Cornelia Ehmayer-Rosinak

Stadtpsychologin


Themenschwerpunkt: Die Stadt auf der Couch

Webseiten/Blogs: stadtpsychologie.at , https://www.instagram.com/stadtpsychologie/ , https://www.youtube.com/@STADTpsychologie.

Sprache/n: Deutsch, Englisch

Stadt: Wien

Bundesland: Wien

Land: Österreich

Themen: die stadt auf der couch, psychological aspects of urban development, partizipation, aneignung und öffentlicher raum, participation and urban development, the activating city diagnosis, dialogorientierte stadtentwicklung

Ich biete: Vortrag, Moderation, Beratung

Biografie:

Dr. Cornelia Ehmayer-Rosinak
Gründerin und Leiterin der STADTpsychologie
A- 1180 Wien, Weimarer Straße 3/21

Tel.: +43 699 17103636
praxis@stadtpsychologie.at
www.stadtpsychologie.at

ÜBER MICH
„Als ich vor vielen Jahren die Stadtpsychologie begründet habe, war es mir ein besonderes Anliegen, dass die betroffene Bevölkerung in Stadtentwicklungsprozesse öfter, früher und methodisch fundierter eingebunden wird. Dies gelingt jedoch nur, wenn Stadtentwicklung als gruppendynamischer Prozess verstanden wird, der ebenso geplant werden muss wie das Bauvorhaben. Heute verstehe ich mich als Expertin für eine partizipative Stadtentwicklung. Meine spezielle Expertise liegt bei der Entwicklung von dialogorientierten Verfahren mit denen viele und unterschiedliche Bevölkerungsgruppen erreicht werden. Die Verbindung von Psychologie und Planung war und bleibt für mich eine spannende Herausforderung."

ARBEITSBEREICHE
- Öffentlichkeitsbeteiligung für komplexe Veränderungsprozesse
- Qualitative Sozialforschung nach sozialwissenschaftlichen Standards
- Moderationsdesigns für Bürgerveranstaltungen
- Vorträge und Seminare

BERUFSERFAHRUNG
2001: Gründerin der STADTpsychologie
Umsetzung zahlreicher Forschungs- und Beratungsprojekte mit Schwerpunkt öffentlicher Raum und Stadtentwicklung
1998–2000: Selbständige Projektleiterin im „Pilotprojekt Lokale Agenda 21 Alsergrund“ und im Wissenschaftsprojekt „Kulturlandschaftsforschung und Agenda 21 (KULT_AG)“
1994–1999: Geschäftsführende Obfrau von „die umweltberatung“ Österreich, Strategische Vereinsarbeit, Planung und Durchführung von österr. und internationalen Projekten, Neuorganisation des Vereins
1992–1997: Mitarbeiterin von „die umweltberatung“, Verband Wiener Volkshochschulen, Wien
1991–1992: Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Gesellschaft kritischer Psychologen und Psychologinnen
1990–1992: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Umwelthygiene, Universität Wien

VORTRÄGE
12.09 - 13.09.22 Wie geht es Ihrer Stadt denn so?– Vortrag und Diskussion bei der Österreichischen Tagung für Umweltpsychologie der Universität Wien und dem Berufsverband Österreichischer PsychologInnen
25.02.2021: Psychologie - Aneignung - Öffentlicher Raum. 14. Konferenzwoche der Leuphana Universität in Lüneburg zum Thema „Alle Macht den Städten?“
17.09.2021: Nachbarschaft und Sozialkapital. 8. Forum der Schweizer Wohnbaugenossenschaften, Luzern. Thema „Modell für die Zukunft - Was Wohnbaugenossenschaften der Gesellschaft nützen

