Themenschwerpunkt: Patient Empowerment
Webseiten/Blogs/Soziale Medien:
www.zellenkarussell.de
https://www.linkedin.com/in/nella-rausch-autorin-podcasterin/
https://www.doccheck.com/de/profile/channels/651-zweitmeinung-patienten-sprechen-ueber-aerzte
Sprache/n: Deutsch, Englisch
Stadt: Berlin
Bundesland: Berlin
Land: Deutschland
Themen: arzt-patienten-kommunikation, heilsames kreatives schreiben, patientensichtbarkeit, perspektivwechsel für ärzte
Ich biete: Vortrag, Moderation, Seminarleitung, Interview
Ich bin bereit, für eine Veranstaltung zu reisen.
2015 erhielt Nella Rausch die Diagnose Non-Hodgkin-Lymphom im 4. Stadium. Danach: Therapieversagen nach acht Chemo-Zyklen. Fieberhafte Suche nach neuen Therapiewegen. Teilnahmeversuch an einer Studie (CAR-T), die aber für sie abgesagt wurde. Schließlich eine erfolgreiche Immuntherapie im off-Label-use. 2017 eine allogene Stammzelltransplantation. Seitdem ist die Autorin krebsfrei.
Nella Rausch ist gebürtige Dortmunderin (*1966). Sie lebt seit 1996 mit ihren drei Kindern in Berlin-Charlottenburg.
Profession und Ausbildung: Jurastudium (Nebenfach Sinologie). Journalistin, Werbetexterin, Projektleiterin und Prokuristin im Messewesen.
Blog und Podcast: Im August 2019 gründete sie ihren Blog, das Zellenkarussell. Im Oktober 2020 kam der Podcast „Nellas Neuaufnahme – Warum sich Patienten und Ärzte besser verstehen sollten.“ dazu. Dort lädt sie regelmäßig Expert:innen und Betroffene zum Talk über Themen ein, die auch etwas jenseits der Krebserkrankung liegen.
Autorin des Ratgebers: "Warum sagt mir das denn niemand? Was Du nach einer Krebsdiagnose alles wissen musst." (11/2022)
Weiteres: Seit 2019 ist sie Autorin für das Medizinportal DocCheck (Kanal „Zweitmeinung“, über 2.200 Follower) und hat bereits in diversen Medien Texte veröffentlicht, darunter auch in der „Brigitte“. Darüber hinaus ist sie als Mutmacherin fester Bestandteil von „Yeswecan!cer“ Deutschlands größter digitaler Selbsthilfegruppe.
Sie hält Vorträge, gibt Lesungen und konzeptioniert eigene Workshops.
Die Schwerpunkte ihrer Arbeit:
- Freies heilsames Schreiben.
- Gesprächsführung mit Ärzt*:innen für Patienten und Angehörige.
- Die verflixte dritte Phase – Warum der berühmte Phoenix aus der Asche auf sich warten lässt.
- Warum sagt mir das denn niemand? Ein Erfahrungsbericht mit Dos und Dont´s im Patientenalltag.
Vorträge / Referenzen:
Better together für Amoena und Ofa 2024 zwei Vorträge.
2025 Fortsetzung geplant.
Was macht die Kommunikation mit Krebspatient:innen so schwierig und wie geht es besser. Hier gezielt zugeschnitten für Mitarbeiterinnen in Santätshäusern, die Kompressionstrümpfe zur Lymphdrainage und Brust- Epithesen verkaufen.
„Die Liste möglicher physischer und psychischer Folgen ist lang – oft kann der Beruf nicht weiter ausgeübt werden, sodass Existenzängste und finanzielle Probleme zusätzlich die Psyche belasten. 53 Prozent der Langzeitüberlebenden berichteten über Gesundheitsprobleme, 49 Prozent über nicht-medizinische Probleme. Wie kann die Situation von Betroffenen verbessert werden? Wer fühlt sich für ehemalige Patient*innen verantwortlich?“
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch
Für das Brustkrebszentrum Sachsen.
Was allen bekannt ist, sind die beiden Phasen einer Krebsdiagnose:
1. Die Diagnose und 2. Die Therapie.
Was aber niemand so richtig auf dem Schirm hat, ist die Phase danach, die “verflixte dritte
Phase”. Die Zeit der Nachsorge und Kontrolluntersuchungen nach überstandener Krankheit.
Über die medizinische Versorgung hinaus gibt es wenig Unterstützung in Praxen und
Kliniken.
Die Interessante ist, selbst die Patienten haben meist nichts davon gehört. Das oberste Ziel
ist es für alle Patienten, gesund zu werden, krebsfrei aus der Therapie zu kommen.
Gedanken über die Zeit danach machen sich die wenigsten. Kurz nach der Therapie fallen
daher die meisten in ein großes Loch.
Jetzt beginnt die Phase der Verarbeitung, ganz neue Herausforderungen tun sich auf.
Das Schlimme daran ist, dass die wenigsten darüber sprechen. Sie spüren zwar, dass es nicht
einfach so weiter geht, wie vor der Erkrankung, denken aber, dass es “nur” an ihnen liegt.
Sie vielleicht nicht ganz “normal” sind. Die anderen kommen gut damit zurecht. Das ist ein
Irrglaube.