowie Frauen- und Gleichstellungspolitiken."
"Die erste Folge des Podcast „die metallerin“ steht ganz im Zeichen der Geschichte des Frauentags und der Frauenbewegung. Wir durchqueren in den ersten 30 Minuten so ziemlich die gesamte Geschichte der Frauenbewegung in Deutschland und blicken dabei vor allem auch auf die Geschichte der Frau als Arbeitnehmerin. Als Gesprächspartnerin konnten wir Dr. Jana Günther gewinnen. Sie ist Sozialwissenschaftlerin in Darmstadt und hat an der Humboldt-Universität in Berlin studiert und promoviert. Am Ende der Folge kommen wir im hier und jetzt an. Aktive IG Metallerinnen – Daniela Cavallo (Vorsitzende des Gesamt- und Konzernbetriebsrats der Volkswagen AG), Bettina Haller (Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats der Siemens Mobility), Dorthe Mika (Betriebsrätin Ford Werke in Köln), Petra Beninga (Betriebsrätin bei Atos in München) sowie Ulla Müller (ehemalige Aufsichtsrätin bei Telefonbau Bosse) erzählen, warum für sie der Frauentag auch heute noch wichtig ist und was wir noch erreichen wollen."
© IG Metall Frauen
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Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Paneldiskussion zum Thema: "Wie stellen wir uns ein soziales Wirtschaftssystem vor, dass eine Gesellschaft ohne Kinderarmut gewährleistet?"
Heinrich Böll Stiftung Schleswig-Holstein & Kieler Netzwerk gegen Kinderarmut
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Der Internationale Frauentag steht bis heute für die Bereitschaft der Frauen, sich ihre Rechte zu erstreiten und auf soziale Ungleichheit aufmerksam zu machen. Die Geschichte des Frauentages ist eng verwoben mit der Frauen- und der Arbeiterbewegung und verweist auch heute noch auf den Einsatz für Demokratie, Gerechtigkeit und Solidarität. Der Vortrag rückt die besondere Geschichte des Frauentages in den Mittelpunkt und wagt einen Blick auf aktuelle Herausforderungen für Frauen*- und Geschlechterbewegungen.
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Gewerkschafterinnen waren die Trägerinnen der Organisation der Arbeiterinnen und wichtige Akteurinnen in der Frauenbewegung. Als Arbeiterinnen und Frauen war ihre Rolle in beiden Bewegungen - der Frauenbewegung und der Arbeiter_innenbewegung - immer eine ambivalente, in der sie andere Wege beschreiten, alte Bündnisse aufgeben, neue Solidaritäten aufbauen und immer wieder ihre Organisationsfähigkeit unter Beweis stellen mussten. Der Vortrag bildet punktuell die Geschichte der europäischen Arbeiterinnen- und Gewerkschafterinnenbewegung ab und wagt einen kursorischen Blick in die Zukunft.
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Die Geschichte ostdeutscher Frauen- und Familienverhältnisse, der sozialen Praxen vor und nach der 'Wendezeit' sowie die vielfältige Geschichte der Sub- und Bewegungskulturen, die auch von Frauen getragen wurden, ist eine wenig erzählte. Dies verdeckt nicht nur die Lebensrealität von Frauen in der DDR mit ihrem verordnetem paternalistischem 'Staatsfeminismus' , die Gründe für die Irritationen zwischen westdeutschen und ostdeutschen Frauen nach der Wende, sondern auch die Leistungen progressiver und engagierter Frauen, die in den 1990er Jahren am Aufbau zivilgesellschaftlicher Organisationen beteiligt waren.
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Aus der Ankündigung:
"Feminismen, feministische Politik(en) und Frauenbewegungen streb(t)en nach kollektivem Handeln und gemeinsamen Zielen. Sie gelten als die Fürsprecherinnen eines zu erkämpfenden sozialen Wandels im Sinne einer Gleichberechtigung der Geschlechter. Doch auch im Feld der Frauen- und Geschlechterbewegungen - oft entgegen dem eigenen Anspruch - finden sich Machtverhältnisse, Hierarchien, soziale Ungleichheit(en) und Ausschlüsse. Gerade Identitätspolitiken bewirk(t)en in Frauen- und Geschlechterbewegungen immer wieder soziale Sprengkraft und manchmal unüberbrückbare Konflikte, die von Ausschlüssen, Diskriminierungen und Bildern hegemonialer Geschlechtervorstellungen gezeichnet waren und bis heute sind.