22.10. 2021: Vortrag Aktivierende Stadtdiagnose - Lehrveranstaltung Universität Weimar
26.6.2017: Keynote-Speakerin beim Stadtforum Berlin: beteiligen – wir reden wir künftig über Stadtentwicklung? Berlin gibt sich Leitlinien für Beteiligung und will vom Prozess zum „Wiener Masterplan für eine partizipative Stadtentwicklung“ etwas lernen, BERLIN
14.7.2016: Die Stadt auf der Couch – ganztägiges Seminar im IFB - Institut Fortbildung Bau der Architektenkammer von Baden-Württemberg. Inhaltliche Organisation und Vortragstätigkeit gemeinsam mit Dr. Agnes Förster, Landschaftsarchitektin aus München und Dr. Cornelia Ehmayer, Stadtpsychologin aus Wien, STUTTGART
18.2.2016: Keynote-Lecture "Psychological Aspects of Urban Development - EU URBACT III „sub>urban.reinventing the fringe“ Meeting, WIEN
23.10.2015: "Walkshop Donaukanal" – Begehung des partizipativen Projekts Wiener Donaukanal mit TeilnehmerInnen der internationalen FußgeherInnen-Konferenz Walk 21, WIEN
16.09.2015: Keynote-Speaker „Psychological Aspects of Urban Development“. IUD-Eurocities-Edge of Center-Transformation-Workshop, WIEN
26.06.2015: Master of Participation – der Masterplan für eine partizipative Stadtentwicklung, Impulsvortrag. Kongress: „Partizipation_DIREKT_Demokratisch“, Tech Gate Vienna, WIEN
07.05.2014: Vortrag „Partizipative Stadtentwicklung am Beispiel des Donaukanals in Wien“, Institut für Städtebau, MÜNCHEN
31.01.2014: Keynote-Vortrag „Partizipative Stadtentwicklung am Beispiel Donaukanal in Wien“, Tagung: Mehr Platz für alle! Ideen für eine menschengerechte Stadt für die große Stadt von morgen, Evangelische Akademie Tutzing, TUTZING/BAYERN
09.03.2013: Wissenschaftlicher Vortrag „The Activating City Diagnosis“, European Community Psychology-Congress, NEAPEL
22.03.2012: Keynote-Vortrag „Über die Wechselwirkung von Stadt-Identität und Beteiligungs-Kultur“. Tagung: „Mein, dein, unser Museum. Identifikation durch Beteiligung“ organisiert von der Museumsakademie Joanneum, HALL/TIROL
2010-2013: Lehrvortragende für „Umweltpsychologie und Kommunikations-Strategien für die erfolgreiche Projektumsetzung“, im Lehrgang „Kommunale/r Klimaschutzbeauftragte/r“, Klimabündnis Österreich
19.05.2010: Wissenschaftlicher Vortrag „Die Aktivierende Stadtdiagnose – ein stadtpsychologisches Verfahren zur Förderung nachhaltiger Stadtentwicklung“, REAL CORP - 15. Internationale Konferenz zu Stadtplanung, Regionalentwicklung und Informationsgesellschaft, WIEN
09.04.2010: Gastvortrag „Die Städte als lebendige Wesen oder warum wir uns in bestimmten Städten wohlfühlen“ und anschließend Empirischer Spaziergang, City-Management-Verband Ost, WOLFSBURG
03.06.2007: Gastvortrag „Die Bedeutung der subjektiven Wahrnehmung für eine zukunftsbeständige Stadt- oder Gemeindeentwicklung“, Fachhochschule DETMOLD
2005: Universitätslektorin „Lokale Agenda 21 als Beitrag für eine nachhaltige Stadtentwicklung“, Universität für Bodenkultur WIEN
2003: Universitätslektorin „Frauen als Handelnde bei Lokale Agenda 21 Prozessen“, Universität für Bodenkultur WIEN; Universitätslektorin „Gemeindepsychologie“, Fakultät für Psychologie WIEN

PUBLIKATIONEN
Ehmayer-Rosinak, C. (2018). Partizipative Stadtentwicklung am Beispiel des Wiener Donaukanals. In: Jüttemann (Hrsg.). Stadtpsychologie. Handbuch als Planungsgrundlage. Lengerich: Pabst Science Publishers.
Ehmayer-Rosinak, C. (2017). How to Diagnose a City – the Activating City Diagnosis (ACD) as a novel tool for participatory urban development. In: Community Psychology in Global Perspective CPGP, Comm. Psych. Glob. Persp. Vol 3, Issue 1, 33 – 56. Salento: ESE – Salento University Publishing
Ehmayer, C. (2015). Partizipative Aneignung des öffentlichen Raums am Beispiel des Wiener Donaukanals. In: Psychologie in Österreich, Vol. 2. Wien: Berufsverband Österreichischer PsychologInnen-BÖP
Ehmayer, C. (2014). Die „Aktivierende Stadtdiagnose“ als eine besondere Form der Organisationsdiagnose. Ein umwelt- und gemeindepsychologischer Beitrag für eine nachhaltige Stadt- und Gemeindeentwicklung. Hamburg: disserta Verlag
Ehmayer, C. (2012). Die „Aktivierende Stadtdiagnose“ als eine besondere Form der Organisationsdiagnose. Ein umwelt- und gemeindepsychologischer Beitrag für eine nachhaltige Stadt- und Gemeindeentwicklung. Dissertation. Wien: Universität
Ehmayer, C. (2010). Die [Aktivierende Stadtdiagnose] – Vorstellung einer stadtpsychologischen Methode zur Förderung nachhaltiger Stadtentwicklungsprozesse. In Schrenk, M., Popovich, V. V. & Zeile, P. (Hrsg.), Cities für Everyone: Liveable, Healthy, Prosperous. Tagungsband, CORP
Ehmayer, C. (2010). Die Wiener Fiaker. Ein stadtpsychologisches Forschungsprojekt über den Berufsstand der Wiener Fiaker und seine Bedeutung für die Stadt. Wissenschaftliche Studie. München: GRIN Verlag GmbH
Ehmayer, C. (2006). Die Stadt als sich ständig veränderndes Wesen. In Asset One Immobilienentwicklungs-AG (Hrsg.), Konzeptionen des Wünschenswerten. Was Städte über die Zukunft wissen sollten (S. 43). Wien: Czernin Verlag.
Ehmayer, C. (2004). Stadtplanung und Psychologie. In Schmidt, J.A. & Jammers, R. (Hrsg.), Baukultur durch Baukommunikation. Essen: Essener Forum für Baukommunikation.

