Themenschwerpunkt: Digitale Souveränität
Webseite/Blog: https://www.wzb.eu/de/personen/julia-pohle
Sprache/n: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch
Stadt: Berlin
Bundesland: Berlin
Land: Deutschland
Themen: digitalisierung, internetpolitik, unesco, internet, internet governance, digitalwirtschaft, netzpolitik, plattformökonomie, digitale souveränität, digitalpolitik
Ich biete: Vortrag, Moderation, Interview
Ich bin bereit, für eine Veranstaltung zu reisen.
Ich bin bereit, für gemeinnützige Zwecke kostenfrei zu sprechen.
Die Kommunikationswissenschaftlerin Julia Pohle forscht am Wissenschaftzentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) zu nationaler und globaler Digitalpolitik. Ihr aktueller Schwerpunkt liegt dabei auf der Debatte um digitale Souveränität in Deutschland und Europa sowie auf der Regulierung der globalen Vernetzung und der europäischen Digitalwirtschaft. Neben der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit diesen Themen ist Julia als Sprecherin, Moderatorin oder Diskutantin auf vielen Veranstaltungen im In- und Ausland im ständigen Austausch mit der Zivilgeschaft und der Politik. Auch VertreterInnen der Wirtschaft fordert sie gerne zu einem kritischeren Blick auf die derzeitigen digitalen Entwicklungen auf.
Vorträge / Referenzen:
Wissenschaftstalkshow von 3sat und ZDF zum Thema digitale Vernetzung
Dieser Vortrag ist auf: DeutschOktober 2020
Die COVID-19 Pandemie hat uns vor Augen geführt, welche zentrale Bedeutung der Zugang zum Internet und der selbstbestimmte Umgang mit digitalen Technologien für gesellschaftliche und wirtschaftliche Prozesse haben. Immer stärker wird die “Digitalisierung” auch in global-politischen Konflikte, insbesondere zwischen den USA und China, hineingezogen. Die Auseinandersetzung um TikTok und Huawei, um Fake News und Hate Speech, das von US-Außenminister Pompeo vorgeschlagene “saubere Internet” fordern Deutschland und Europa heraus, sich zu positionieren. Die “Roadmap on Digital Cooperation” von UN-Generalskretär Antonio Guterres (Juni 2020) enthält viele Vorschläge, wie auf der Grundlage des Völkerrechts und der UN Charta das globale Internet Governance Ecosystem weiterentwickelt werden könnte. Gleicheitig hat Deutschland die Förderung der digitalen Souveränität zu einem der zentralen Ziele seiner derzeitigen EU-Ratspräsidentschaft ernannt. Doch wie lassen sich im Zeitalter der “digitalen Interdependenz” nationale Interessen und individuelle Rechte und Freiheiten wahren und gestalten? Welche Rolle spiele dabei Konzepte wie “digitale Souveränität” und “digitale Selbstbestimmung”? Was kann Deutschlands bzw. Europas Rolle in diesem Prozess sein?
- Julia Pohle, Wissenschaftszentrum Berlin
- Ulrich Wilhelm, ARD/Bayerischer Rundfunk
- Maria Piechnick, Wandelbots
- Thomas Jarzombek, Bundeswirtschaftsministerium (angefragt)
- Kommentar: Alexander Klimburg, Global Commission on Stability in Cyberspace
- Moderation: Wolfgang Kleinwächter, University of Aarhus
Februar 2022
Über die Zusammenhänge zwischen digitaler Souveränität und der Zukunft der Demokratie in Europa diskutieren zwei spannende Gäste: Julia Pohle, Senior Researcher in der Forschungsgruppe „Politik der Digitalisierung" am Wissenschaftzentrum Berlin für Sozialforschung, und Isabel Skierka, Programmleiterin für Technologiepolitik am Digital Society Institute der European School of Management and Technology Berlin. Beide gehören auch der Expert:innengruppe des Projekts „Digitales Europa 2030“ der Alfred Herrhausen Gesellschaft (AHG) an, in dessen Rahmen dieser Podcast entstanden ist. Moderator ist AHG-Projektmanager Samuel Walker. „Digitales Europa 2030“ geht der Frage nach, wie die EU ihre Digitalpolitik so gestalten kann, dass in Zukunft das Erheben, Analysieren und Verwerten von Daten zum demokratisch-gesellschaftlichen Nutzen erfolgt.
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch