Monika (Rufname: nica) Junker

Künstlerisch Forschende und Dozierende an Hochschulen


Themenschwerpunkt: Künstlerische Fotografie

Webseiten/Blogs: www.nicajunker.de , https://www.facebook.com/nica.junker , https://www.instagram.com/lightinspacephotographie/

Sprache/n: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Japanisch

Stadt: Berlin, Saarbrücken, München

Land: Deutschland

Themen: kulturelle bildung, kunst & kultur, hochschuldidaktik, partizipation, film, mediendidaktik, kuratieren, fotografie, visuelle bildung, künstlerische forschung

Ich biete: Vortrag, Moderation, Seminarleitung, Beratung, Training, Interview

  Ich bin bereit, für eine Veranstaltung zu reisen.

  Ich bin bereit, für gemeinnützige Zwecke kostenfrei zu sprechen.

Persönliche Anmerkung:

Ich freue mich auf Kooperationen und Einladungen.

Biografie:

Erste Arbeiten in den visuellen Medien realisierte ich im Regiestudium 1999-2005 an der HFF Konrad Wolf Potsdam-Babelsberg in der Klasse von Prof.in Helke Misselwitz. Mein Abschlussfilm little miss perfect (20 min, Koproduktion RBB) wurde mit Auszeichnung bewertet. Darauf verbrachte ich ca. fünf Jahre in Tokio, Japan, um meine filmische Sprache durch Japanstudien zu vertiefen. Die Aufenthalte zwischen 2005 und 2007 wurden durch Stipendien des DAAD finanziert. In Tokio experimentiere ich zunächst im Schwerpunkt der Filmkunst und wandte mich in meiner künstlerischen Praxis nach Trainee-Stellen bei Rinko Kawauchi Office/FOIL Office und Magnum Photos Tokio der dokumentarischen Fotografie zu. Ich spezialisierte mich in einem postgradualen Studium von 2007 bis 2008 am Central Saint Martins College of Art and Design London in der Fotokunst. Meine Abschlussarbeit anywhere and nowhere (2008) wurde mit dem Preis der Jury (Hideki Nakajima) von der Chika little more gallery und dem bccks Verlag Tokio ausgezeichnet. Zum Abschluss meines Studiums gewann ich darüber hinaus den Pyramid Award der Universities of the Arts London, dessen Preisgeld zu dem Projekt silent neighbours mir den Start in die Selbstständigkeit als Fotografin ermöglichte. Seitdem arbeite ich als freischaffende Künstlerin der Fotografie und zeitbasierten Medien und in der künstlerischen Leitung von partizipativen fotografischen Aktionen. Ich lebe in Berlin, Saarbrücken und München.

Artist-in-Residencies verbrachte ich zur Realisierung meiner künstlerischen Arbeiten in Salzburg (2014), in Finnland in den Orten Joutsa (2015), Kilpisjärvi (2016) und Rauma (2017) sowie in Marseille (2016), Sapporo (2016), Reyjkjavik (2018) und Riga (2022). Meine Werke sind in der Samaritaine Collection Paris, wie auch in der Sammlung der Hansestadt Stendal zu sehen. Meine Arbeiten werden national und international in Ausstellungen und auf Festivals gezeigt, wie 2022 auf dem lAbiRynT Festival, Slubice, Polen/ Frankfurt (Oder) oder auf dem FotoFest Kaiserslautern.

Von 2014 bis 2019 spezialisierte ich mich während eines Ph.D.-Studiums an der Kunstuniversität Linz auf Foto-Projektionen im öffentlichen Raum und erforschte künstlerisch, wie Zeitwahrnehmung durch das wechselnde Licht im Raum sich verändert. Zum anderen positionierte ich mich mit Installationen von Foto-Projektionen im öffentlichen Raum in einem erweiterten Fotografiebegriff. Im Jahr 2021 wurde ich in die Deutsche Gesellschaft für Fotografie berufen. Ich bin Mitglied der Gesellschaft für künstlerische Forschung und des Saloon-Netzwerks von Berliner Künstlerinnen. Seit 2005 lehre ich an Hochschulen und Universitäten.

