Themenschwerpunkt: Feminismus Sex Mythen
Webseiten/Blogs: www.oliwiah.de , https://www.instagram.com/oliwia_strange/ , www.maro-v.de/maroheft2
Sprache/n: Deutsch, Englisch, Polnisch
Stadt: Freiburg, Berlin
Land: Deutschland
Themen: gender, literatur, feminismus, feministische pornografie, vulva, mythos jungfernhäutchen, porno, sexuelle bildung
Ich biete: Vortrag, Moderation, Seminarleitung, Beratung, Interview
Ich bin bereit, für eine Veranstaltung zu reisen.
Ich bin nicht bereit, für gemeinnützige Zwecke kostenfrei zu sprechen.
TedXTalk: https://youtu.be/4qeP2rrIZc8
Das Jungfernhäutchen gibt es nicht - Ein vaginaler Corona-Talk | TEDxStuttgart
Oliwia Hälterlein (*1986 in Bydgoszcz, Polen) ist Kulturwissenschaftlerin, Autorin und Dramaturgin. Sie bewegt sich in Text und Performance an der Schnittstelle zwischen Feminismus und Kunst.
Sie ist Mitbegründerin der Freiburger Aktionswoche "Aufgeklärt?! Wir nehmen´s selbst in die Hand", organisiert Workshops, Vorträge und Lesungen zur sexuellen Bildung, Feminismus und Pornographie "Femporn-wtf?!" und dem Mythos Jungfernhäutchen. Zu letzterem ist von ihr im Juli 2020 die Publikation "Das Jungfernhätuchen gibt es nicht" beim Maro Verlag erschienen: www.maro-v.de/maroheft2 .
Auf Feminismus ist sie im Studium gestoßen und auf Pornographie und sex-positivity im Freudenfluss Network in Berlin, während ihrer Mithilfe beim PorYes Feminist Porn Award Europe 2015. Das war ihr Eureka Moment: Es folgten viele Stunden Selbststudium, wissenschaftliche Abhandlungen und Artikel zum Thema femporn und Paneldiskussionen mit Filmkunstschaffenden, Performer*innen und Theoretiker*innen auf Pornfilmfestivals und die Organisation von Kunst- und Kulturveranstaltungen zu Themen wie Geschlecht und Sexualitäten.
Sie arbeitete außerdem als Regieassistentin und Dramaturgin am Schauspielhaus Salzburg, am Theater Freiburg sowie mit dem Luxemburger Kollektiv INDEPENDENT LITTLE LIES.
Gemeinsam mit Sophie Wohlgemuth hat sie 2020 den digitalen Projektraum DEEP:Demokratie|Experiment|Empowerment|Pandemie
entwickelt, welcher von der Partnerschaft für Demokratie Berlin gefördert und in Kooperation mit Stiftung SPI durchgeführt wurde.
Sie war 2018 Artist in Residence im Chateau Bourglinster, Luxemburg und 2019 im E-Werk, Galerie für Gegenwartskunst, Freiburg.
https://www.facebook.com/AufgeklaertFreiburg/
Instagram: @aktionswoche_sexuelle_bildung
http://gegenwartskunst-freiburg.de/kabuff/archiv-kabuff/
https://theater.freiburg.de/de_DE/ensemble/oliwia-haelterlein.154301
Vorträge / Referenzen:
"Wir gehen so ganz klar davon aus, dass die Frau nur in das Sex-Leben eingeführt werden kann, durch diesen lebendigen, magischen Penis."
Oliwia Hälterlein, Kulturwissenschaftlerin
In "Eine Stunde Liebe" sprechen Oliwia Hälterlein und Aisha Franz darüber, warum es allen Geschlechtern nutzt, wenn wir das Thema Jungfräulichkeit entmystifizieren, warum wir lieber ganz viele erste Male haben sollten und warum eigentlich das Menstruationsblut als etwas Schlechtes und das sogenannte "Jungfernblut" als was Gutes wahrgenommen wird.
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Das “Jungfernhäutchen” und andere (sprachliche) Fuckups
Zwischen Sportunterricht, WG-Küche, Werbung, YouTube-Erklärvideo und Porno: Das Märchen vom sogenannten “Jungfernhäutchen” begegnet uns überall. Im performativen Workshop Das “Jungfernhäutchen” und andere (sprachliche) Fuckups bauen wir eine begehbare Riesenvulva, füllen (sprachliche) Leerstellen mit Schleimhaut und versuchen, die Fake News rund ums “Jungfernhäutchen” intersektional zu denken. Was hat Wissen über den Körper mit Selbstbestimmung, Sex und Macht zu tun? Welchen Einfluss hat Sprache auf kulturelle Werte und -Zwänge? Was verrät der “Jungfernhäutchen”-Mythos über unsere Gesellschaft? Und was geht mich das an?
