Themenschwerpunkt: Konstruktiver Journalismus
Webseite/Blog: https://susanne-wolf.com/
Sprache/n: Deutsch, Englisch
Stadt: Wien
Land: Österreich
Themen: journalismus, ganzheitliches denken, konstruktiver journalismus, systemwandel, eigenverantwortung, transformation
Ich biete: Vortrag, Moderation, Interview
Ich bin bereit, für eine Veranstaltung zu reisen.
Ich bin bereit, für gemeinnützige Zwecke kostenfrei zu sprechen.
Der Journalismus steckt in der Krise, immer mehr Menschen verlieren das Vertrauen in die Medien. Auch Negativschlagzeilen führen dazu, dass KonsumentInnen sich von den Medien abwenden.
Der konstruktive Journalismus macht sich bei allen Herausforderungen unserer Zeit auf die Suche nach Lösungen; er möchte Mut machen und zu Eigenverantwortung anregen.
seit 2010 freie Journalistin und Autorin mit Schwerpunkt Umwelt, Nachhaltigkeit, Transformation
Buchveröffentlichungen: Ratgeber Nachhaltig Leben und Nachhaltig Leben mit Kindern, Zukunft wird mit Mut gemacht, alle erschienen im Verlag des Konsument/VKI
Artikelveröffentlichungen u.a. in: Konsument, Wienerin, Format, VCÖ-Magazin, Die Wirtschaft, Umweltzeichen-News, Option, Gesundheit (Kolumne), Lebensart, Maxima, Die Furche, Die Presse, Der Standard.
Workshops für konstruktiven Journalismus im Rahmen des Journalistinnenkongress 2016 und für Radio Orange.
Öffentliche Auftritte: TEDx-talk zu konstruktivem Journalismus; Eco Pecha Kucha, Erdgespräche 2017; Vorträge und Podiumsdiskussionen zum Thema Nachhaltiger Konsum und Lebensstil u.a. bei der Öko Fair 2018.
Auszeichnungen: Österreichischer Zeitschriftenpreis 2013 (2. Platz) für „Mitten ins Herz getanzt“, erschienen in der Wienerin.
Gründungsmitglied der Freischreiber Österreich,
Mitverfasserin des journalistischen Manifests zur "Erneuerung des Journalismus in Österreich"
Vorträge / Referenzen:
Das Hauptproblem von Bad News: sie hinterlassen ein Gefühl der Ohnmacht und Hoffnungslosigkeit. MedienkonsumentInnen fühlen sich aus der Pflicht genommen, da sie den Eindruck bekommen, ohnehin nichts an der Lage der Welt ändern zu können. Hier setzt der konstruktive oder lösungsorientierte Journalismus an. Dabei geht es nicht darum, die Welt durch eine rosarote Brille zu sehen oder sich ausschließlich auf positive Nachrichten zu konzentrieren. Es geht vielmehr darum, weiter zu denken und mögliche Lösungen aufzuzeigen. Der konstruktive Journalismus will zur Eigenverantwortung anregen und Mut machen.
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Klimawandel, Umweltzerstörung, Artensterben – das sind nur einige der Herausforderungen, mit denen wir zu kämpfen haben. Zahlreiche Studien weisen darauf hin, dass wir nicht mehr viel Zeit haben, das Ruder herumzureißen. Als Grundübel für den Zustand unseres Planeten gilt unser ausbeuterisches Wirtschaftssystem, das weiterhin grenzenloses Wachstum predigt – auf Kosten der Umwelt und von Arbeitskräften in den Herstellerländern. Es ist ein neoliberal geprägtes System, das Leistungs- und Ellbogendenken vor ein soziales Miteinander stellt und die Gesellschaft zunehmend in zwei Lager spaltet.
Konsumenten und Bürger dürfen nicht allein für die Rettung unseres Planeten verantwortlich gemacht werden, während große Konzerne auf Teufel komm raus produzieren. Nachhaltiger Konsum und Lebensstil werden nicht ausreichen, um die Welt zu retten. Den Kopf in den Sand zu stecken wäre dennoch fatal. Was also ist zu tun?
Dieses Buch will aufrütteln und mobilisieren. Es zeigt auf, was schiefläuft in unserer Gesellschaft, aber auch welche Möglichkeiten es gibt, Teil des dringend notwendigen Wandels zu werden.
"Als Medienschaffende beobachten wir mit zunehmender Sorge autoritäre Tendenzen in der Medienlandschaft, in Österreich und darüber hinaus. Unabhängiger, kritischer und ausgewogener Journalismus gerät zunehmend unter Druck. Die sogenannten Leit- und Qualitätsmedien werden ihrer Kernaufgabe nicht mehr gerecht, ihrem Lesepublikum, ihren Zuschauerinnen und Hörern objektive, umfassende und neutrale Informationen anzubieten und eine klare, nichttendenziöse Orientierung in der Informationsflut zu gewährleisten.
In einer funktionierenden Demokratie ist die Rolle der Medien eine der „vierten Gewalt“: Ihre Aufgabe ist es, die gewählten Regierenden zu kontrollieren. Stattdessen werden kritische Bürgerinnen und Bürger zunehmend überwacht, an den Pranger gestellt oder gar kriminalisiert. Uns missfällt diese Tendenz zu einem Erziehungsjournalismus, der nicht mehr von der Idee von mündigen Bürgerinnen und Bürgern ausgeht. Medien entwickeln sich dadurch zu Instrumenten der Repression statt der Aufklärung.
Wir stellen leider fest, dass Journalistinnen und Journalisten, die sich gegen solche Tendenzen sträuben und ihr Handwerk weiterhin so ausüben, wie sie es gelernt haben, massiv unter Druck gesetzt oder gar aus Redaktionen entfernt werden. Viele von uns erleben, dass in Medien zensurähnliche Beschränkungen in verschiedenen Spielarten um sich greifen.
Wir plädieren daher für eine Rückbesinnung auf die Prinzipien einer Ethik unseres Berufsstands."
aus dem Manifest für die Erneuerung des Journalismus in Österreich, Mitverfasserin
"Für die letzte Folge von Willkommen Digital im Jahr 2022 lud TV-Legende Reinhard Jesionek die Journalistinnen Susanne Wolf und Liza Ulitzka zu einem Gespräch über die Krise des Journalismus und Wege aus eben dieser heraus.
Gemeinsam mit anderen kritischen Journalistinnen und Journalisten haben Wolf und Ulitzka ein journalistisches Manifest verfasst, welches man hier nachlesen und bei Gefallen unterzeichnen kann: https://chng.it/Qs7zYtZNJx
Darüber hinaus hat Liza Ulitzka das neue investigative Monatsmagazin
"Die Krähe", das als Printmedium erscheint, gegründet. https://diekraehe.at/"