Celestine Kleinesper

Bildungsreferentin


Themenschwerpunkt: Digitale Bildung

Webseiten/Blogs: www.linkedin.com/in/celestine-kleinesper , https://oesa-ev.org/ , https://www.bildung.digital/

Sprache/n: Deutsch, Englisch, Französisch

Stadt: Hamburg

Bundesland: Hamburg

Land: Deutschland

Themen: bildungspolitik, mediendidaktik, lebenslanges lernen, engagement, bildung, opensource, ki, bildungsforschung

Ich biete: Vortrag, Moderation, Seminarleitung, Beratung, Training, Interview

  Ich bin bereit, für eine Veranstaltung zu reisen.

  Ich bin bereit, für gemeinnützige Zwecke kostenfrei zu sprechen.

Biografie:

Ich bin Erziehungs- und Bildungswissenschaftlerin (M.A.) und 1. Vorsitzende der Open Education and Software Association e.V. (OESA). Als freiberufliche Bildungsberaterin unterstütze ich Forschungsinstitute, Hochschulen, Stiftungen, Vereine und andere Institutionen bei der Entwicklung und Umsetzung von Digital- und Bildungskonzepten.

Derzeit bin ich als Bildungsreferentin für Künstliche Intelligenz (KI) an Hamburger Schulen im Programm zukunft.digital der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung tätig, wo KI auf Schulentwicklungsebene durch Schulvertretungen und Studierende in Projektteams implementiert wird.

Zuvor war ich Teilprojektleiterin für digitale Bildung in der Trends in Mathematics and Science Study (TIMSS), wo ich Erhebungsinstrumente zu Open Educational Practices und medienbezogenen Einstellungen entwickelt und pilotiert habe. Im BMBF-Projekt "Synergien für Lehren und Lernen durch Open Educational Resources" (SynLLOER), an der Hamburg Open Online University (HOOU) und bei OERinfo habe ich vielfältige Erfahrungen im Bereich Open Education gesammelt.

Ich engagiere mich im Bündnis Freie Bildung und für das Haus des Engagements in Arbeitsgruppen und Beiräten sowie durch Policy-Arbeit und Community-Forschung.

Vorträge / Referenzen:

re:publica (2024). Beyond Binary: Wie Quantencomputer und Gender unser Denken ändern.
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Technologie und Gesellschaft werden seit jeher durch die Idee von Binarität geprägt: Information liegt in Form von 0 und 1 vor, Geschlecht wird als männlich oder weiblich definiert. Doch seit den 1980er Jahren wird Binarität durch die Diskurse um Quantencomputer und Gender aufgebrochen. Nahezu zeitgleich hat sich ein Trend in zwei sehr unterschiedlichen und voneinander losgelösten Fachdisziplinen entwickelt und eröffnet uns eine komplett neue Sichtweise: Anstatt zwischen zwei Optionen wählen oder zugeordnet zu werden, steht ein vielfältiges Spektrum zur Verfügung, und das analog und digital. Die Dynamik von Nonbinary definiert nicht nur die Grenzen von Identität neu, sondern eröffnet auch einen Raum für eine inklusivere und innovative, sich stetig wandelnde Zukunft. Was bedeutet das für das individuelle Selbstverständnis und für die Gesellschaft als Ganzes? Dieser Beitrag betrachtet Nonbinary als Konzept und im Kontext von Quantencomputern und Gender, sowie als übergeordnetes Phänomen. Dabei wird die aktuelle sowie zukünftige Bedeutung für soziale und technologische Normen abgeleitet.

Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
University:FutureFestival (2023). Hard Facts about Software.
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Wissenschaft, Forschung und Lehre brauchen Software, die verlässlich funktioniert - von Lernmanagementsystemen über Statistiksoftware bis hin zum Mailprogramm. Für etablierte Softwareanwendungen werden deswegen Lizenzverträge in Höhe von mehreren Millionen Euro geschlossen. Dennoch stellen Hackerangriffe, Urheberrechtsverletzungen und mangelhafter IT-Support noch immer eine große Herausforderung für Hochschulen dar. Nun wird Open-Source-Software stärker denn je diskutiert. Wie können öffentliche Gelder also am sinnvollsten für Software eingesetzt werden? Wie müssen, dürfen und sollten insbesondere öffentlich-rechtliche Hochschulen mit personenbezogenen und vertraulichen Daten umgehen? Und welche Konzepte und Kriterien gibts es dazu bereits? In diesem Talk wird diesen Fragen kritisch nachgegangen, indem die Potentiale und Herausforderungen von offener Software und kommerziellen IT-Produkten multiperspektivisch diskutiert werden. Anhand eines Softwaremonitorings öffentlich-rechtlicher Hochschulen wird der Status Quo skizziert und daran anknüpfend mögliche Implementierungsansätze und notwendige Kriterien für kommerzielle und offene Software an Hochschulen vorgestellt.

Dieser Vortrag ist auf: Deutsch