Miriam Schleipen

Chief Research Officer


Themenschwerpunkt: Semantische Interoperabilität

Webseite/Blog: https://www.linkedin.com/in/dr-miriam-schleipen-4a79b03

Sprache/n: Deutsch, Englisch, Französisch

Stadt: Karlsruhe

Bundesland: Baden-Württemberg

Land: Deutschland

Themen: lego serious play, produktion, automatisierung, industrie 4.0, semantische technologien, gamification, digitaler zwilling

Ich biete: Vortrag, Moderation, Seminarleitung, Interview

Biografie:

Miriam Schleipen studierte Informatik und promovierte im Maschinenbau am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Zwischen 2005 und 2017 arbeitete sie in der angewandten Forschung zum Thema Manufacturing Execution Systems (MES) und Interoperabilität am Fraunhofer IOSB, 8 Jahre davon in leitenden Positionen.

Von 2017 bis 2021 war sie Lead Software Architekt bei Siemens „Digital Industry“ im Kontext von gemeinsam genutzten Software-Komponenten, z.B. Software-Lizenzen oder Systemdiagnose, und war Mitglied des HMI Plattform Software-Architekturteams.

Seit 2021 ist sie Chief Research Officer bei der EKS InTec GmbH und befasst sich mit der semantischen Interoperabilität in Automatisierungs-Ökosystemen basierend auf Digitalen Zwillingen und ihrer Anwendung in Automatisierungsumgebungen.

Sie leitet die gemeinsame Arbeitsgruppe von OPC Foundation und AutomationML e.V., sowie das Deutsche Industrie 4.0 Glossar und wirkt aktiv in nationalen und internationalen Standardisierungsgruppen rund um die semantische Interoperabilität und Industrie 4.0 mit.

Vorträge / Referenzen:

Combining OPC UA and AutomationML, Miriam Schleipen, Fraunhofer IOSB

https://m.

Talk at the OPC Day Finland 2016

Dieser Vortrag ist auf: Englisch
Entwicklertag 2015: Plug-and-Work - universelle Schnittstelle

https://m.

In der Industrie 4.0 sind intelligente Anlagenkomponenten, Maschinen und Anlagen sowie IT-Systeme miteinander vernetzt, so dass jede Komponente der Fabrik über die relevanten "Partner" mit ihren Fähigkeiten informiert ist. Alle Komponenten eines Produktionssystems und die Produktions-IT eine einheitliche Sprache sprechen.

Tatsächlich existieren aber heute auf jeder Ebene der Fabrik diverse heterogene Softwaresysteme mit Schnittstellen, die bei jeder Änderung manuell angepasst oder umprogrammiert werden müssen. Sie sind damit aufwändig und fehleranfällig.

Nach dem Prinzip einer USB-Schnittstelle können Teile der Produktionssysteme eigenständig Daten austauschen. Diese Methode nennt sich Plug-and-Work. So ist es beispielsweise möglich, die überlagerte Visualisierung zur Überwachung und Steuerung der Produktionssysteme aus diesen Informationen automatisiert zu generieren.

Das Fraunhofer IOSB setzt hierbei auf offene Standards, die bereits heute in der Industrie eingesetzt werden: Automation Markup Language (AutomationML, 62714) und OPC Unified Architecture (OPC UA, IEC 62541). Die gemeinsame Arbeitsgruppe der OPC Foundation und des AutomationML e.V. befasst sich mit der Kombination beider Standards und wird vom Fraunhofer IOSB geleitet.

AutomationML ist eine offene, XML-basierte Normenreihe zur semantischen Beschreibung und Modellierung von Produktionssystemen inklusive ihrer Topologie, Semantik, Geometrie, Kinematik, Verhalten und Logik. AutomationML beschreibt die Produktionsressourcen ebenso wie produzierte Produkte und Produktionsprozesse.

Die OPC Unified Architecture zur Realisierung der Konnektivität. AutomationML ist eine plattformunabhängige Normenreihe zur Kommunikation von industriellen Automatisierungssystemen. Sie dient ebenso dem Management der Beschreibungsdaten inkl. Security.

Zielpublikum: Entwickler und Entscheider in der produktionsnahen Software

Vorkenntnisse: Produktionsumfeld und Datenmodellierung sind bekannt

Dieser Vortrag ist auf: Deutsch