Themenschwerpunkt: Kunst und Politik
Twittername: @m__rosenkranz
Webseite/Blog: https://www.sowi.hu-berlin.de/de/lehrbereiche/allgemeine-soziologie/team/marie-rosenkranz
Sprache/n: Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch, Spanisch
Stadt: Berlin
Land: Deutschland
Themen: soziologie, kulturwissenschaften, kulturpolitik, ästhetik, europa, kunst und politik
Ich biete: Vortrag, Moderation, Seminarleitung, Beratung, Interview
Ich bin bereit, für eine Veranstaltung zu reisen.
Marie Rosenkranz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrbereich Soziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Dort lehrt sie soziologische Theorie. Sie ist Sprecherin des Arbeitskreises Soziologie der Künste. 2024 erscheint ihre Dissertation zum Thema Aktivismus im Kunstfeld. Zuvor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektmanagerin beim European Democracy Lab in Berlin, einem Thinktank zur Zukunft Europas. 2017 managte sie die Kampagne „Demokratie braucht Dich“ bei Polis180, einem Grassroots-Thinktank für Außen- und Europapolitik. Sie studierte Kommunikation, Kulturmanagement und Europawissenschaften in Friedrichshafen, Maastricht und Granada.
Vorträge / Referenzen:
Kurz vor dem Brexit, der im UK einer Welle an anti-migrantischem Ressentiment Vorschub leistete, inszenierte die kubanische Künstlerin Tania Bruguera die „School of Integration“ in der Manchester Art Gallery. Es handelte sich um eine temporäre Bildungseinrichtung im Rahmen des Manchester International Festival,. die zwei Wochen lang im Rahmen eines dichten, öffentlich zugänglichen Workshop-Programms das Wissen der migrantischen Community von Manchester würdigte. Anhand dieses Beispiels wird diskutiert, wie Kunsträume im Zuge politischer Ereignisse wie dem Brexit zu Rückzugsorten für Migrant*innen werden – und wie sich dieser Ansatz zu den kolonialen Sammlungspraktiken verhält, durch die diese Räume einst zustande kamen.
Im Rahmen der Verleihung des ifa-Preises für den Dialog der Kulturen 2021 an Igor Levit fand erstmals das ifa-Kolloquium zur Diskussion und Vertiefung von zukunftsrelevanten Themen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik statt.
Mit dem Thema "Kultur + Freiheit" nahm die Pilotveranstaltung Bezug auf den im Frühjahr 2021 in Kooperation mit dem Steidl-Verlag erschienenen Band "Kultur und Freiheit – Beschreibung einer Krise".
In drei jeweils halbstündigen Sessions wurde je eine Position des Bandes durch die:den jeweilige:n Autor:in vorgestellt und mit einem externen Gast diskutiert.
mit Can Dündar, Julia Grosse, Bernd Scherer, Tobias Knoblich, Annemie Vanackere, Marie Rosenkranz
Diskussion im Berliner Ensemble am 21. Mai 2019.
Am 26.5. wird in Deutschland für das Europäische Parlament gewählt. Doch wen und was wählen wir da eigentlich? Hat unsere Wahl auch wirklich Einfluss auf die Zukunft Europas? Im Vorfeld der Wahl stellt sich nicht nur die Frage nach den demokratischen Einflussmöglichkeiten der BürgerInnen, sondern auch die ganz grundlegende Frage nach gesellschaftlichem Zusammenhalt und europäischer Solidarität: Wie sehr sind die EuropäerInnen in Krisenzeiten bereit, füreinander ein zustehen? Welche Möglichkeiten und Räume bieten sich den EuropäerInnen, die gemeinsame Zukunft auch tatsächlich gemeinsam zu gestalten? Mit welchen Strategien lässt sich europäische Solidarität konkret organisieren?
MIT Daphne Büllesbach (European Alternatives), Diana Kinnert (Futur/io, CDU), Karen Taylor (Europ. Netzwerk gegen Rassismus, SPD)
MODERATION Marie Rosenkranz (European Democracy Lab)
Vortrag beim Internationalen Bauhaus-Kolloquium Weimar, 12. April 2019
Panel "Designs for a World to come"
im Litteraturhuset Oslo, mit Ignacio Molina und Cristopher Lord, 8. April 2019.
