Themenschwerpunkt: Wirtschaftsethik
Twittername: @euwomeneu
Webseiten/Blogs: http://www.cultural-entrepreneurship-institute.de , https://eu-women.eu
Sprache/n: Deutsch, Englisch, Italienisch, Schwedisch
Stadt: Berlin
Land: Deutschland
Themen: philosophie, business ethics, cybersecurity, robotik, artificial intelligence, wirtschaftsethik, politik, europa
Institut für Cultural Entrepreneurship, Berlin
Als Philosophin und Ökonomin bin ich fest davon überzeugt, dass Kultur (Humanismus) und Ethik in der Wirtschaft eine größere Rolle spielen sollten – was auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Ich habe jedoch festgestellt, dass ein Großteil des fachlichen Wissens über die Schnittstelle von Ethik und Ökonomie lediglich auf Kongressen ausgetauscht wird und in der Regel die Grenzen der einzelnen Disziplinen nicht verlässt. Um bei den (jungen) Menschen ein Bewusstsein für diese Probleme zu schaffen und sie zu ermutigen, Verantwortung zu übernehmen, muss dieses Wissen außerhalb dieser geschlossenen Kreise ungehindert fließen können. Für mich ist Ethik eine unerschöpfliche Ressource, die eine sichere und langfristige Rendite für Welt und Umwelt aller Generationen garantiert. Diese Ideen werden aber erst dann richtig und nachhaltig realisiert, wenn Studierende und Auszubildende sowie alle interessierten Bürger/innen sich über sie informieren können. Dank Technologie und Social Media entsteht unter den Menschen eine globale Interdependenz mit großen Chancen für exponentiellen Wachstum und Intelligenz. Wir haben eine Bewegung ins Leben gerufen, die den globalen Geist nähren und theoretische Kenntnisse, Wissen und positive Erfahrungen verbreiten kann. Die Herausforderung besteht nun darin, mit vorausschauender Verantwortung, Achtsamkeit und Ironie ein gutes Leben für uns und die zukünftigen Generationen zu gestalten. So ist eine globale Renaissance – Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit – und dadurch ökonomischer, ökologischer und emotionaler Wohlstand möglich.
Aus diesem Grund habe ich im März 2010 das Institut für Cultural Entrepreneurship mit dem Ziel, eine Interaktion von Philosophie und Ökonomie sowie Ethik und Wirtschaft zu verbreiten, gegründet.
Das Institut organisiert regelmäßig internationale, interdisziplinäre und branchenüber-greifende Konferenzen, die ethischen Themen gewidmet sind, wie z.B. Ethik und Innovation an der Freien Universität in Berlin 2010, Ethik und Reisen an der FU Berlin und an der Handelshögskola in Göteborg (Schweden) 2013 und Ethik und IT an der Ludwig-Maximilians-Universität in München 2014. Im Jahr 2015 fand die Konferenz Ethics and Food in Mailand unter der Schirmherrschaft des Wissenschaftlichen Komitees EXPO 2015 statt. Auf diesen Tagungen sprechen namhafte Wissenschaftler/innen, vorbildliche Unternehmer/innen und engagierte Frauen und Männer aus unterschiedlichen Fachbereichen und Branchen. Ziel ist es, diese Personen, Werte und Kompetenzen interagieren zu lassen (Medici-Effekt: Kunst – Wissenschaft – Entrepreneurship). Die Videos der Konferenzen sowie der Interviews mit internationalen Persönlichkeiten, die dank ihres Engagements, ihrer Kompetenz und Leidenschaft Vorbilder darstellen, werden in drei Sprachen gedolmetscht und kostenfrei online auf ceberlin, dem YouTube-Kanal des Instituts für Cultural Entrepreneurship, zur Verfügung gestellt.
Clara Mavellia
Dr. Clara Mavellia (Gründerin des Instituts für Cultural Entrepreneurship in Berlin) Ihren Doktortitel erwarb die aus Mailand stammende Clara Mavellia an der Freien Universität in Berlin, wo sie später als Wissenschaftlerin und Journalistin gearbeitet hat. Zwischen September 2005 und April 2008 pendelte sie regelmäßig zwischen Berlin und München, um den interdisziplinären Masterstudiengang „Philosophie Politik Wirtschaft“ (PPW) an der Ludwig-Maximilians-Universität in München zu absolvieren.