REFERENZPROJEKTE

Klimafitte Lerchenfelder Straße
Die Lerchenfelder Straße soll klimafit werden. Die Stadt Wien und die beiden Bezirke Neubau und Josefstadt entschieden sich für eine partizipative Planung. Die STADTpsychologie ist für die Projektsteuerung zuständig und setzt gemeinsam mit der Gebietsbetreuung Stadterneuerung und dem Büro Lebendige Lerchenfelder Straße dieses spannende Projekt um.
Auftraggeber: Bezirksvorstehungen der Wiener Gemeindebezirke 7. (Neubau) und 8. (Josefstadt), 2021

LiDo geht - Links der Donau geht was weiter
Im Projekt „LiDo – links der Donau geht was weiter“, das von der Mobilitätsagentur Wien und der Bezirkspolitik gemeinsam ins Leben gerufen wurde, soll in den Gemeindebezirken Donaustadt und Floridsdorf, eine Kultur für das Zu-Fuß-Gehen geschaffen werden. Die STADTpsychologie wurde eingeladen, ein Netzwerk aus motivierten Menschen aufzubauen, mit dem das Zu-Fuß-Gehen in den Bezirken, dauerhaft vorangeht.
Auftraggeber: Mobilitätsagentur Wien, 2021-2023

Lehrauftrag an der Bauhaus-Universität in Weimar
Stadtpsychologin Cornelia Ehmayer-Rosinak wurde eingeladen, an der Bauhaus-Universität in Weimar über zwei Semester, das Seminar „SPURENSUCHE- Was macht das „Wesen“ einer Stadt aus?“ zu halten. Studierende erforschen den öffentlichen Raum, dafür werden Ansätze aus den Fächern Kunst-Design-Architektur-Psychologie vereint. 
Auftraggeber: Bauhaus-Universität in Weimar, 2021-2022

Neubau im Dialog - Evaluierung
Neubau, der 7. Wiener Gemeindebezirk, bekennt sich seit vielen Jahren zu einer aktiven Beteiligungspolitik und pflegt den Dialog mit den Menschen, die dort leben und arbeiten. Die STADTpsychologie führte eine Evaluierung, zur Wirksamkeit der Beteiligungsinstrumente durch und erarbeitete Vorschläge für eine Neuausrichtung, damit Beteiligung weiterhin erfolgreich fortgeführt werden kann.
Auftraggeber: Bezirksvorstehung Neubau, Wien, 2021

Wir bewegen was! - Evaluierung
Im Projekt WIR BEWEGEN WAS! entwickeln Jugendliche Vorschläge für mehr aktive Mobilität in ihrer Stadt. Diese wurden in einem gemeinsamen Prozess mit Politik und Verwaltung realisiert. Die STADTpsychologie evaluierte mit der Kommunikationsberaterin Univ.Lekt. Dr. Michaela Griesbeck dieses spannende Projekt.
Auftraggeber: Österreichischer Städtebund - Netzwerk Gesunde Städte, 2019-2020

Teilnahme als Expertin an der Arena-Analyse
Gemeinsam mit der ZEIT und dem STANDARD veröffentlichen Kovar&Partners jährlich die Arena Analyse. Sie richtet sich an politische Akteure und soll im besten Fall deren Entscheidungen positiv beeinflussen. Die STADTpsychologie war bereits zum zweiten Mal eingeladen, ihre Expertise bei der Erstellung der Arena Analyse einzubringen.
Auftraggeber: Kovar& Partners, 2018, 2019

