Livia Knebel

Kulturelle Bildung & Teilhabe, Strukturwandel, Kommunikation


Themenschwerpunkt: Kulturelle Bildung & Teilhabe

Webseiten/Blogs/Soziale Medien: https://liviaknebel.de
https://kubi-online.de/artikel/kulturelle-bildung-laendlichen-raeumen-vor-nach-1990-zugaenge-kunst-kultur-ostdeutschen

Social Media:

Sprache/n: Deutsch, Englisch

Stadt: Görlitz

Bundesland: Sachsen

Land: Deutschland

Themen: kultur, teilhabe, kulturpolitik, bildung, strukturwandel, transformation, kommunikationsstrategien, transparente kommunikation, lausitz

Ich biete: Vortrag, Moderation, Seminarleitung, Beratung

  Ich bin bereit, für eine Veranstaltung zu reisen.

  Ich bin bereit, für gemeinnützige Zwecke kostenfrei zu sprechen.

Persönliche Anmerkung:

Studierte Kulturmanagerin mit jahrelanger Erfahrung und Expertise in Aufbau und Etablierung von Strukturen für Kultur, Bildung und Teilhabe in ländlichen Räumen.
Meine Leidenschaft und Stärke liegt in der allgemeinverständlichen Übersetzung komplexer, sensibler Themen. Damit setze ich mich für die Stärkung von Gemeinschaft, grundlegenden Werten für gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Förderung von Beteiligung, Bildung und Kultur in ländlichen Räumen ein.

Biografie:

Ich wurde 1986 in Leipzig geboren. Die meiste Zeit meiner Kindheit und Jugend verbrachte ich in Frankfurt a.M., München und Hannover. Nach abgeschlossener Ausbildung zur Industriekauffrau mit dem Schwerpunkt Marketing kam ich für das Studium (Kultur- und Management, Hochschule Zittau-Görlitz) nach Sachsen zurück und lebe seitdem in Görlitz. Hauptberuflich war ich nach meinem Studium u.a. als Projektmanagerin im Bereich Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH für Marketing, Wirtschaftsförderung und Tourismus tätig.
In den letzten knapp 8 Jahren habe ich als Leiterin der Netzwerkstelle Kulturelle Bildung im ländlichen Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien Modellprogramme und -Projekte zur Strukturstärkung der kulturellen Bildung in den Landkreisen Bautzen und Görlitz konzipiert und umgesetzt sowie stabile, ressortübergreifende Netzwerke aufgebaut und in kulturpolitischen Gremien auf Landesebene mitgewirkt. Unter anderem habe ich zur Transformation Kultureller Bildung in der DDR und BRD mit besonderem Blick auf den ländlichen Raum Ostsachsen recherchiert und veröffentlicht.
Durch erfolgreiche Drittmittelakquise und der Entwicklung und Implementierung von qualifizierenden und beteiligungsorientierten Veranstaltungsformaten konnte ich maßgeblich zur partizipativen Begleitung von Strukturwandel- und Transformationsprozessen in den Bereichen Kultur, Bildung und gesellschaftliche Teilhabe in der Lausitz beitragen.
Seit 2020 bin ich freiberuflich als Moderatorin sowie Kommunikations- und Prozessmanagerin tätig. Meine Leidenschaft und Expertise sind die verständliche Vermittlung komplexer Themen und die Gestaltung und Leitung effektiver Austauschformate.
Zudem war ich als Programmleitung für Demokratieprojekte beim sozialen Netzwerk Lausitz tätig, manage derzeit die Bürgerbeteiligung für das Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung in Görlitz und engagiere mich ehrenamtlich, z.B. in der Görlitzer Hilfsorganisation für Geflüchtete, für das Demokratie-Bündnis "Görlitz bleibt bunt" sowie als bis 2028 gewählte Schöffin am Landgericht Görlitz.

Vorträge / Referenzen:

Fachartikel: Kulturelle Bildung in ländlichen Räumen vor und nach 1990 ― Zugänge zu Kunst und Kultur im ostdeutschen Wandel

