Themenschwerpunkt: Bildung & Antidiskriminierung
Sprache/n: Deutsch, Englisch
Stadt: Berlin
Land: Deutschland
Themen: psychologie, cyborg, mehrfachdiskriminierung, privilege, antidiskriminierung, selbstverteidigung, intersektionalität, kritische psychologie, nationalsozialismus, psychiatriekritik, queer, statistik, vielfalt, intersektionale psychologie, intersektionale psychotherapie, psychotherapie, selbstbehauptung, gleichstellung, feminismus, diversität, sexismus, diversity, geschlechtergerechtigkeit, bildungsarbeit, selbstoffenbarung, antipsychiatriebewegung, queer-feminismus, lesben & trans* & queer in der ddr, privilegienbewusstsein, privilegien, cybermobbing, cyber-mobbing, intersektionale quantitative forschung, lesben ddr, methoden
Ich biete: Vortrag, Moderation, Seminarleitung, Beratung, Training, Interview
Ich bin bereit, für eine Veranstaltung zu reisen.
Psycholog*in und Teamer*in für Weiterbildungen. Ehemals im Vorstand des Selbstuniversität e.V. wo das queerfeministische Projekt der Raumerweiterungshalle als Bildungs- und Kulturort (www.raumerweiterungshalle.net) von der Berliner Senatsverwaltung 2014, 2019 und dem Project Space Festival 2016 ausgezeichnet wurde. Ehemals im Vorstand des Berliner Komitee für UNESCO-Arbeit (https://www.unesco-berlin.de/) wo ich mich v.a. für partizipative Bildung, antirassistische und gendersensible Arbeit, Sichtbarmachung von außergewöhnlicher Arbeit von Frauen und Geflüchteten (z.B. für das Projekt Multaka – Geflüchtete als Guides in Berliner Museen) einsetzte.
Aktuell bin ich Doktorand*in im Bereich [I]ntersektionaler, antidiskriminierender Psychotherapien, wobei eigene Privilegien und therapeutische Selbstoffenbarung eine große Rolle spielen. Mehr dazu unter: https://psychologie.sfu-berlin.de/de/forschung-publikationen/vielfalt-und-mehrfach-diskriminierung/projekt-privilegien-reflektieren-intersektional-therapieren/
Politische Bildungsarbeit macht mir Spaß und in dem Rahmen biete ich Seminare, Vorträge, Moderationen und Beratungen an z.B. auf Kongressen, für Universitäten, Stadtverwaltungen, Schulen und Vereine z.B. im Bereich Intersektionalität und Antidiskriminierung sowie un_politischer Psychologiegeschichte und ihrem Verhältnis zu Kolonialismus, Nationalsozialismus, Antipsychiatriebewegung und Cyborg-Theorien. Zum Spaß gehört auch Kreativität und so produziere ich ab und zu auch Bildungsmaterialien wie z.B. das Hörspiel "gemeinsam unerträglich. ein dokumentarisches Mosaik" über queer-lesbische Perspektiven in der DDR und Auseinandersetzungen mit szeneinternen Rassismen und Transfeindlichkeiten:
http://www.jackie-inhalt.net/reh/gemeinsamunertraeglich.html
Ich habe in Notunterkünften gearbeitet, habe bei der Kampagne #Helpdonthate (https://www.betterplace.org/de/fundraising-events/25842-help-don-t-hate-wir-spenden-fur-gefluchtete) mitgewirkt, habe auch mal in einem Praktikum bei der UN in Genf versucht Institutionen von innen heraus zu verändern.
Ich war mal Deutsche Meisterin im Karate, bin jetzt aber gegen Leistungsdruck und trainiere immer noch gern und mit viel mehr Spaß, v.a. in LGBTI* Gruppen.
Ach ja: Melone, Eis und Solidarität machen mich glücklich.
Vorträge / Referenzen:
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Das Seminar „Intersektionale Privilegienforschung – das Potenzial von Privilegienbewusstsein für Social Justice“ ist als Q-Team des bologna.labs konzipiert. Wenn es um gesellschaftliche Ungleichheitsanalysen geht, stehen meist diskriminierte Positionen im Vordergrund: Equal Pay Day, Equal Care Day oder jüngst die globale Corona Krise erinnern uns z.B. an ökonomische Ungleichheiten aufgrund vergeschlechtlichender oder rassifizierender Zuschreibungen. Erst langsam stehen auch privilegierte Positionen im Fokus und die damit einhergehende Analyse wie diese oft unsichtbaren Privilegien dazu beitragen diverse Unterdrückungs-verhältnisse aufrecht zu erhalten und damit Ressourcenzugänge, sowie kollektives und individuelles Verhalten und Erleben entscheidend zu prägen. Privilegien werden im Seminar intersektional betrachtet, da Menschen aufgrund verschiedener Identitätsdimensionen verschiedene Schnittmengen von verschiedenen Diskriminierungs- und Privilegierungserfahrungen auf individueller, struktureller und diskursiver Ebene erfahren, die je nach zeitlichem und geopolitischem Kontext variieren können. Da Identitätsdimensionen fluide sind, werden Privilegien auch als über die Zeit veränderbar betrachtet. Das Seminar beschäftigt sich damit intersektionales Privilegienbewusstsein konzeptuell zu greifen und zu diskutieren.
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Wie kann Lehre den Anspruch erfüllen, Vielfalt mitzudenken, zu berücksichtigen und abzubilden? Wie können Lehrende hierzu befähigt werden? Was brauchen Lernende von ihren Lehrenden und den Lerninstitutionen, um als vielfältige Menschen uneingeschränkt am Unterrichtsgeschehen teilnehmen zu können? Wie wirkt sich das Zusammenspiel von Diskriminierungen und Privilegierungen in den Personen sowohl der Lehrenden als auch der Lernenden auf die Unterrichtssituation aus?
Diesen und ähnlichen Fragen gehen Forscher*innen des Forschungsprojekts Embracing Ambiguity – Vielfalt, Empowerment und intersektionale Kompetenz der Sigmund Freud PrivatUniversität Berlin im Gespräch miteinander und mit den Veranstaltungsbesucher*innen nach.
Redner*innen aus dem Forschungsbereich der Abteilung „Entwicklung, Bildung und Kultur“ der SFU Berlin
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Sabrina Saase von der TU Braunschweig in Kooperation mit der Sigmund Freud
PrivatUniversität Berlin wird mit uns zusammen den Komplex ‚Intersektionalität‘ beackern, dabei schauen wir nach innen und außen. Ziel ist, dass wir uns bewusst werden, dass auch im Genderdiskurs mannigfache Diskriminierungen auftreten (können). Häufig ist es ein Zusammenspiel von sexistischen und rassistischen Diskriminierungen mit kolonialer Geschichte und Gegenwart. Mit was das zu tun hat und wie wir damit umgehen können, wird sowohl aus sozial-psychologischer als auch sozio-historischer Perspektive in dieser Session beleuchtet. Da sowohl unsere intersektionalen Erfahrungen als auch die Soziale Arbeit an sich vielfältig sind, werden wir mit diversen Medien arbeiten und uns auch in einer kleinen Filmanalyse versuchen. Keywords: Intersektionalität, Kolonialismus, Mehrfachdiskriminierung, Rassismus, Sexismus, Privilegienbewusstsein
Methodische Betreuung bei der Konzeption, Erhebung und Auswertung von studentischen, quantitativen Projekten
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Intersectionality is an interdisciplinary concept taking into account that individuals don’t belong to only one but various social categories at the same time, due to which they can be privileged or disadvantaged. Ascended to a scientific trend method and analytic tool, there is a lack of a differentiated view: How to operationalize and measure intersectionality? Is the awareness of an intersectional approach only an attitude or can we define intersectional-sensible behavior as a competency?
Introduced by Black Feminism and Critical Race Theory, this concept was first picked up in Law Studies, became popular in Sociology, especially Gender Studies, and later on also found its path into psychology. Identities are very complex and diverse. Due to belonging to social categories and hence having certain positions in a hierarchical society, individuals make certain experiences more likely (like having more or less access to power and resources; being privileged or discriminated). Both psychologists and (prospective) psychotherapists as well as their research subjects and clients are "divers" in many respects (e.g. with regard to age, gender, religion/belief, physical challenges, ethnic origin, nationality, sexual orientation, economic status, health/illness, family situation), which – especially when taking the interaction of the individual aspects (intersectionality) into account – leads to very different experiences in everyday life (e.g. with regard to discrimination).
This is not a new phenomenon, but social changes (e.g. migration processes, reforms in education) and neoliberal meritocracy call for the perception and discussion of (some aspects of) diversity. Hence, there is a need for appropriate operationalization as well as for a transfer of intersectional-sensible behavior.
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Wir alle haben eine bunte Tüte an Eigenschaften, Wünschen und Erfahrungen, die unsere Lebensweisen und Identitäten prägen und manchmal einer vorherrschenden gesellschaftlichen Norm entsprechen und manchmal nicht. Diese, unsere Unterschiede können als Vielfalt gefeiert werden, können jedoch auch zu Widersprüchen führen. Diversitätssensibles Denken und Handeln versucht zu vermeiden, dass diese Widersprüche, die sich im Selbst, sowie in der Gesellschaft manifestieren, zu Diskriminierungen führen. Besonders die Psychologie als Wissenschaft des Denken, Handeln und Fühlens bietet Erklärungsmodelle für Motivations- und Verhaltensveränderungen. In meinem Vortrag möchte ich aus psychologischer Sicht das Konzept des intersektionalen Privilegienbewusstsein als einen potentiellen Schritt zu diversitätssensiblen Denken und Handeln vorstellen, kritisch diskutieren und zur weiteren Selbstreflexion und Verbündetenschaft über die Disziplinen hinweg einladen.
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