Themenschwerpunkt: Mode & Gesellschaft
Webseiten/Blogs: www.apya-productions.com , www.fashionafricanow.com
Sprache/n: Deutsch, Englisch
Stadt: Hamburg
Land: Deutschland
Themen: mode & afrika, mode & gesellschaft, mode & koloniale kontinuitäten
Ich biete: Vortrag, Moderation, Beratung, Interview
Ich bin bereit, für eine Veranstaltung zu reisen.
Mit der Gründung von Fashion Africa Now ist ein interdisziplinäres und internationales Netzwerk entstanden, das mit Stereotypen bricht, mit Klischees aufräumt und ein neues Narrativ erzählt. Neben Expertise und Austauschmöglichkeiten im Bereich Mode, dient sie auch als Referenz und bringt diverse Akteur*innen aus anderen Kreativdisziplinen zusammen, sei es über das eigene online Magazin, den Podcast oder kuratierte Veranstaltungen. Ein Fokus ist, die Aufarbeitung kolonialer Strukturen und kritische Auseinandersetzung in der Mode- und Kreativbranche.
Beatrace Angut Lorika Oola studierte Film- und Fernsehwirtschaft an der Marquard Akademie in Dortmund. Sie ist in Neuss geboren und in Uganda und Deutschland aufgewachsen. Nach Ihrem Diplom Studium Film - und Fernsehwirtschaft arbeitete Sie zunächst für Film - und Werbeproduktionen. Seit 2010 arbeitet Sie in der Kultur und Kreativbranche und fördert die Sichtbarkeit von Schwarzen Kreativen. Sie ist interdisziplinäre Kuratorin, Creative Producer, Consultant und Fürsprecherin für African Fashion mit einem Fokus auf Fashion Installation, Performance und Editorial. Unter anderem ist sie auch Gast Dozentin für den Fachbereich Design Theorie an der Hochschule für Künste in Bremen. Außerdem berät sie mit ihrer Kreativagentur (APYA) Unternehmen und Institutionen. Darüberhinaus zählt sie zu den globalen Pionierinnen der African Fashion Bewegung und steht für Repräsentanz, Inklusion und Diversität in der Mode Branche. In Deutschland hat sie Ausstellungen kuratiert, POP UP Formate initiiert, Talks konzipiert und moderiert und in afrikanischen Ländern organisierte sie Netzwerk Veranstaltungen. Im Jahr 2012 gründete sie die erste High-End-Modeplattform für Designer*innen (Africa Fashion Day Berlin) und eine Kreativagentur (APYA) in Deutschland; darauf folgte 2016 Fashion Africa Now, eine Online-Vernetzungs- und Informationsplattform, dient als Brückenschlag afrikanischer Kreativer nach Deutschland. Zuletzt kuratierte sie die Ausstellung APPEARANCE in Kooperation mit dem Goethe Institut und der Behörde für Kultur und Medien in Hamburg. Im Jahr 2022 ist sie auf Empfehlung in den Beirat vom Hamburger Senator Dr. Carsten Brosda, gewählt worden.
Vorträge / Referenzen:
This moderated talk discusses fashion’s entanglements in multiple systems of exploitation, and addresses possible orientations to begin undoing these harms.
Our clothes wrap us into larger systems of power and oppression, but they can also be garments for liberation. From sourcing and manufacturing to exporting waste, our clothes are a product of land and labor. Their fabrication relies on an underpaid and undervalued workforce, usually in so-called “fashion sacrifice zones” in the Global South. There, primarily women face dangerous working conditions to sustain a chain of profit accumulation from which they will never benefit. Back in the Global North, clothes are worn for a brief period before moving into a global resale market entangled in “waste colonialism.”