Konzept und Ausführung gemeinsam mit Sophie Wohlgemuth - Couch für Gender und Diversity
Lesung von Textfragmenten aus "Das Jungfernhäutchen gibt es nicht" (Maro Verlag)
Konzept und Durchführung (gemeinsam mit Sophie Wohlgemuth)
Wozu heute noch über Hexen sprechen? Die Hexenverfolgung legitimierte institutionellen Mord an gebildeten, erfolgreichen und selbstbestimmten Frauen. In den 80er Jahren engagierten sich italienische Feministinnen mit dem Schlachtruf “Tremate, tremate, le streghe son tornate!” (“Zittert, zittert, die Hexen sind zurück!”) für das Recht auf Scheidung, Abtreibung und gegen sexuelle Gewalt. In 2020 treibt sich die warzennasige Frau aus Kinder-Märchen 4,9 Millionen Mal unter dem Hashtag #witchesofinstagram in den sozialen Medien herum und erntet Likes für Mondphasen-DIYs, Kristall-Hauls und sexpositiven Feminismus, während Rechtspopulist*innen geschichtsvergessen den Begriff der Hexenjagd instrumentalisieren – also wie jetzt!? Wir wollen mit euch das Hexen-Narrativ in Besitz nehmen, aktivistische Potenziale erforschen und seine Aneignung hinterfragen. Dazu blicken wir in alle Facetten der magischen Kristallkugel und erstellen gemeinsam eine Landkarte der Macht und Ermächtigung. Wenn sich der Mond im letzten Viertel befindet, kommt zum Hexenzirkel – auch ohne Besen, Spitzhut und Kessel (aber gerne mit schwarzer Katze)!
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Interview und Podcast mit sexOlogisch zu meiner Publikation "Das Jungfernhäutchen gibt es nicht" und dem Mythos Jungfernhäutchen.
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Im Rahmen der Aktionswoche „Aufgeklärt?! Wir nehmen´s selbst in die Hand!“ vom 18.11-23.11.2019 findet ein vertiefender Workshop in Kooperation mit ArTik, PH Freiburg, Uni StuRa Freiburg, Jos Fritz Cafe, Pro Familia und aufbegehren! zum Thema feministische Pornographie statt.
Femporn-wtf?! ist ein kulturwissenschaftlicher Workshop (und manchmal auch Vortrag) über Feminismus, Pornographie und femporn (feminist porn), sexuelle Bildung, gesellschaftliche Normen und Normierungen sowie (Schein-)Moral & mehr.
Bestehend aus theoretischem Input mit Begriffserklärungen, werden PorNo vs. PorYes, die kulturhistorische Entwicklung der sex-positiven Bewegung und die repräsentativen Akteur*innen von damals und heute vorgestellt. Anhand von kurzen Filmausschnitten und Bildern bzw. Fotos werden die künstlerische Herangehensweise bzw. die geforderten Kriterien, die einen (queer*-) feministischen porn ausmachen, aufgezeigt und diskutiert.
Übrigens: Die Veranstaltung ist für alle Interessierten ab 18. Es wird über explizite sexuelle Schilderungen gesprochen und explizite Bilder und Filmausschnitte gezeigt.
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Der Vortrag besteht aus theoretischem Input mit Begriffserklärung: PorNo vs. PorYes, die Entwicklung der sex-positiven Bewegung und die Akteur*innen von damals und heute werden vorgestellt. Anhand von kurzen Filmausschnitten und Bilder bzw. Fotos wird die künstlerische Herangehensweise bzw. die geforderten Kategorien, die einen (queer*-) feministischen / ethical porn ausmachen, aufgezeigt. Zum Schluss sind die Interessierten dazu eingeladen, Fragen zu stellen und sich im Gespräch auszutauschen und zu begegnen.
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
uniCROSS hat mit Leon von feuer.zeug, mit mir und mit Dr. Robin Curtis, Professorin der Medienkulturwissenschaft, über feministische Pornografie gesprochen.
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Welche Möglichkeiten gibt es, wenn man Porn konsumieren, sich aber von gängigen Darstellungen distanzieren möchte? Oder sich mit den vorgegebenen Bildern nicht identifizieren kann und möchte? Feministische Pornographie bietet dafür eine lustvolle und sex-positive Alternative mit neuen Darstellungsformen und vielfältigen Orientierungen und Vorlieben. Die Produktionsbedingungen (Wer produziert? Wer erzählt? Wer entscheidet?) spielen dabei ebenso eine wichtige Rolle wie die Inhalte (welche Körper und Praktiken werden wie gezeigt?) und künstlerische Ambitionen. Was genau ist nun aber Femporn? Und wie geht Feminismus zusammen mit Pornographie?
Im gemeinsamen Gespräch mit Michaela Fuchs (Sexdozentin / Zwischenwelten) und Jasko Fide (Performerin*) werden diese und ähnliche Fragen thematisiert.
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Podium zur aktuellen Pornoforschung mit Avenue und Porny Days
Anlässlich der Lancierung von Heft #3 "Forschungsstand Pornographie"
Mit: Dragqueen Evalyn Eatdith, Tanzcompany TeKiTeKua, Ellinor Lori (Porny Days), Desirée Waibel (Soziologin, Uni Bremen), Michael Pfister (Germanist, Philosoph und De Sade-Spezialist)
Ich spreche dort über meine Publikation im Avenue Magazin "Let´s share the pleasure" und feministische Pornographie.
https://www.facebook.com/events/theater-neumarkt/sch%C3%B6ne-neue-pornowelt/1893009164257346/
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch