Themenschwerpunkt: Gehirn und Gesellschaft
Twittername: @FParianen
Sprache/n: Deutsch, Englisch
Stadt: Berlin
Land: Deutschland
Themen: neurowissenschaft, digitale gesellschaft, geschlechterforschung, gesellschaft, wissenschaft, debattenkultur, neurowissenschaftliche erkenntnisse und ihre bedeutung für den berufsalltag, hormone, kooperation, soziale kognition
Ich biete: Vortrag, Moderation, Seminarleitung, Interview
Ich bin bereit, für eine Veranstaltung zu reisen.
Als Neurowissenschaftlerin erforsche ich die Schnittstelle zwischen Natur- und Geisteswissenschaft, Mensch und Gesellschaft, beziehungsweise: Das ideale Fachgebiet für Leute mit Entscheidungsschwierigkeiten. Im Zentrum meines interdisziplinaren Interesse stehen die außerordentlichen sozialen Fähigkeiten des Menschen und die Frage, warum man sie so selten sieht.
Meine Bücher spannen einen Bogen von der Welt der Botenstoffe und Neuronen bis zu ihrer Bedeutung für die Probleme unserer modernen Welt: Kommunikation und Kooperation; Bildung und Verteilung; Offline oder digital vernetzt. Männer, frauen und wir alle dazwischen.
Während meines Bachelors in Public Administration (Politik, Ökonomie, Soziologie und Jura), habe ich Fairtrade-Unternehmen auf Mauritius besucht und als Koordinatorin beim Eine Welt Netz NRW gearbeitet. Im Master of Neuroscience der Universität Utrecht, habe ich soziale Entscheidungen und ihre neuronalen Grundlagen im Labor untersucht. Meine Doktorarbeit, die sich mit den Grundlagen sozialer Kognition auf Ebene von Hirn und Hormonen beschäftigt, habe ich am Helmholtz Institut Utrecht und dem Max-Planck-Institut für Human and Brain Sciences absolviert.
Schon während des Masters, bin ich erfolgreich als Science-Slammerin aufgetreten - ob in Bars, oder auf medizinischen Kongressen. 2014 war ich Finalistin der deutschen Meisterschaften, 2017 bei der Ideenexpo. Im selben Jahr gewann ich auch den Neuro-Slam der Deutschen Gesellschaft für Neurologie.
Alles zusammen fließt in meine Bücher, von denen das erste, „Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage“ (2017), zum Teil in Südostasien und Kuba geschrieben wurde und mehrere Wochen lang auf der Spiegel Bestsellerliste stand. Es wurde unter anderem in Gehirn & Geist, der FAZ und bei Markus Lanz vorgestellt und beschäftigt sich mit der Fragestellung "Was passiert, wenn zwei Hirne auf einander treffen?' und 'Wie soll das bei 83 Millionen erst gut gehen?'. Das zweite Buch im Rowohlt Verlag „Hormongesteuert ist immerhin selbstbestimmt“ (2020), taucht tiefer ein, zu den biologischen Grundlagen unserer Kognition. Wo liegt die Grenze zwischen Kopf und Körper? Wie formt Kindheitserfahrung Stress- und Bindungshormone? Welche Mythen halten Frauen zurück und was hat Testosteron mit Elternschaft zu tun? Im Gegensatz zur Allgemeinen Annahme, können Hormone Vorurteile nicht nur bestätigen, sondern auch ausgezeichnet damit aufräumen.
Mein aktuelles Buch „Teilen und Haben“ (Dudenverlag 2021), sortiert Gedanken zu den Erfahrungen des letzten Jahres aus Ausnahmezuständen und Corona Pandemie und spannt einen Bogen von den Anfängen menschlicher Gemeinschaft, über die kindliche Zusammenarbeit bis zur Herausforderung globaler Ressourcenverteilung. Angetrieben von der Frage, warum alles, was Menschen einmal geteilt haben – ob Nahrung, Wissen oder Care Arbeit – momentan immer als erstes unter den Tisch fällt.
Vorträge / Referenzen:
Gemeinsame Key Note mit Richard David Precht. Themen: New Work, Digitalisierung, Planet Erde.
ZEIT Stiftung Podiumsdiskussion mit Steffen Mau und Robert Habeck
Moderiert durch Eckart von Hirschhausen
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Science Slam Vortrag zu den Neurowissenschaften des Mitgefühls.