Doch gerade diese Konflikte und Brüche sind zugleich ein wichtiger und produktiver Teil der Frauen- und Geschlechterbewegungsgeschichte. Erst sie ermöglich(t)en es, innerhalb des Protestspektrums neue Inhalte auszuhandeln, andere Ziele zu formulieren, neue Organisationsformen zu etablieren und verschiedenste Solidarisierungen hervorzurufen.
Gemeinsam wollen wir uns anhand von Beispielen aus der Frauen- und Geschlechterbewegungsgeschichte mit der Frage beschäftigen, inwieweit Konflikte und die Fähigkeit zur Solidarität eigentlich zusammen gehören? Sind sie vor allem destruktiv, oder liefern sie zugleich auch wichtige Impulse zur Entwicklung neuer Ziele und feministischer Utopien?"
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Der Überblicksvortrag macht insbesondere auf ostdeutsche Spezifika aufmerksam und stellt einen Zusammenhang zwischen sozialstruktureller sowie demografischer Besonderheiten auf dem ehemaligen Staatsgebiet der DDR und spezifischen Wähler_innenverhalten her. Dabei werden die Bundesprogramme zur Erhaltung von Demokratie und deren spezifische Entwicklung seit den 1990ern ebenso vorgestellt, wie aktuelle kriminalstatistische Daten und Ergebnisse aus Verfassungsschutzberichten.
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Nach der Jahrhundertwende avancierten die militanten Frauenwahlrechtlerinnen Großbritanniens - die Suffragetten - zu Galionsfiguren moderner politischer Inszenierungsformen. Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielte dabei ihre strategischeBildpolitik. Zahlreiche Fotografien, Symbole und Insignien belegen die vielfältigen Visualisierungsakte. Die Suffragetten übernahmen Teile des Aktionsrepertoires der Arbeiterbewegung und erprobten neue, spektakuläre Akte kollektiven zivilen Ungehorsams, wie Anketten vor parlamentarischen Gebäuden, Hungerstreiks und Störungsaktionen, um ihr Anliegen in der Öffentlichkeit medienwirksam zu platzieren. Der Vortrag wird einen Überblick über Ziele, Struktur und Aktionsformen der Suffragetten geben.
Veranstaltung in Kooperation mit dem Rosa-Luxemburg-Club Freiburg im Rahmen des Weltfrauentages
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Die Anzahl der sogen. "Bindestrich-Feminismen" bzw. 'attributiven' Feminismen hat in den letzten Jahrzehnten noch weiter zugenommen. Dies zeigt zweierlei: Erstens haben wir es mittlerweile mit einer schon fast unübersichtlichen Anzahl an theoretischen Zugängen, Denkweisen sowie politischen Praxen zu tun, zweitens zeigt diese Entwicklung aber eben auch die Vielfalt und den Ideenreichtum innerhalb einer postmodernen Welle des Feminismus. Der Vortrag gibt kursorisch einen Überblick über feministische Ideen im wissenschaftlichen Diskurs sowie den sozialen Bewegungen seit der 1980er Jahre.
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Konflikte und Solidaritäten in heterogenen sozialen Bewegungen sind nicht alleinig ein aktuelles Phänomen. Auch die sogenannte erste Welle der Frauenbewegung kann auf einer intersektionalen Folie als ein relational vermachteter Raum betrachtet werden, in welchem die Geschlechter- und die Klassenfrage diskursiv verhandelt wurde und sich diese in sozialen Praxen der Protestmobilisierung widerspiegeln. An der Geschichte der deutschen und der britischen Frauenbewegung lässt sich empirisch zeigen, dass Konflikte, Brüche und strategische Bündnisse bedeutende und teilweise auch bewusst erzeugte Mobilisierungsfaktoren in der Frauenbewegung waren, die sich einerseits in Ausschlüssen, hegemonialen Geschlechtervorstellungen und auch der Legitimation der Klassenspaltung ausdrückten und anderseits aber auch neue Formen solidarischen Handelns, neue Koalitionen und politische Zielsetzungen hervorbrachten.
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Despite a very oppressive law and order policy against political activism of women and socialists in the Kaiserreich, the German women’s movement flourished. Furthermore, those conditions caused a momentous split between working and middle class activists. The roots of this conflict lay in the suppression of the revolutionary movements of 1848 and the later socio-economic developments regarding industrialisation and urbanisation. The government of the German Union created a political climate of strong oppression of all further processes of democratisation. This resulted in less solidarity between bourgeois and proletarian women.