Hilmar Hoffmann's „Kultur für alle" hat 50 Jahre nach dem Erscheinen wenig an Aktualität verloren. Besonders in den strukturschwachen, ländlichen Räumen Deutschlands versucht man heute mit viel Mühe und Aufwand, Menschen einen niedrigschwelligen Zugang zu Kunst- und Kulturangeboten und vor allem Kindern und Jugendlichen aktive Teilhabe zu ermöglichen. Während die Bedeutung und die positiven Effekte der Kulturellen Bildung, wie das Erleben von Selbstwirksamkeit und Differenzerfahrungen, die Verbesserung und Vertiefung von Erlerntem, eine Stärkung der Persönlichkeitsentwicklung und Identitätsfindung, indes anerkannt ist, mangelt es jenseits der großen Städte vielerorts an stabilen Strukturen Kultureller Bildung. Der Blick auf die DDR-Kulturpolitik scheint in diesem Zusammenhang im öffentlichen Diskurs des seit über 30 Jahren vereinigten Deutschlands nahezu komplett zu fehlen. Dabei würde sich dieser für eine umfassende und ausdifferenzierte Diskussion und zur Erarbeitung von modernen kulturellen Bildungsstrategien durchaus lohnen. Denn vieles, was in der BRD seit Anfang der 1970er gefordert wurde, war im Arbeiter- und Bauernstaat zu diesem Zeitpunkt bereits gelebte Praxis. Welchen Stellenwert Kulturelle Bildung in den vergangenen 30 Jahren, der Gegenwart sowie im Kontext aktueller Transformationen hat, wird folgend am Beispiel Sachsens und insbesondere des Kulturraumes Oberlausitz-Niederschlesiens beschrieben.

Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Dokumentation zur Fachtagung "Die Lausitz - eine kulturelle Bildungslandschaft"
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Rückblick auf den ersten länderübergreifenden Fachtag zur Kulturellen Bildung

Am 26. September 2024 fand im TELUX Soziokulturellen Zentrum in Weißwasser der erste länderübergreifende Fachtag zur Kulturellen Bildung in der Lausitz statt. Unter dem Titel „Die Lausitz – Eine kulturelle Bildungslandschaft“ versammelten sich Fachleute, Kulturschaffende und Interessierte aus Brandenburg und Sachsen, um gemeinsam die Rolle der kulturellen Bildung in der Transformationsregion Lausitz zu beleuchten.

Das vielfältige Programm bot fachliche Impulse, spannende Diskussionsrunden und praktische Einblicke in innovative Modelle und Methoden. Themen wie die Herausforderungen der kulturellen Bildung im Strukturwandel, Mobilität in ländlichen Räumen und grenzübergreifende Fördermöglichkeiten wurden intensiv diskutiert.
Die Veranstaltung bot nicht nur Raum für Austausch und Vernetzung, sondern auch eine Plattform, um Perspektiven für die Zukunft der kulturellen Bildung in der Lausitz zu entwickeln. Der Tag war ein großer Erfolg und zeigte das Potenzial dieser einzigartigen kulturellen Bildungslandschaft auf. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden, Referentinnen und Referenten, die zum Gelingen dieser inspirierenden Tagung beigetragen haben!
Die Fachtagung wurde moderiert von Livia Knebel und war eine Kooperationsveranstaltung der Netzwerkstelle Kulturelle Bildung und dem Regionalbüro Südbrandenburg der Plattform Kulturelle Bildung Brandenburg. Gefördert mit Mitteln des Sächsischen Staatsministeriums Wissenschaft, Kultur und Tourismus und des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.

Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Einblick in meine langjährige Arbeit als leitende Koordinatorin für Kulturelle Bildung
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Kindern Kunst und Kultur nahebringen: Schau rein in den Berufsalltag einer Bildungskoordinatorin!
Von Beratungsgesprächen in Schulen und Kindergärten bis zur Organisation von Theaterworkshops und Taxifahrten – ein Job in der Verwaltung ist gar nicht so trocken wie man denkt. Warum das Kulturmanagement ihr Traumjob ist und ein Beruf in der Verwaltung sogar sehr vielseitig und abwechslungsreich sein kann, zeigt uns Livia Knebel, Leiterin für kulturelle Bildung im Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien, deren Arbeit wir im Rahmen von SCHAU REIN! einen Tag lang begleiten dürfen.

Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Präsentation zur Novembertagung des TRAWOS - Institut für Transformation, Wohnen und Soziale Raumentwicklung

Präsentation zum Impulsvortrag zu meiner Veröffentlichung „Kulturelle Bildung vor und nach 1990 – Zugänge zu
Kunst und Kultur im ostdeutschen Wandel“

Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Symposium zum Theaterpreis des Bundes 2021
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Thema des Symposiums 2021 war, wie die Öffnung der Theater als soziale Räume für die Öffentlichkeit unter den Herausforderungen eines pandemischen Spielbetriebs funktionieren kann. Zur Rolle von Theater und kultureller Vermittlungsarbeit in ländlichen Räumen bin ich ab 5.33 Std. auf dem Podium vertreten.

Dieser Vortrag ist auf: Deutsch