Themenschwerpunkt: Gutes Leben
Webseiten/Blogs: http://www.greta-taubert.de , https://www.instagram.com/thegreattaubert/
Sprache/n: Deutsch, Englisch
Stadt: Leipzig
Bundesland: Sachsen
Land: Deutschland
Themen: gonzojournalismus, utopien, resilienz, generation y, collaboration, nachhaltiger konsum, gemeinwohl, transformation, ostdeutschland, sharing economy, plastikmüll, zeitwohlstand
Ich biete: Vortrag, Moderation, Beratung, Interview
Ich bin bereit, für eine Veranstaltung zu reisen.
Wie sieht ein gelungenes Leben aus? Wie viel braucht der Mensch zum Glück? Und was hat das alles mit Klimawandel zu tun? Greta Taubert kann es erklären.
Greta Taubert ist Reporterin und Autorin in Leipzig und Berlin. Sie schreibt unter anderem für Die Zeit, das Zeitmagazin und das SZ Magazin. Dafür reist sie am liebsten dorthin, wo es unbequem, abseitig oder abenteuerlich wird. Sie geht nie ohne Notizbuch und Kakaobohnen aus dem Haus und mag es, fremde Welten nicht nur beobachtend zu beschreiben, sondern in sie teilnehmend einzutauchen. Im Eichborn-Verlag sind ihre gonzojournalistischen Sachbücher "Apokalypse Jetzt" sowie "Im Club der Zeitmillionäre" erschienen, in denen sie Gesellschaftsutopien ausprobiert. Im Aufbau-Verlag erschien zuletzt "Guten Morgen, du Schöner", eine Sammlung von Protokollen ostdeutscher Männer der Dritten Generation.
Die diplomierte Journalistin und Alumna der Journalistischen Nachwuchsförderung kann sich schnell in fremde Themen einarbeiten. Sie gilt als inspirierende Zukunftsdenkerin und charmante Erzählerin und schreibt Kolumnen für verschiedene Printmedien. Im Haus der Geschichte führt sie durch die Talkreihe "Heimat Ostdeutschland".
Ihre Selbstversuche, wie sich der und die Einzelne aus der westlichen Wohlstandsfalle befreien kann, wurden von zahllosen Medien aufgegriffen. Interviews und Porträts sind in Europa, Afrika, Asien und Südamerika erschienen, darunter Der Spiegel (Deutschland), LeFigaro (Frankreich), Globo (Brasilien) und Zaman (Türkei).
Sie hat auf hunderten Veranstaltungen gelesen oder gesprochen- von Keynotes, Lectures, Lesungen, SpeakOuts oder experimentellen Formaten - und wird seit zwanzig Jahren als Moderatorin gebucht.
Vorträge / Referenzen:
Greta Taubert lebt als freie Autorin in Leipzig. Sie scheibt für Die Zeit, Cicero, taz und die FAS. Für ihr Buch “Apokalypse jetzt!” hat sie ein Jahr lang so gelebt, als wären all die Krisen und (Umwelt-)Katastrophen, die immerzu heraufbeschworen werden, bereits eingetreten. Menschen, die sich von den ausgetretenen Pfaden des Konsums und der Verschwendung verabschiedet haben, werden ihre Lehrer. Sie beginnt, ihre Altbauwohnung in eine autarke Zelle zu verwandeln, geht jagen, baut Stadtgemüse an, lernt Pilze züchten, wird zur Selbermacherin, Tauschhändlerin und Schenkerin. Sie taucht auf den Grund von Müllcontainern, schläft im Wald, zieht in einen Bauwagen, reist kostenlos durch Europa. Jede Idee, die ihr beim Überleben helfen kann, will sie kennenlernen und in einem Jahr Selbstversuch ausprobieren. Am Kongress berichtet sie von ihren Erfahrungen und welche Relevanz diese für uns alle haben – schon bevor die grossen Katastrophen wirklich eintreten.
Während die Konsumausgaben in Deutschland steigen, gibt es immer mehr Menschen die bewusst weniger Wert auf Geld, Luxus und Prestige legen. Ihr Gewinn ergibt sich durch mehr Zeit und Zufriedenheit sowie eine größere Unabhängigkeit von Zwängen. Ist Verzicht in der Konsumgesellschaft das bessere, eher glücklich machende Lebensmodell? Oder steckt in jedem Menschen auch die Gier nach mehr Erfolg, mehr Eigentum, mehr Ansehen? Wie viel brauchen wir wirklich zum Leben?
Carsharing und Allmenden sind erst der Anfang. Wie sähe eine Welt aus, in der das gemeinschaftliche Nutzen zum Alltag gehört? Die Autorin Greta Taubert berichtet aus dem Jahr 2050.
Beim Betrachten der Wachstuchdecke ihrer Oma wurde Greta Taubert bewusst, wie abhängig wir von unserem Wohlstand sind: (Über-)Leben ohne Autos, ohne Supermarkt, ohne Strom, Heizung oder fließendes Wasser? Unmöglich?
Taubert wollte es genauer wissen und wagte den Selbstversuch. Ein Jahr lang versuchte die freie Autorin autark zu leben: Statt aus dem Supermarkt, kam das Gemüse aus dem eigenen Garten. Sie lernte Nahrungsmittel haltbar zu machen, Notvorräte anzulegen, selbst zu schlachten und in der Wildnis – in ihrem Fall: eine Hütte im deutschen Mischwald – zu leben. Und immer wieder stand sie vor derselben Frage: Was braucht der Mensch wirklich und was ist überflüssig?
Das Buch, das sie über ihr Experiment schrieb, heißt: „Apokalypse jetzt! – Wie ich mich auf eine neue Gesellschaft vorbereitete“. Der Untergang unseres Systems ist nämlich vielleicht viel näher als wir glauben, findet Taubert. Es gilt bereit zu sein, wenn es so weit ist.
Auf der re:publica wird Greta Taubert über ihr persönliches INTO THE WILD-Erlebnis berichten. Ohne zu viel vorweg nehmen zu wollen: So ganz allein, ohne Community, ist es kaum möglich.