Themenschwerpunkt: Bau- und Wohnungspolitik
Twittername: @ahinterbrandner
Webseiten/Blogs/Soziale Medien:
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https://www.linkedin.com/in/ahinterbrandner/
Sprache/n: Deutsch, Englisch
Stadt: Berlin/Zürich
Bundesland: Berlin
Land: Deutschland
Themen: wohnungsbauförderung, architektur, politik & gesellschaft, feminismus, wohnungsbau, wohnungsmärkte, wohnungspolitik, arbeitsbedingungen in der architektur, architektur kommunikation, bodenpolitik, urbanismus, transformation, bauwende, baupolitik
Ich biete: Vortrag, Moderation, Seminarleitung, Beratung, Training, Interview
Ich bin bereit, für eine Veranstaltung zu reisen.
Ich bin bereit, für gemeinnützige Zwecke kostenfrei zu sprechen.
Mein Name ist angelika hinterbrandner und ich arbeite im Bereich Architektur und Raumpolitik. Ich bin als Architektin ausgebildet, aber bewege mich inzwischen seit mehr als 5 Jahren ausserhalb des klassischen Berufsprofils, um die Themen voranzutreiben, die mich interessieren. Ich denke, rede und schreibe über:
+ Den Einfluss von Wirtschaft, Digitalisierung und Politik auf (Wohn-)Raum
+ Arbeitsbedingungen, Entlohnung und rechtliche Rahmenbedingungen der Architekturproduktion
Angelika Hinterbrandner arbeitet in unterschiedlichen Rollen und Formaten im Feld der Architektur. Ihr Schwerpunktinteresse gilt Strategien und Methoden, die politische, räumliche und soziale Transformationsprozesse in Zeiten der Polykrise vorantreiben. Sie arbeitete unter anderem mit ARCH+ sowie Brandlhuber+ an den Themen Bodenpolitik, Smart City und Neoliberale Stadt. Seit 2019 ist sie Teil von Kontextur. Seit 2021 lehrt und forscht sie an der ETH Zürich. Gemeinsam mit fünf weiteren Akteur:innen initiierte sie 2022 spaceforfuture.org, eine Initiative, die sich für den Zugang aller zu leistbaren, klimagerechten Wohnraum einsetzt. Seit 2024 arbeitet Sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin Themenschwerpunkt Baupolitik im Deutschen Bundestag.
Vorträge / Referenzen:
The pandemic has shown us how swiftly local and global economies could shift potentially. Complete industries thrived, have been disrupted or completely re-structured. The time of quarantine marked a moment of standstill: The urgency of the pandemic made fundamental and structural change inevitable. The pandemic thereby proved the idea of "Alternativlosigkeit" wrong. Human paradigm and cultural values are not a given, but inscribed in the social, economic and legal frameworks that structure our everyday lives. How can we find and implement new policies for a common and better future of global metropolises?
How can we mobilize the law—too often producing processes of injustice and economic subordination at the service of companies and neoliberal forces—to act spatially and counter speculative construction, gentrification, social and spatial segregation, resource depletion, and technological escalation? Is a moratorium the right legal tool to bring spatial matters and resources to public debate? More generally, how to harness policy as a space regulator, bearing in mind its powers and limitations?
Dieser Vortrag ist auf: Englisch
In the meeting with Matylda Krzykowski, Angelika Hinterbrandner, Anna Yeboah, Alex Auris and Hannah Cooke meet at a table and discuss the world in which they want to live and work. Through images, books and sketches they will exchange ideas about their personal work and the associated intentions for a post-colonial, inclusive, and transformed world. A table camera follows what happens and projects the process onto the wall. The question that determines the evening: How do we steer the world together in new directions?
Dieser Vortrag ist auf: Englisch
Über diese Playlist findet man eine Zusammenstellung an Vorträgen, Panel Talks, Moderationen und mehr.
Dieser Vortrag ist auf: Englisch
Architecture as an Argument
Im Gegensatz zu einem objekthaften, bildorientierten Denken von Architektur – bei dem Gebautes als alleinstehendes Objekt betrachtet wird – verstehen wir Architektur als die kritische Auseinandersetzung mit den Rahmenbedingungen.
Wir glauben, dass durch argumentatives Denken und Handeln in der Architektur, Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit, wie auf Probleme unserer Praxis gefunden werden können. Entwickelte und realisierte Projekte dienen als Argument in der Praxis und ermöglichen einen kritischen Diskurs.
Die Argumente beziehen ihre Gültigkeit aus ihrer Realisierung und werden zu Präzedenzfällen, die einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich, entwicklungs- und nachahmenswert sind. Architektur wird als proaktive Ermöglichung von Gespräch und kritischem Diskurs verstanden.
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Architekturvortrag Institut Architektur FHNW Ein Haus … ist eine Vortragsreihe, in deren Rahmen Bauwerke umfassend vorgestellt werden. Dadurch werden die unterschiedlichen Auffassungen der Architektinnen und Architekten erkennbar. Die Schwerpunkte der Betrachtung sind verschieden; sie reichen von städtebaulichen Prämissen bis zu konstruktiven Herausforderungen, von historischen Referenzen bis zu sozialen Ambitionen.
