Themenschwerpunkt: Rhetorik & Regenbogenfamilien
Sprache/n: Deutsch, Englisch, Französisch
Stadt: Leipzig
Land: Deutschland
Themen: rhetorik- und körpersprachetraining für frauen, queerfeminismus, regenbogenfamilien, feminismus und handlungsfähigkeit, argumentation, queer feminism, motherhood, feministische und queere utopien, care-work, sorgearbeit/care, mutterschaft, argumentieren gegen stammtischparolen
Ich biete: Vortrag, Moderation, Seminarleitung
Ich bin bereit, für eine Veranstaltung zu reisen.
Ich bin bereit, für gemeinnützige Zwecke kostenfrei zu sprechen.
Ich dachte wirklich, ich hätte das Patriarchat verstanden.
Lisa Bendiek hat in Hamburg, Halle (Saale) und Paris Ethnologie, Psychologie und Gender Studies studiert. Sie befasst sich als politische Bildnerin, Moderatorin und Autorin intensiv mit Rhetorik und Antidiskriminierung. Seit 2016 lebt sie in Sachsen. Zu ihren aktuellen Arbeitsschwerpunkten gehören Argumentationstrainings gegen Rechtspopulismus, Rhetoriktrainings für FLINTA* (Frauen, Lesben, Inter-, non-binary, Trans*- und Agender-Personen) sowie Theorie und Praxis queerer Familien. Lisa spielt gern Ukulele und sammelt regenbogenfarbene Gegenstände.
Vorträge / Referenzen:
Hansenberg Summit, Juli 2022
Seit Jahrzehnten kritisieren Feminist*innen die ungerechte Verteilung reproduktiver Arbeit in heterosexuellen Kleinfamilien. Seit Jahrzehnten ändert sich daran wenig.
Doch seit Jahrzehnten gibt es auch tausende Familien, die alternative Modelle leben. Eine queere Mutter erklärt auf Basis sozialwissenschaftlicher Forschungsergebnisse und persönlicher Erfahrung, was Regenbogenfamilien anders – nämlich besser – machen als der heterosexuelle Durchschnitt. Die meisten queeren Strategien lassen sich auch für Hetero-Konstellationen adaptieren.
Online-Artikel, September 2020
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Institut für Ethnologie, Universität Hamburg, Mai 2019
Der gesellschaftliche Rechtsruck in Deutschland ist unübersehbar. Er spiegelt sich u.a. in Wahlergebnissen, Gesetzesänderungen und Medienberichten. Sowohl in öffentlichen Debatten als auch in persönlichen Gesprächen über Migration, Kultur und Geschlechterverhältnisse wird der Ton schärfer. Wie können wir auf rechtspopulistische Aussagen reagieren? Und welche Rolle spielt ethnologisches Fachwissen dabei?
In diesem eintägigen Seminar suchen wir Wege, dem aktuellen Rechtsruck entschlossen entgegen zu treten. Wir beschäftigen uns mit verbreiteten rechtspopulistischen Parolen sowie mit Strategien des Umgangs damit. Gemeinsam nehmen wir rechte Argumentationsmuster auseinander und formulieren Gegenargumente. In praktischen Übungen haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, verschiedene argumentative Strategien auszuprobieren und herauszufinden, welche davon im eigenen Alltag weiterhelfen.