Ethel Snowden described the situation for British women as “more fortunate” than for German women. Or as German contemporary feminist Eliza Ichenhaeuser stated: “the conditions of the country, in which blind conservatism hates everything new and every step towards a cultural development, especially when it concerns women” (Ichenhaeuser 1898: 87). This explains why mobilisation in Germany was more guarded and careful and tended to be oriented towards social reforms. Contrary to the movements in UK and USA, women’s suffrage was not a prime concern in Germany but was instead considered a longterm goal.
This put women in a delicate situation, and the “strong pressure” in the Restoration period and a “weak liberalism” affected the movement. However, it did not diminish feminist activities and work for women’s liberation despite deep-rooted ideological conflicts between different organisations and networks. These differences shaped the opinions on the militant activism in Britain. Proletarian, radical, and bourgeois activists had different thoughts and ideas how the Suffragette movement could influence strategies of the German movement and governmental politics in general.
“Votes for Women” was one of the most important demands in early European Women’s Movements, advancing to a powerful image of women’s liberation. In the wake of the political transformation after the French Revolution visionary thinkers of the European Enlightenment – like Olympe de Gouges, Mary Wollstonecraft or Gottfried Hippel – had pointed out the scandalous exclusion of women from civil rights in Europe. Soon after, political activists mobilized for women’s emancipation and equal political rights. For many feminists, women’s suffrage symbolised the full recognition of citizenship for women as members of the state with all rights and obligations. This idea of political participation relates to a strong narrative tradition of historical women’s movements in different European countries. Furthermore, women’s suffrage was an important issue for processes of democratisation, state-building and the rise of liberalism in general.
However, a deeper historical and empirical enquiry into the relations of the (early) Women’s movement shows some limits of this universal idea: Not only was the claim for ‘the Vote’ addressed to patriarchal national sys-tems which systematically excluded women from the public sphere of political affairs, but it was itself a battlefield of unequal power distributions. In many national movements, main organizations and important leaders of the suffrage campaign demanded only a limited vote to the same conditions as men. That demand did not include working class women and it ignored the exclusion of working class men from suffrage. This discrepancy forced heated debates at international gatherings of Women’s Movement Organizations.
A comparison of the German and the British Women’s Movement offers insights into the deep impact of gender and class relations on the struggle for the vote in different political environments.
Das Bild der streitbaren Suffragette hat sich in Großbritannien und den USA nachhaltig in das kollektive Gedächtnis eingeschrieben. Mit ihrem aufsehenerregenden Kampf um das Frauenstimmrecht erlangte die britische Suffragettenbewegung Anfang des 20. Jahrhunderts internationale Bekanntheit und war vielen anderen Frauenbewegungen weltweit Vorbild.
Ihre Aufsehen erregenden Demonstrationen, Akte zivilen Ungehorsams sowie die Zerstörung öffentlichen und privaten Eigentums gab aber auch Anlass zu Kritik. Die Protestformen der Suffragetten kollidierten schließlich radikal mit den rigiden Geschlechternormen jener Ära. Der Vortrag zeichnet die Entwicklung und die Radikalisierung dieses militanten Teils der historischen Frauenbewegung nach.
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
International Conference “Gender and the State. 100 years of the fight for equality in Central-Eastern Europe”, Institute of History, Polish Academy of Sciences, Universytet Warszawski
Dieser Vortrag ist auf: Englisch
Die Suffragetten – zwischen permanentem Spektakel und Kreuzzug. Nach der Jahrhundertwende avancierten die militanten Frauenrechtlerinnen Großbritanniens – die Suffragetten – zu Galionsfiguren der modernen politischen Inszenierung. Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielte dabei ihre strategische Bildpolitik. Zahlreiche Fotografien, Symbole und Insignien belegen die vielfältigen Visualisierungsakte. Die Suffragetten übernahmen Teile des Aktionsrepertoires der Arbeiterbewegung und erprobten darüber hinaus neue spektakuläre Akte kollektiven zivilen Ungehorsams wie das Anketten vor parlamentarischen Gebäuden, Hungerstreiks und Störaktionen, um ihr Anliegen in der Öffentlichkeit medienwirksam zu platzieren. Sie erfanden neue ikonografische Stilmittel und erreichten durch die Reproduktionen ihrer Flyer, Postkarten und Fotografien eine Sichtbarkeit ihres Protestes weit über die Landesgrenzen hinaus. Da ihre Politikform und ihr Erscheinungsbild nicht den gängigen Vorstellungen von sittsamen Frauen entsprachen, wurden sie in der Öffentlichkeit oft satirisch bis zynisch dargestellt. Das rigorose Vorgehen der Ordnungsmacht und die Ignoranz der politischen Mehrheit führten zu einer weiteren Radikalisierung. „Öffentlichkeit um jeden Preis“ schien sich zum politischen Programm zu entwickeln. Dabei schreckten die Suffragetten auch vor militanten Aktionen nicht zurück.