Thema WOHNEN Im Wohnen widerspiegelt sich der politische und soziale Wandel unserer Gesellschaft. Die Erwartungen an die Wohnräume von heute sind vielfältig und widersprüchlich; sie sollen sich sowohl zum Leben wie auch zum Arbeiten eignen, Privatraum schaffen und Gemeinschaft bilden, räumlichen Reichtum erzeugen bei knapp gewähltem Zuschnitt, eigenständig im Ausdruck sein und einen bewussten Umgang mit Material pflegen.
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
What are smart cities anyway? What is the real and virtual capital of the city of the future? – For urban planning, the issue of data mining and data ownership have become just as relevant as land ownership. The discourse spinning around smart cities is anything but new, and still there are only a few planners actively taking part in the discussions around this very topic. Instead we see big corporations rolling out their plans for urban smartness. Google, Microsoft, Cisco, Airbnb and many others have long since stopped contenting themselves with the commercialisation of all social activities; now they are investing in real estate and land.
What are the planning practices that are the backdrop of the developments we are currently witnessing? How do we deal with space and data as planning resources? And what role do architects and urban planners play (at all) in the digital society? Have architects become obsolete?
Dieser Vortrag ist auf: Englisch
Wie konnte es ausgerechnet in Berlin, der Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten und Freiräume, zu einem so dramatischen Anstieg von Mieten und Mangel an bezahlbarem Wohnraum kommen? Nach dem Berliner Mauerfall schien durch die Zusammenführung von Ost-und Westteil der Stadt die Raumressource unerschöpflich, doch investorenfreundliche Stadtplanung, Bodenspekulation und massive Privatisierungswellen begünstigten eine Stadtpolitik des Ausverkaufs.
Für die Gegenwart und Zukunft stellen sich die Fragen: Wie lässt sich die Wohnungsfrage bearbeiten? Wie kann das erneuerte Bewusstsein für die Sozialpflichtigkeit des Eigentums, wie es aktuell in Politik und Zivilgesellschaft diskutiert wird, manifest werden?
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Modell Berlin
ist ein fortlaufendes Medienkunstprojekt mit dem Ziel, die Struktur der Metropole mit künstlerischen Mitteln zu analysieren. Insbesondere steht die kulturelle Produktion Berlins im Fokus. Die Analyse findet über die Umsetzung bestimmter Phänomene in künstlerische Vorgänge statt: literarisch, installativ, musikalisch, filmisch, performativ.
Steigende Mieten, Wohnungsnot, zunehmende Privatisierung von Raum und damit immer weniger öffentlich zugängliche Flächen, die von allen gestaltet werden können - Städtebau ist hochpolitisch. Die Architektin Angelika Hinterbrandner hat eine Version: eine Stadt für alle. Wie wird Raumpolitik gemacht? Welche Werkzeuge, Regeln und Gesetze gibt es, um diese zu verstehen, beschreiben und mitzugestalten? Was verbirgt sich hinter dem Buzzword „Smart City“ und wie verändert die Digitalisierung gebauten Raum? Was bedeutet es heute, in solche einem Umfeld Architektin zu sein? Wie kann eine gerechte Stadt der Teilhabe entstehen und wie sieht sie aus?
Frag Angelika alles!
On the occasion of the release of 0215 ARCH+ Posthumane Architektur, this event took place at the Arch_Tec_Lab of the Institute of Technology in Architecture (ITA) at ETH Zurich. Diana Alvarez-Marin, Michaela Friedberg, Hannes Grassegger, and Nina Zschocke discussed the role of the architect in light of technology companies that are advancing into the field of architects and planners with algorithm-driven post planning.
Moderated by Angelika Hinterbrandner.
Die Veranstaltung widmete sich gemeinschaftlichen Wohnformen und Partizipation in der Architektur.
Nach der offiziellen Vorstellung zweier themenbezogener Bücher, diskutierten wir Erkenntnisse und Potentiale für zukünftige Entwicklungen mit Expert*innen aus Forschung und Praxis.
An diesem Abend veröffentlicht und präsentiert werden:
Andrea Jany: Experiment Wohnbau - Die partizipative Architektur des Modell Steiermark, jovis 2019.
Als Alternative zum normierten Massenwohnungsbau der Nachkriegsjahre entwickelte sich in den frühen 1970er Jahren eine eigenständige Typologie im steirischen sozialen Wohnbau.
Andrea Janys Monografie schildert erstmals die historisch-gesellschaftliche Entstehungsgeschichte, stellt 28 Wohnbauprojekte vor und bewertet sie anhand einer Wohnzufriedenheitsbefragung aus heutiger Nutzersicht.
wohnlabor: gemeinsam wohnen gestalten, HDA 2019.
Das wohnlabor gestaltete im Rahmen des Architektursommers 2018 eine bunte und intensive Woche mit dem Ziel, zu erkunden, wie wir als Gesellschaft in Zukunft wohnen wollen. Die Erkenntnisse aus dem Workshop mit BewohnerInnen und den Gastbeiträgen von ExpertInnen aus Forschung und Praxis zeigen, wie Leben in Gemeinschaft gelingen kann. Das Buch skizziert anhand konkreter Beispiele die Vielfalt des Wohnens und regt an, die Gestaltung unserer Wohn- und Lebensräume gemeinsam in die Hand zu nehmen.