In the year of Brexit and the election of the European parliament nervous vibes in Europe are increasing. In which political direction will the continent be moving? How will the EU and other European countries respond to global challenges such as climate change, migration or international conflicts? What role does new media play in the collaboration of European societies? How does Norway position itself in this environment? The Network of European Cultural Institutions EUNIC, the EU Delegation to Norway and ARENA-Center for European Studies address these questions together with international guests.
Dieser Vortrag ist auf: Englisch
Diskussion im Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. 8. November 2018 im Rahmen des European Balcony Projects.
Mit Prof. Armin Nassehi, Andreas von Arnauld und Marie Rosenkranz. Moderation: Catarina Felixmüller.
In Europa, so Jean Monnet, einer der Väter der Europäischen Union, gehe es nicht darum, Staaten zu integrieren, sondern darum, Menschen zu vereinen. In Zeiten von aufkeimendem Populismus und Nationalismus ist die vielzitierte europäische Identität oft eher Zielscheibe von Kritik als vereinendes Element. Warum scheint das Verantwortungsgefühl der Bürger*innen für das Projekt Europa so wenig belastbar? Wie könnte die vielbeschworene Vision einer Einheit in Vielfalt über die nationalen Grenzen hinweg vielleicht doch realisiert werden? Wie sich ein gesamteuropäisches Identitätsbewusstsein entwickeln könnte, welche Bedeutung dabei die Unionsbürgerschaft spielt und wie eine europäische Identität oder gar eine europäische Staatsbürgerschaft aussehen könnten, möchten wir mit dem Soziologen Prof. Armin Nassehi, dem Europa- und Völkerrechtler Andreas von Arnauld sowie Marie Rosenkranz vom European Democracy Lab diskutieren. Moderation: Catarina Felixmüller.
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Roundtable im Rahmen des Theaterfestivals "Nach Athen!", FR, 19.10.18, 18:00 UHR, Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
Mit
Professor Dr. Marc Debus (Professor für Politikwissenschaft an der Universität Mannheim und Direktor des Mannheimer Zentrums für Europäische Sozialforschung MZES)
Sophia Marathaki (Regisseurin, Athen)
Maxi Obexer (Theaterautorin und Schriftstellerin, ausgezeichnet mit dem Robert-Geisendörfer-Preis/für ihren europakritischen Romanessay Europas längster Sommer für den Ingeborg-Bachmann-Preis 2017 nominiert)
Marie Rosenkranz (Europawissenschaftlerin und Projektmanagerin beim European Democracy Lab in Zusammenhang mit der Ausrufung der europäischen Republik/European Balkony Project)
Dr. Stefan Simianer (Vice President International Pharmaceutical Development und Geschäftsführer R&D, AbbVie Ludwigshafen)
Moderation Harald Müller, Verantwortlicher Redakteur des Magazins Theater der Zeit
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Podiumsdiskussion mit Folashade Ajayi, Marie Rosenkranz und Dominik Schlett, moderiert von Aleksandra Lakic.
Musikperformances und DJ sets von Lamb Kebab (live), Juba, Dovecake und Larry. 18. August 2018.
Die Verbreitung des Rechtspopulismus, Seite an Seite mit der wachsenden neoliberalen Agenda, stellt das gemeinsame europäisches Erbe in Frage. Die EU Institutionen und politischen Akteur*innen scheinen jenseits einer Zentralisation von Macht, welche in erster Linie eine Kernquelle für öffentliche Unzufriedenheit ist, unfähig eine funktionierende Alternative zu dem momentanen Zustand anzubieten. Das European Democracy in the (Un-)Making Panel setzt sich mit der Möglichkeit auseinander, das Machtnarrativ in der EU umzukehren, in dem politische und zivilgesellschaftliche Initiativen beleuchtet werden, die auf eine institutionelle und politische Reform abzielen. Durch die Involvierung der Regionen und Bürger*innen in den Entscheidungsprozess könnte der Kurs der Europäischen Union geändert werden und eine Umfeld gegenseitiger Kooperation gestärkt werden, anstatt zurück in den vergangen Zustand politischer Risse und nationaler Teilung zu steuern.
Dieser Vortrag ist auf: Englisch
Wie wird Europa zur Republik?
Radialsystem Berlin, 1. September 2018