Mich interessiert, inwiefern die Wahrnehmung von Raum und Zeit unsere Identität beeinflussen kann. Schwerpunkt ist bei mir das Zeichnen mit Licht in der Fotografie zur Transformation der Erfahrung des Raums, in dem sich das Licht bewegt und somit Zeitlichkeit erzeugen kann: Ästhetische Experimente mit Langzeitbelichtungen und Mehrfachbelichtungen und das Nebeneinanderstellen von Text und Bild, um Interpretationsräume zu generieren. Mir geht es in meinen Werken darum, in der Gegensätzlichkeit von Abstraktion und Gegenständlichkeit einen Zwischenraum der Deutung zu öffnen. In den fotokünstlerischen Arbeiten entstehen so in der Juxtapositionierung Ambivalenzen, die zur Reflexion inspirieren. Präsentationsformate der Fotografie im öffentlichen Raum sehe ich als eine Einladung zur Teilhabe an gesellschaftlichen Diskursen durch die Fotokunst. Ich verstehe Fotografie über ihre klassischen Präsentationsformate hinaus erweitert auch als Formate wie Installationen, Fotofilme, kuratorische Aktionen und als kulturelle Bildung. Insofern interessieren mich Schnittstellen von Kunst und Wissenschaft in interdisziplinären Kooperationen.

Kurzprofil
Künstlerin der Fotografie und der zeitbasierten Medien
Künstlerische Fotografie, Kuratieren von partizipatorischen Aktionen, Film, Lehre und Künstlerische Forschung.
Promotion Ph.D. artistic research an der Kunstuniversität Linz.
Studium der Fotografie (Certificate) am Central Saint Marins College of Art and Design London und der Filmregie (Diplom) an der HFF Konrad Wolf-
Lehre an Hochschulen seit 17 Jahren (2005).
Selbstständige Künstlerin seit 17 Jahren (2005).

Schnittstellen
Kunst, Design, Medienkunst, Dokumentarfilm, Journalismus, Spielfilm, Regie, Installation, Performance, Theater, Literatur, Dramaturgie, Storytelling, Kuratieren, Kulturelle Bildung. Philosophie, Politik, Wissenschaften.

Schwerpunkte
Expanded Photography, Konzeptuelle Fotografie, Abstrakte Fotografie, Experimentelle Fotografie, Narrative Fotografie, Dokumentarfotografie, Improvisationsfilm, Fotofilm, Fotobuch, Kunst im öffentlichen Raum, Partizipatorische Aktionen. Kooperationen mit Kurator:innen. Teilnahme an Festivals Artist-in Residencies. und Wettbewerben, wie Zusammenarbeit mit öffentlichen Institutionen. Publikationen. Angewandte künstlerische Forschung. Künstlerische Leitung. Internationale Kooperationen.

Themen
Artistic Research zum Themengebiet Zeit I Raum I Identität.
Fokus auf Licht im Raum. Zur nachhaltigen Nutzung von Beleuchtung im urbanen und ländlichen Raum. Interdisziplinäre Kooperationen zu Wissenschaften und Technik. Fotografisches Sehen, Teilhabe und Diskurse.

Vorträge / Referenzen:

Künstler:innengespräche und Konferenzen

Präsentationen auf Konferenzen und Forschungstagen:

2022 Photomedia an der Aalto University School of Arts, Design and Architecture, Helsinki. Vortrag zu dem Projekt Stadtgang.

2021 Sektionstagung Arts-Based-Research in der Stadt- und Raumforschung.
Stadtforschung der ÖGS 2021, Wien. Zu Stadtgang.

2018 Splace Galerie der Kunstuniversität Linz, Österreich. Ausstellung zum Forschungstag: The beauty of lingering time.

2017 EU-Projekt European Academy of Participation, London.
Ca2re Conference, peer-reviewed, University of Ljubljana zu
The beauty of lingering time.

2015 Spring Symposium an der Akademie Bildenden Künste, Wien.
Kunst & Wissenschaftstag an der Filmuniversität Potsdam.

2014-2019 Teilnahme an den Ph.D. Kolloquien der Kunstuniversität, Linz.

Vorträge & Artist Talks:

2022 ISSP, Riga, Lettland.
2022 FotoFest Kaiserslautern, Deutschland.
2022 Stellwerk Huglfing, Deutschland.
2018 Schloss Plüschow, Deutschland.
2018 The Reykjavik School of Visual Arts, Island.
2017 Maison pour tous, Lyon, Frankreich.
2017 Arts Academy Turku, Finnland.
2017 NYTE Gallery Pori, Finnland.
2016 Tenjinyama Artist Studio, Sapporo, Japan.
2014 Mozarteum, Salzburg, Österreich.
2014 Paris College of Art, Paris, Frankreich.
2013 L’École des hautes études en sciences sociales, Paris, Frankreich.
2013 EUNIC und Goethe Institut, Europe in One Day zu Samaritaine, Paris. Frankreich.
2006 Tokyo University Todai, Japan.