Themenschwerpunkt: Gender&Design
Webseiten/Blogs: https://www.linkedin.com/in/julia-pierzina-24a657119 , https://www.k8.design/k8-start , https://www.k8.design/hochschule/k8/projects-select/projects-details/femedit
Sprache/n: Deutsch, Englisch, Französisch
Stadt: Saarbrücken
Land: Deutschland
Themen: teamarbeit, visuelle kommunikation, kulturpolitik, konzeption und moderation, kommunikation und kooperation, filmproduktion, kulturtransfer, visuelles denken, diversität und gender, antidiskriminierungsarbeit, interventionsdesign, gender und design
Ich biete: Vortrag, Seminarleitung, Interview
Ich bin bereit, für eine Veranstaltung zu reisen.
Ich bin bereit, für gemeinnützige Zwecke kostenfrei zu sprechen.
Seit Januar 2018 arbeite ich als Interventionsdesignerin bei K8 - Institut für strategische Ästhetik.
In dem Institut der Hochschule der Bildenden Künste Saar greifen wir auf Think Tank-Strategien und Szenarioentwicklung zurück, um in Forschung, Kultur und Wirtschaft durch gestalterische Induktionen Entwicklung einzubetten. Meine Tätigkeit dort sehe ich als Transfer- und Schnittstelle von Kultur- und Forschungsakteur:innen zur Verbesserung gesellschaftlicher Prozesse.
Neben meiner beruflichen Tätigkeit bei K8, forsche ich mittels der Grounded Theory-Methodologie (Schnittpunkt Sozialwissenschaften und Gestaltung) im Bereich Gender&Design zum Geschlechter- und Rollenverständnis von Jugendlichen im Alter von 14-16 Jahren im Kontext Schule.
Als Initiatorin der Veranstaltung "Femedit - den Gender Data Gap in Wikipedia schließen" und Speakerin setze ich mich darüber hinaus für freies Wissen und Geschlechtergerechtigkeit ein.
Als Vorstandsmitglied des international Gender Design networks (igdn) engagiere ich mich für die Sichtbarkeit gendersensiblen Designs mit Vorträgen.
Vorträge / Referenzen:
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Auf Einladung des Kommunales Frauen- und Gleichstellungsbüro Landkreis Marburg-Biedenkopf im Rahmen des Programms zum Weltfrauentag in Marburg.
06.03.2024
Vortrag zur Vielschichtigkeit von geschlechtsbezogenen Datenlücken, die Auswirkungen von Gender Data Gaps im digitalen und nichtdigitalen Alltag und die möglichen Handlungsoptionen zur Mitgestaltung und Reduzierung dieser Lücken. Die Gefahr von Gendermarketing und warum "die Version für die Frau" keine Lösung ist.
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Mehr zum Projekt und Unterstützungsmöglichkeiten: https://commune.gmbh/
Sozialer Raum ist in vielen Städten Mangelware, besonders Gewerbeflächen belegen weite Teile der Innenstädte. Wenn es nach der Commune gGmbH geht, muss das nicht so sein! Das Projekt möchte in der Landeshauptstadt Saarbrücken eine öffentliche Begegnungsstätte, einen Zugangspunkt und damit auch Repräsentanz der Arbeit der aktiven NutzerInnen schaffen: Einen Anlaufpunkt für kulturelle, politische und soziale AkteurInnen, die Räume für ihr Engagement brauchen und suchen. Denn ein Ort zum Miteinander in Kontakt kommen, gemeinsam Arbeiten und zum Austausch ist wesentlich für eine attraktive und moderne Stadt, wie Projekte rund um den Globus zeigen.
Ende 2020 war es dann soweit: Ein Gebäude in der Innenstadt Saarbrückens konnte von der Commune gGmbH gekauft werden und wird nun saniert und umgebaut, um den neuen Bedürfnissen zu entsprechen. Ziel ist es, dass das Haus in der Futterstraße im nächsten Jahr die Türen für Interessierte, Engagierte und Kollektive mit konkreten Ideen öffnen wird.