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Aus der Ankündigung des Frauenstadtarchivs Dresden:
"Eine Schwulen- und Lesbengruppe aus London beschließt bei der Gay Pride Demo 1984, unter dem Namen „Lesben und Schwule für Bergarbeiter“ Spenden für die Familien streikender Bergleute zu sammeln.
Nach anfänglichen Absagen aufgrund von Vorurteilen seitens der Gewerkschaft sucht die Gruppe auf eigene Faust einen Ort, den sie unterstützen kann. Das kleine walisische Bergarbeiterdorf Onllwyn lässt sich auf ein Treffen ein. Die ungewöhnliche Konstellation sorgt für Irritationen auf beiden Seiten: Eine Feel-Good-Komödie nach einer außergewöhnlichen wahren Begebenheit.
Zuvor spricht die Sozialwissenschaftlerin Dr. Jana Günther zum Thema „Solidarität kennt keine Grenzen“. Dabei geht es um Fragen, die auch heute noch bewegen: Wie können verschiedene Protestgruppen mit – zumindest kurzfristig gesehen – unterschiedlichen Zielen zusammenarbeiten? Wie kann sich Solidarität und gemeinsamer Widerstand gestalten? Was sind grundsätzliche Pfeiler einer toleranten und solidarischen Gesellschaft?
Die Filmvorführung ist eine gemeinsame Veranstaltung der Gleichstellungsbeauftragten, des Frauenstadtarchivs, des sowieso Frauen für Frauen e. V., des Landesfrauenrat Sachsen e. V. und der Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der TU Dresden im Rahmen der Filmreihe „Voices of Change“ und dem Christopher Street Day Dresden 2018, gefördert durch das Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz, die Staatsministerin für Gleichstellung und Integration sowie die Landeshauptstadt Dresden."
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Podiumsdiskussion zum Thema "100 Jahre Frauenstimmrecht"
"Die Jubiläumsveranstaltung "100 Jahre FrauenWahlRecht: Bewegte Zeiten seit 1918" würdigte am 12. November 2018 den demokratischen Meilenstein FrauenWahlRecht feierlich. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion diskutierten Rebecca Beerheide vom Deutschen Journalistinnenbund aus Berlin, Dr. Jana Günther, Soziologin von der Technischen Universität Dresden, Christel Riemann-Hanewinckel, Parlamentarische Staatssekretärin a.D., und Franziska Schutzbach, Medienwissenschaftlerin und Geschlechterforscherin an der Universität Basel. Die Moderation übernahm Louisa A. Süß.
Die Veranstaltung wurde gemeinsam von der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und dem Zentrum für Medien und Interaktivität (ZMI) der JLU organisiert.
Ein Mitschnitt der Veranstaltung findet sich auf dem YouTube-Kanal des ZMI."
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Die Gastvorlesung nimmt die Geschichte der Sozialpolitik in der BRD und der DDR in den Blick und beschreibt deren Transformation und Neujusitierung nach dem Wendeprozess und durch den Wandel der Erwerbsarbeitssphäre.
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Symbolic and image politics as well as the so-called ‘staging of political action’ are conducted in research on social movements and protest from different theoretical perspectives but rarely from one of gender studies. For the analysis of women’s movements and their specific forms of protest, in fact, an additional perspective can be brought into play, because the reappraisal of the history of women’s movements is subject to a particular and traditional reading in women’s and gender studies: the emergence of women from the private into the public (and thus political) sphere is emphasized. This narrative still carries weight today and is at the same time to be understood as a relevant ‘symbolic staging category’ for feminist activists. With ‘full body effort’ - and this is to be taken quite literally at this point - feminist actors stand up for emancipation and basic human rights. Body politics is not only on the agenda of feminist movements, the body itself becomes a symbolic means of displaying resistant action.
Dieser Vortrag ist auf: Englisch
Vortrag bei einer Soirée im Literaturzentrum Nord in Nürnberg
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch