Themenschwerpunkt: Wissenschaft, Politik
Twittername: @altreflexion
Webseite/Blog: https://www.kathymessmer.de
Sprache/n: Deutsch, Englisch
Stadt: Berlin
Land: Deutschland
Themen: wissenschaftspolitik, digitalisierung, soziologie, körperoptimierung, schönheitschirurgie, politolinguistik, bildtheorie, politische kommunikation, gender studies, medien, wissenschaftskommunikation, spd, social media, soziale ungleichheit, meinungsforschung, feminismus, politik, politische öffentlichkeitsarbeit, wissenschaftsmanagement, biopolitik
Dr. Kathy Meßmer ist Projektleiterin für digitale Nachrichten- und Informationskompetenz bei der Stiftung Neue Verantwortung in Berlin. Zuvor war sie Leiterin der Geschäftsstelle des Forschungsinstituts für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) und verantwortete als Lead Strategic Development die strategische Partnerentwicklung und Sales bei dem Meinungsforschungs-Startup Civey. Die promovierte Soziologin ist Mit-Initiatorin von #aufschrei, dem ersten Hashtag, der 2013 mit dem Grimme-Online-Award ausgezeichnet wurde. 2008/2009 unterstützte sie den SPD-Parteivorstand und Gesine Schwan während ihres Wahlkampfes zur Bundespräsidentin und ließ ihre Erfahrungen als Regie-Assistentin in den Dokumentarfilm "Sozialdemokraten – 18 Monate unter Genossen" (ARD) unter Regie des Grimme-Preis-Trägers Lutz Hachmeister einfließen. Als Wissenschaftlerin verantwortete Meßmer beim Institut für Medien- und Kommunikationspolitik, an der TU Berlin und an der Ludwig-Maximilians-Universität München Forschungsprojekte zu politisch-gesellschaftlichen Fragestellungen.
Sie spricht regelmäßig auf Konferenzen und Podien und publiziert zu den Themen Meinungsforschung, Digitalisierung, Politik, Social Media, Biopolitik, Feminismus und aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen. Zudem hat sie zahlreiche Interviews (u.a. Spiegel, Cicero, Süddeutsche) gegeben und war in verschiedenen Fernsehsendung zu Gast.
Seit 2014 betreut sie als Redakteurin das Blog der feministischen studien.
http://blog.feministische-studien.de/
2017 ist ihr Buch "Überschüssiges Gewebe. Intimchirurgie zwischen Ästhetisierung und Medikalisierung" bei Springer VS erschienen.
Vorträge / Referenzen:
Während die klassischen Institute sich mit 1000 Befragten für eine repräsentative Studie zufrieden geben, setzt Civey auf 3000 Teilnehmer und auf eine enge Kooperation mit Nachrichtenseiten. Was diese Symbiose beiden Seiten bringt, erklärt unser Gast Kathy Meßmer von Civey.
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Bei den Bundestagswahlen 2009 erzielte die SPD mit nur 23 Prozent der Stimmen ihr schlechtestes Ergebnis seit Gründung der Bundesrepublik. Der Grimme-Preisträger und Publizist Lutz Hachmeister ( Schleyer. Eine deutsche Geschichte", Das Goebbels-Experiment") hat die Sozialdemokraten nach diesem dramatischen Einschnitt anderthalb Jahre lang beobachtet, angefangen vom Dresdener Parteitag des Neubeginns bis zur Landtagswahl in Baden-Württemberg im März 2011.
Warum lassen sich Frauen die Vulva optimieren? Die Soziologin Kathy Meßmer hat das Phänomen untersucht. Ein Gespräch über Schönheitsdruck und PR-Profis am OP-Tisch
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Özlem Gezer, Ina Kerner, Anna-Katharina Meßmer und Yassin Musharbash im Gespräch mit Carolin Emcke
Gab es ihn schon immer, diesen Hass auf »die Anderen«? Auf die, die angeblich die herkömmliche Ordnung bedrohen? Durch ihr Sosein? Durch ihr Aussehen? Den Klang ihrer Namen? Oder die Art wie sie glauben oder lieben? Oder ist mit der Beschleunigung durch das Internet auch eine zunehmende Bereitschaft einhergegangen, Ressentiments und Hass zu schüren? Wer die semi-öffentlichen Leserbriefe liest, die junge, in der Öffentlichkeit stehende Muslime oder Feministinnen erhalten, muss sich fragen: Was ist das für ein Hass und wie lässt sich diesem begegnen? Welche Allianzen gehen Rassismus und Sexismus in diesen Foren ein? Mit welchen Strategien sprachlicher, ästhetischer und politischer Art können wir darauf antworten?
„Make it clean, sleek and gentle.“ So lässt sich die zentrale Botschaft der Websites von Intimchirurgen und -chirurginnen zusammenfassen. Dieser Imperativ betrifft nicht nur die Medikalisierung von Ästhetik, die Frauenkörper erneut zum Gegenstand medizinischer Bearbeitung macht. Die Ästhetik des Glatten formt auch die gegenwärtig beobachtbare Ästhetisierung der Medizin – sei es auf Websites, Arztbewertungsportalen oder Stockfotografien. Die vorliegende Arbeit zeichnet die visuellen wie sprachlichen Plausibilisierungen von Intimchirurgie nach und setzt sich dabei mit den grundsätzlichen Fragen des Verhältnisses von Körper, Gesellschaft und Geschlecht auseinander. In einer innovativen empirischen Analyse von Websites als multimodalen Daten arbeitet die Autorin heraus, wie digitale Ästhetiken der Funktionalität medizinische Praktiken und Geschlechtskörper prägen.
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Menschen bei Maischberger u.a. mit Birgit Schrowange, Alice Schwarzer und Heiner Lauterbach.
Diskussion zu Netzpolitik mit Prof. em. Peter Dahlgren (Department of Communication and Media, Universität Lund, Lund/Schweden), Adrià Rodríguez (Fundación de los Comunes, Teil des #GRRN (Global Revolution Research Network) und des Kairos Project) und Halina Wawzyniak (MdB, DIE LINKE).