Öffentlichkeitsbeteiligung für die Neugestaltung des Areals Hotel InterContinental, Wiener Eislaufverein, Konzerthaus, 2012–2016
Der gesamte Prozess von der Ideenentwicklung bis zur architektonischen Gestaltung soll im Dialog mit der interessierten Öffentlichkeit erfolgen.
 Leistung: Entwickeln eines maßgeschneiderten Designs für die Kommunikation mit der Öffentlichkeit und Begleiten des daran anschließenden Dialogprozesses.
 Auftraggeber: WertInvest Beteiligungs- und Immobilienberatungs AG

Masterplan für eine partizipative Stadtentwicklung, 2013–2014

Im Dialog mit der Bevölkerung entstand ein „Regelwerk“ für frühzeitige Mitsprache der Wiener Bevölkerung bei großen Bauvorhaben im Rahmen der Stadtentwicklung. 
Leistung: Umfassende interdisziplinäre Diagnose des komplexen Prozesses von der Projektidee bis zur Flächenwidmung, Projektumweltanalyse, Kommunikation mit allen relevanten Akteuren, Erstellen eines Organisationshandbuchs zur internen Umstrukturierung sowie eines Masterplans für die öffentliche Kommunikation. Auftraggeber: MA21A – Stadtteilplanung und Flächennutzung

Moderation einer BürgerInnenversammlung gemäß § 104c der Wiener Stadtverfassung, 2013 

Die BürgerInnenversammlung zur Neugestaltung des Bereichs Schwedenplatz–Morzinplatz fand im Jänner 2013 in der Aula der Wissenschaften statt. Rund 130 Bewohnerinnen und Bewohner interessierten sich für die Neugestaltung und brachten ihre Themen und Anliegen an diesem Abend ein. 
Leistung: Prozessdesign, politische Abstimmung, Moderation. 
Auftraggeber: Bezirksvorstehung des 1. Wiener Gemeindebezirks

Kuratorin der Ausstellung „Die Stadt ist uns nicht egal“, 2011
Die Ausstellung der Wiener Planungswerkstatt zeigte unterschiedlichste Menschen, die sich für eine nachhaltige Stadtentwicklung einsetzen. 
Leistung: Gesamtkonzeption, Projektmanagement, Projektsteuerung, inhaltliche Gesamtverantwortung
Auftraggeber: MA 18 - Stadtteilplanung

Zukunftsfähiger Leitbildprozess in Baumgarten, 2009–2011
Die politischen Vertreter der Gemeinde Baumgarten wollten gemeinsam mit ihren Bewohnerinnen und Bewohner einen identitätsstiftenden Prozess durchführen, damit die starke Identität und Verbundenheit mit der kleinen Gemeinde nicht verloren geht. 
Leistung: Erstellung eines Leitbildes basierend auf der Methode „Aktivierende Stadtdiagnose“. Leistung: Beratung und Begleitung beim Aufbau eines Zukunftsteams bestehend aus politischen VertreterInnen und einfachen BewohnerInnen. Auftraggeber: Gemeinde Baumgarten, Burgenland

Stadtpsychologische Diagnose zur Gestaltung des Schulvorplatzes der Volksschule Kolonitzgasse im 3. Bezirk, 2011
Leistung: Aktionsforschung mit den unterschiedlichsten NutzerInnengruppen und beteiligten lokalen Akteuren als Vorbereitung für bauliche Veränderungen. Auftraggeber: MA21A – Stadtteilplanung und Flächennutzung

Der Wiener Fiaker, 2009–2010
Ein stadtpsychologisches qualitatives Forschungsprojekt über den Berufsstand der Wiener Fiaker und seine Bedeutung für die Stadt. Eigenforschung

Vorträge / Referenzen:

Die STADTpsychologie in 2 Minuten
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Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Stadtforum Berlin: beteiligen – wir reden wir künftig über Stadtentwicklung?
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Keynote-Speakerin beim Stadtforum Berlin: beteiligen – wir reden wir künftig über Stadtentwicklung? Berlin gibt sich Leitlinien für Beteiligung und will vom Prozess zum „Wiener Masterplan für eine partizipative Stadtentwicklung“ etwas lernen.
BERLIN, 26.6.2017

Dieser Vortrag ist auf: Deutsch