Eva-Maria Troelenberg


Themenschwerpunkt: Transkulturalität

Webseite/Blog: https://www.uu.nl/staff/EMTroelenberg/Profile

Sprache/n: Deutsch, Englisch

Stadt: München / Utrecht

Land: Deutschland

Themen: museum, transkulturalität, bildungsauf- und umstieg, gender equality in der wissenschaft, wissenschaftsorganisation, objektbiographien

Biografie:

Ich habe von 2000 bis 2005 Kunstgeschichte, Geschichte und immerhin ein Semester Kommunikationswissenschaften an der LMU München studiert. 2010 promovierte ich zur Münchner "Ausstellung von Meisterwerken muhammedanischer Kunst" 1910, meine Dissertation wurde mit dem Hochschulpreis der Landeshauptstadt München ausgezeichnet. Neben Studium und wissenschaftlicher Arbeit war ich freiberuflich als Autorin, Assistentin einer Zeitschriftenredaktion, Stadtführerin und im Kunsthandel tätig. Von 2011-2018 leitete ich eine Max-Planck-Forschungsgruppe am Kunsthistorischen Institut in Florenz - Max-Planck Institut. Während dieser Zeit organisierte und moderierte ich zahlreiche internationale Tagungen und Workshops an unterschiedlichen Orten und Institutionen und war an der Konzeption von Ausstellungen beteiligt. Parallel dazu engagierte ich mich in der Wissenschaftsorganisation, etwa als Sprecherin der ForschungsgruppenleiterInnen in der geisteswissenschaftlichen Sektion der Max-Planck-Gesellschaft. Außerdem führten mich Lehraufträge und Gastprofessuren an die LMU München sowie an die Universitäten Wien, Zürich und Heidelberg. Seit Frühjahr 2018 bin ich Professorin für moderne und zeitgenössische Kunstgeschichte an der Universität Utrecht.
Als Kunsthistorikerin bin ich spezialisiert auf Austausch- und Rezeptionsprozesse zwischen Europa und dem Nahen Osten seit 1800, die ich immer vor dem Hintergrund übergeordneter Fragestellungen kritischer Transkulturalität betrachte.
Biographisch bin ich eine klassische "Bildungsaufsteigerin", durch meine Arbeit bin ich außerdem seit einigen Jahren zu einer transnationalen Existenz geworden - vor diesem Hintergrund interessiere ich mich auch für die Durchlässigkeit und das Zusammenwirken von sozialen Systemen, Strukturen und Organisationen.