Der Weg bis zur Realisierung eines solchen Projekts ist dabei alles andere als frei von Hindernissen: Raum kostet Geld, Banken erwarten ausgefeilte Business-Pläne und jede ehrenamtlich helfende Hand braucht Zeit, um mitwirken zu können. Dazu kommen nicht triviale Verordnungen zum Brandschutz und BürgerInnen, die neuen Angeboten auch erstmal kritisch statt aufgeschlossen gegenüberstehen. In der Veranstaltung mit anschließender Diskussion soll es deshalb auch um die Frage gehen, wie man von der eigenen Idee zum fertigen Projekt kommt. Wie ein Engagement zur Unterstützung dieses Projekts aussehen kann und was die Erfahrungen sind, die die commune gGmbH mit Anderen auf dem Weg zu einem lebenswerteren Saarbrücken teilen können?
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Wikipedia gehört zu den wichtigsten Informationsmedien unserer Zeit. Kaum eine digitale Plattform hat mehr Auswirkungen auf die alltägliche Wissensproduktion und –aneignung. Doch wie funktioniert eigentlich die weltweit genutzte Online-Enzyklopädie? Wer verfasst die Artikel und für wen? Welche Lebensrealitäten werden (nicht) widergespiegelt?
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unter dem Titel "Lücken_Los! Auswirkungen des geschlechtsbezogenen Datenmanegls auf Gleichberechtigung im Alltag"
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Wie kann eine digitale Transformation gendergerecht und nachhaltig gestaltet werden?
Ein Gender Gap bezeichnet ein Problemfeld in Ungleichheiten, in dem wir ihn z.B.in Gehältern, der Altersvorsorge, der Pflegearbeit sowie der Erziehungs- und Familienarbeit verzeichnen: Gender PAY Gap, Gender PENSION Gap, Gender CARE Gap.
Gender Data Gap bezeichnet die geschlechterbezogen Datenlücke, die Ausgangslage für beschränkte Zugänge, Benachteiligungen und körperliche sowie auch psychische Gefahren ist. Zur Entwicklung von Produkten oder auch Dienstleistungen bedarf es stets einer belastbaren Datenbasis zur Zielgruppe, Produktion, Marketingstrategie etc. Warum es wichtig ist, dass bei allen diesen Schritten nicht nur geschlechtersensibel gedacht, sondern auch geschlechtsbewusst gehandelt wird, wird in dem Vortrag dargestellt. Politisches Engagement kann damit anfangen sich zu Fragen: Wer hat’s gemacht und für wen wurde es gemacht?
Im Rahmen der diesjährigen Entwicklungspolitischen Bildungstage im Saarland (14.6.-14.7.2021) unter dem Titel: „Wie kann die digitale Transformation nachhaltig gestaltet werden?“, widmet sich dieser Vortrag dem globalen Nachhaltigkeitsziel Nummer 5, der Gendergerechtigkeit über den Zugang der Datenerfassung, -vermittlung und – auswertung – denn dadurch wird Gerechtigkeit verhindert oder möglich gemacht. Wir wollen uns gemeinsam informieren und diskutieren, wie die digitale Transformation gendergerecht mitgestaltet werden kann.
Das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V. koordiniert diese Bildungstage (EPOBITS) seit vielen Jahren gemeinsam mit zahlreichen saarländischen Akteur*innen und möchte damit global-nachhaltige Themen mehr in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung rücken.
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Ein Workshopformat trägt dazu bei die einseitige und unvollständige Geschichtsschreibung zu korrigieren und die Datenlücken zwischen den Geschlechtern auf Wikipedia zu schließen. Wikipedia als Informationsquelle wird monatlich rund 15 Milliarden Mal aufgerufen. Alleine die deutschsprachige Wikipedia umfasst 2,3 Millionen Artikel. Das Wissen, das auf Wikipedia zur Verfügung steht ist dabei bearbeitbar, veränderbar, verewigbar.
Neben Wissen über Produkte, Orte und Geschehnisse wird in der Enzyklopädie auch Wissen über Menschen, in Form von Biographien, geteilt. Auffällig dabei ist, dass Biographien von herausragenden Frauen* fehlen. Wo sind die Geschichten über die Frauen*, die besondere Leistungen erbracht haben, die Forschungen vorangetrieben haben, die Erfindungen und politische Entscheidungen umgesetzt haben?
Im Vortrag wird der Gender Data Gap auf der deutschsprachigen Wikipedia dargestellt, die Ursachen erläutert und konkrete Optionen zur Mitgestaltung aufgezeigt.
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch